Die zuständigen Ämter berichten im Sozial- und Gesundheitsausschuss am 18.10.2004 über das derzeitige Auftreten von Kopfläusen an Stuttgarter Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen und nehmen Stellung zu folgenden Fragen:
Wie ist die derzeitige Begleitung und Aufgabenverteilung zur Bekämpfung des Befalls in Schule und Betreuungseinrichtung geregelt?
Wie wird Präventionsarbeit vor Ort derzeit geleistet und wie in Wiederholungsfällen beraten und begleitet?
Welche Überlegungen gibt es, Informationsmaterial einfacher und lesbarer auch für Eltern mit geringeren Deutschkenntnissen zu gestalten?
Was fehlt an weiteren Maßnahmen zur hygienischen Schulung im Schul- und Betreuungsbereich bzw. was ist durch die personellen Kürzungen im Gesundheitsamt davon weggefallen?
Begründung:
Mit einem Brief an Herrn OB Dr. Schuster, der allen Fraktionen zuging, machen gleich mehrere Elternbeiratsvorsitzende von Stuttgarter Schulen auf das zunehmende Problem von Kopflausbefall aufmerksam. Ihren Beschreibungen nach hat die Aufgabe der sogenannten "Läuse-Task-Force" des Gesundheitsamtes zu hygienisch schwierigeren Verhältnissen geführt.
Weitere Aussagen: Eltern und Lehrpersonal würden mit dem Problem weitgehend alleingelassen und vor allem im Wiederholungsfall gebe es keine vertiefendere Begleitung der Familien, die aber als dringend notwendig betrachtet wird.
