Studie „Integration und Integrationsbarrieren von Muslimen in Deutschland“
"Nach einer neuen Studie des Bundesinnenministeriums zeigen 40 Prozent der Muslime in Deutschland eine "fundamental orientierte" Einstellung zum Islam: Sie stellen den Islam über andere Religionenoder glauben, für den bewaffneten Kampf ins Paradies zu kommen". (Zitat taz, 21.12.2007). Besonders besorgniserregend sind Aussagen der befragten Schüler. Hier zeigt sich, dass ein Viertel der jungen Muslime große Distanz zur Demokratie aufweist. Und antijüdische Vorurteile sind erheblich stärker ausgeprägt als bei der nichtmuslimischen Vergleichsgruppe.
Für die CDU-Fraktion ist die Identifkation mit der Demokratie und den Werten der freiheitlichen Grundordnung, insbesondere die Ablehnung von Gewalt, Rassismus und Antisemitismus der Schlüssel zur Integration. Wenn hier die gesellschaftliche und schulische Werteerziehung offensichtlich in Teilen nicht zu funktionieren scheinen, muss das alarmieren und auch auf kommunaler Ebene eine intensive Diskussion auslösen.
Wir beantragen daher die Vorstellung der Ergebnisse der Studie im Internationalen Ausschuss durch kompetente Fachleute.
Reinhold Uhl Christina Metke Philipp Hill
Fraktionsvorsitzender
