Antrag und Anfrage vom 12/14/2006
Nr. 424/2006

Antrag und Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

FDP-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Feinstaubmeßstelle am Neckartor

Die Feinstaubmeßstelle am Neckartor hat aufgrund der zahlreichen Tage bei denen der Höchstwert überschritten wurde, traurige Berühmtheit erlangt. In der Bevölkerung wurden damit Ängste vor erheblichen gesundheitlichen Gefährdungen geschürt. Wie man jedoch auch hört, liegen die Feinstaubwerte nur wenige Meter abseits von stark befahrenen Straßen deutlich niedriger.

Wichtig und aussagekräftiger für die Beurteilung der Feinstaubgefährdung für die Bevölkerung sind Meßdaten, die Feinstaubwerte an Stellen erfassen, an denen Menschen arbeiten und wohnen. Deshalb schlagen wir vor, die Messtellen eben an solchen Standorten aufzubauen.

Des weiteren soll das Fraunhofer Institut Verkehrs- und Infrastruktursysteme ein Gutachten im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums erarbeitet haben, das besagt, dass nicht der Feinstaub der Täter allen Übels, sondern die Stickoxide in den Autoabgasen gesundheitsgefährdender seien. Dem Vernehmen nach, soll der Stadtverwaltung dieses Gutachten vorliegen.


Wir beantragen deshalb:
  1. die Meßstelle am Neckartor von der Cannstatter Straße in die Neckarstraße zu verlegen bzw. eine neue Messstelle dort aufzubauen.
  2. Die Verwaltung übergibt dem GR das besagte Gutachten und berichtet im Ausschuss darüber.

Wir fragen:

Werden von den Meßgeräten auch die Werte der Stickoxide erfasst?




Rolf Zeeb Dr. Matthias Werwigk
Fraktionvorsitzender