Der Großmarkt ist ein "Aushängeschild" der Landeshauptstadt. Er nimmt in Deutschland unter seinesgleichen den dritten Rang ein und hat europäische Bedeutung. Lange Zeit in seinem bald 50-jährigen Bestehen wurden mit ihm stattliche Gewinne erzielt, seit einigen Jahren sind diese Erfolgsbilanzen aber eher rückläufig.
Um ein weiteres Abdriften zu verhindern, muss gegengesteuert werden. Ein reines Verwalten genügt nicht mehr, unternehmerische Impulse sind gefragt, weil auch Märkte sich selbst vermarkten müssen. Besser agieren statt reagieren!
Der Zeitpunkt für Veränderungen, Initiativen oder Neuerungen scheint uns vom Januar 2005 an gegeben, wenn die Leitung der Stuttgarter Märkte in neue Verantwortung übergeht.
Wir beantragen:
Im Marktausschuss wird über die Situation des Stuttgarter Großmarktes berichtet, auch über den Erfolg der jüngsten Werbemaßnahmen, und darüber, ob weitere vorgesehen sind. Verbunden damit ist eine Prognose für den Großmarkt zu erstellen.
Die Anfahrt zum Markt über die B10 ist unzulänglich und zu verbessern.
Wir fragen:
Ist eine Einlassgebühr noch zeitgemäß, wenn Handelsmärkte wie Metro, Mega, Böhm u.ä. freien Eintritt gewähren?
Reichen Sauberkeit und Hygiene, besonders bei den sanitären Anlagen, aus und entsprechen diese den aktuellen Bestimmungen?
Sind, was 2. und 3. anbelangt, Investitionen notwendig und wenn ja, in welcher Höhe?
Können öffentliche Veranstaltungen für Einzelhandelsgeschäfte oder Einzelkunden - etwa ein Tag der offenen Tür - die Attraktivität des Großmarkts steigern?
Stimmt es, dass einmal mit anderen Unternehmen des Frischebereichs in der Nachbarschaft an ein "Internationales Frischezentrum in Stuttgart" gedacht war?
