In den Medien erscheinen dieser Tage zahlreiche Berichte über Gewaltaktionen und Erpressungen an öffentlichen Schulen, die von Schülern untereinander und vor den Augen der Lehrkräfte begangen werden.
Offenbar bilden diese Berichte nur die Spitze eines Eisberges, so daß davon ausgegangen werden muß, daß dies ein allgemeines Problem vor allem in Schulen mit sozialen Schwierigkeiten ist.
Diese Problematik wird von den Schulen aus Reputationsgründen offenbar verharmlost oder sogar tabuisiert. Nur einzelne Vorfälle sind in der Vergangenheit auch an Stuttgarter Schulen bekannt geworden.
Wir beantragen:
Die Stadtverwaltung überprüft aus Gründen der Sicherheit für Schüler und Lehrer und aus Überlegungen der Kriminalprävention, ob in den Schulen gegenwärtig oder in der Vergangenheit vergleichbare Vorgänge stattfanden oder Anhaltspunkte für ähnliche strafrelevante Vorgänge bestanden.
Hierüber ist im Sozialausschuß zu berichten.
Dieter Lieberwirth Sabine Johnson Erwin Joos
Gruppensprecher
