Anfrage vom 08/15/2003
Nr. 222/2003

Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

FDP/DVP-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Aufzüge an S-Bahn- und Stadtbahn-Stationen

Nicht genug, dass die Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger mit der Hitze kämpfen müssen, nein, ihnen droht auch in Aufzügen an S-Bahn und SSB-Stationen die Luft auszubleiben: Erneut ist der Aufzug an der S-Bahn-Station Österfeld in S-Vaihingen stecken geblieben. Dies kann und darf nicht sein. Rasche Hilfe ist hier gefordert. Ist diese gesichert? Da auch die Frage der Rettungsleitstelle von Feuerwehr und DRK noch nicht geklärt ist

fragen wir:
  1. Was kann die Stadt tun, dass die Deutsche Bahn AG solche Missstände schleunigst behebt und - wie in diesem Falle - bei erneuten Mängeln, die Abschaltung des Fahrstuhls erfolgt?
  2. Gibt es eine gemeinsame Einsatzgruppe von Aufzugsbetreibern und der Stuttgarter Berufsfeuerwehr, die rasch bei Notfällen vor Ort sein und schnelle Hilfe leisten kann?
  3. Falls es keine solche gemeinsame Einsatzgruppe gibt, wie will die Stadt weiterhin dann bei solchen Notfällen vorgehen?
  4. Solche Vorfälle wie in S-Vaihingen zeigen auf, wie wichtig eine zentrale Rettungsleitstelle ist, die rasch reagieren kann. Wie weit ist die Einigung für die Einrichtung einer solchen zentralen Rettungsleitstelle von Berufsfeuerwehr und DRK?
  5. Werden bei Störungen in Aufzügen an Stadtbahnhaltestellen, diese von SSB-Mitarbeiter/innen behoben oder muss auch hier erst gewartet werden, bis die zuständige Aufzugsfirma eintrifft?
  6. Ist daran gedacht worden, bei den Aufzügen ein Öffnungsflügel einzubauen, durch den Sauerstoff gelangt oder z.B. notwendige Medikamente den Eingeschlossenen gegeben werden können?


Rolf Zeeb Günther Willmann
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzender