Anfrage vom 02/29/2000
Nr. 315/2000

Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

DIE REPUBLIKANER im Stuttgarter Gemeinderat
Betreff

Entwicklung der Besucherzahlen in städtischen Hallenbädern

Die Zahlen aus dem jüngsten Situationsbericht des Eigenbetriebs KBB zur Entwicklung der Besucherzahlen in den städtischen Hallenbädern geben Anlaß zur Sorge.
Während sich bei den Freibädern überwiegend positive Entwicklungen zeigen, ist bei den Hallenbädern ein besorgniserregender Rückgang der Besucherzahlen festzustellen.
Außer dem Leo-Vetter-Bad und dem Hallenbad Vaihingen verzeichnen die anderen 6 Hal- lenbäder einen mehr oder weniger hohen Rückgang der Besucherzahlen.
Ähnlich sieht die Situation bei den Mineralbädern aus.

Allgemein kann gesagt werden, daß wenige Einrichtungen mit hohen Zuwächsen einer großen Zahl von Bädern mit stagnierender oder deutlich rückläufiger Besucherzahl gegenüberstehen. Dies gilt besonders für den Sauna und Dampfbadbereich.
Nur steigende Besucherzahlen können die notwendigen Einnahmen für den KBB auf Dauer sicherstellen.

Wir fragen an:
  1. Worauf führt der KBB den teilweise erheblichen Rückgang der Besucherzahlen in einzelnen Hallenbädern und im MineralBad Cannstatt ursächlich zurück?
  2. Welche Maßnahmen schlägt der Eigenbetrieb KBS vor, damit sich die Besucherzahlen auf breiter Front langfristig günstig entwickeln?
  3. Wie steht der KBB zu dem von uns vertretenen Standpunkt, daß nur die Erhöhung der Attraktivität sowie eine verbesserte Preisstruktur nach dem Beispiel des Leuze zu dauerhaften Verbesserungen bei den Besucherzahlen führt?






Dieter Lieberwirth Sabine Johnson Erwin Joos
Gruppensprecher