Antrag vom 08/07/2008
Nr. 319/2008

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

Uhl Reinhold (CDU), Haug Marion (CDU), Dr. Löffler Reinhard (CDU), Heinz Elisabeth (CDU)
Betreff

Stadtbahnausbau U 15 - Chancen für die Gestaltung einer attraktiven Ortsmitte von Stammheim nützen

Den dringenden Handlungsbedarf, im Zuge der Umbaumaßnahmen für die Stadtbahnlinie U 15 sowohl der Freihofstraße als Stammheims Haupteinkaufsstraße ein neues, attraktives "Gesicht" zu geben als auch den fehlenden Ortsmittelpunkt im Bereich der neuen Endhaltestelle am Freihofplatz zu schaffen, haben wir in unserem Antrag vom 14. Mai 2008 deutlich gemacht.

Der Auswahl von Straßen-/Gehwegbelägen und einer Straßenbeleuchtung, die den Ansprüchen nach einer hohen Effizienz, aber auch der Ästhetik genügen, kommt dabei eine große Bedeutung zu. Für eine verbesserte Aufenthaltsqualität in der Stammheimer Ortsmitte spielt zudem die Realisierung einer attraktiveren Grüngestaltung eine wichtige Rolle.

Nachdem im Bezirksbeirat am 22. Juli 2008 die Planungen zur Straßengestaltung (Entwurfsplanung Grünkonzept/geplante Baumstandorte, Auswahl der Beläge und Beleuchtung) vorgestellt wurden, fragen wir die Verwaltung:

1. Mit welchen (Mehr-)Kosten ist zu rechnen, wenn statt der vorgesehenen abgehängten Beleuchtung eine laternenartige Beleuchtung (Kandelaberbeleuchtung) zum Einsatz käme, um den dörflichen Charakter Stammheims zu unterstreichen (ähnlich wie in Feuerbach auf der Stuttgarter Straße)?

2. Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchung Stammheim 3 - Freihofstraße wurde ein unzureichende Begrünung festgestellt. Da lediglich die in der Umbauphase gefällten Bäume ersetzt werden, ist es erforderlich, nach Alternativen zu suche, die dieses Defizit an Grün (trotz der engen Straßenverhältnisse und den in der Erde liegenden Leitungen) kompensieren. In Frage kämen - wie andernorts praktiziert - z.B. Kübellösungen, Blumenampeln oder die Begrünung der zahlreichen recht unansehnlichen Strom- und Fahrleitungsmasten durch Efeu oder wilden Wein.
Wir fragen die Verwaltung, welche Möglichkeiten hier zum Einsatz kommen könnten und welche Paten- oder Partnerschaftsmodelle für die Beschaffung /Pflege entsprechender Lösungen zwischen öffentlicher und privater Hand denkbar wären.

3. Dem Stadtseniorenrat ist es wichtig im Zentrum für mehr Sitzbänke zu sorgen, die von den älteren Kunden der Geschäfte genutzt werden könnten. Die Verwaltung möge Standortvorschläge machen und die anfallenden Kosten beziffern. Wir könnten uns auch Spenden oder Patenschaften vorstellen!





Reinhold Uhl Marion Haug Dr. Reinhard Löffler




Elisabeth Heinz