Antrag vom 09/11/2002
Nr. 326/2002

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

DIE REPUBLIKANER im Stuttgarter Gemeinderat
Betreff

Einwohnerprognose für Stuttgart - Stadt muß reagieren und Seniorenpolitik aufwerten

Ein Aspekt der aktuellen Einwohnerprognose ist die Feststellung, daß die Zahl der Senioren in Stuttgart deutlich steigen wird. Damit rufen wir unseren Antrag Nr. 515/2000 - Mehr Einfluß für die Stuttgarter Senioren - wieder in Erinnerung.
Die damalige Stellungnahme ist obsolet und wird dieser Entwicklung nicht gerecht.
Auf diese vorhersehbare Entwicklung muß die Stadt reagieren, indem auf höchster Ebene die verwaltungstechnischen Voraussetzungen geschaffen werden, um künftig eine inter- disziplinäre qualifizierte Seniorenpolitik betreiben zu können.
Seniorenfragen werden zu einer wesentlichen Zukunftsaufgabe auf fast allen Ebenen kommunalpolitischer Aktivität werden.
Je früher die Stadt hierfür die Voraussetzungen schafft, desto besser werden die Aufgaben im Interesse aller Beteiligten bewältigt werden können.

Wir beantragen:
  1. Die Stadt schafft einen künftigen beratenden Ausschuß für Seniorenfragen oder einen entsprechenden Beirat, in dem alle Aspekte künftiger Seniorenpolitik behandelt und für entsprechende gemeinderätliche Beschlußanträge vorberaten werden
  2. In diesen Ausschuß/Beirat können eine bestimmte Anzahl sachkundiger Einwohner aufgenommen werden, mit oder ohne Stimmrecht. Hierbei denken wir an den bereits bestehenden Stadtseniorenrat, dessen Kompetenz unbedingt in das neue Gremium einfließen sollte
  3. Damit sich der gemeinderätliche Verwaltungsaufwand insgesamt nicht erhöht, schlagen wir vor, im Gegenzug den ein oder anderen Ausschuß bzw. Beirat mit geringerer Bedeutung bzw. mit paralleler Interessenvertretung einzustellen und dessen Thematik auf andere Gremien zu übertragen.





Dieter Lieberwirth Sabine Johnson Erwin Joos
Gruppensprecher


1 Anlage