Die Stuttgarter Hospize haben sich zu einer Zusammenarbeit bereit gefunden und ein überzeugendes Weiterentwicklungskonzept vorgelegt.
Vorrangiges Ziel von palliative care ist, die Lebensqualität von schwerstkranken und sterbenden Patienten zu verbessern, Leiden zu lindern und unnötige Krankenhauseinweisungen zu vermeiden. Stuttgart leistet mit seinen beiden Hospizen, den Brückenschwestern, den ambulanten Hospizschwestern und vielen weiteren Bausteinen dazu bereits einen großen Beitrag. Für eine flächendeckende und umfassende Versorgung Schwerstkranker und Sterbender sind aber- wie das vorgelegte Konzept zeigt - weitere Maßnahmen notwendig. Allerdings halten wir eine Mitfinanzierung der Hospizträger bei den vorgeschlagenen Maßnahmen für notwendig.
Wir beantragen:
100.000Euro für die Hospizarbeit:
Die Verwaltung erarbeitet in Zusammenarbeit mit den Trägern und den ehrenamtlich Tätigen ein Konzept, wie und wo diese Summe sinnvoll eingesetzt werden kann.
Zum Beispiel:
Für eine 24-Stunden-Hotline und einen Palliative Care Sozialdienst.
Für einen palliativ-medizinschen Konsiliardienst.
Für den Ausbau und die Weiterentwicklung der ambulanten Kinderhospizarbeit.
Für den Ausbau der Sitzwachen- und Hospizgruppen.
Für die Entwicklung von Kriterien zur Qualifizierung und Supervision Ehrenamtlicher in der Hospiz- und Sitzwachenarbeit.
Jürgen Zeeb Konrad Zaiß Joachim Fahrion
Fraktionsvorsitzender stellv. Fraktionsvorsitz.
