Schmid Roland (CDU), Kotz Alexander (CDU), Pfau Ursula (CDU)
Betreff
Radverkehr in Stuttgart
Da der Anteil des Radverkehrs in Stuttgart nur schwer zu steigern ist, ist es besonders wichtig, die Rahmenbedingungen dort zu verbessern, wo die höchsten Umsteigerzahlen zu erreichen sind. Deshalb hat die CDU in der Vergangenheit darauf gedrängt, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Berufsradlern und der Freizeitradler zu definieren und bei den vorgesehenen Maßnahmen gleichwertig zu berücksichtigen.
Nach unserer Auffassung ist es vorrangig erforderlich, die Sicherheit des Schülerradverkehrs zu erhöhen, stadtteilbezogene Netze und ein stadtteilübergreifendes Netz im Sinne großer "Magistralen" zu realisieren.
Auch ist es im Blick auf die begrenzten Haushaltsmittel erforderlich, die bisher vorgesehenen Maßnahmen insgesamt darzustellen, um eine klare Priorisierung vorzunehmen.
Wir beantragen:
Die Verwaltung legt dem Gemeinderat eine Übersicht über die geplanten Radverkehrsmaßnahmen vor und stellt zugleich den Verkehrszweck, den Aufwand, die möglichen Zuschüsse und die noch zu schaffenden tatsächlichen oder rechtlichen Voraussetzungen dar.
Die Verwaltung entwickelt stadtteilbezogene Radverkehrsnetze und stellt diese im UTA vor.
Die Verwaltung entwickelt ein stadteilüberschreitendes "Grundnetz" im Sinne von wenigen "Magistralen".
Die Verwaltung stellt die Anteile der Freizeit-, der Einkaufs-, der schülerbezogenen und der berufsbezogenen Radverkehre dar.
Die Verwaltung legt vorrangig zu realisierende Vorschläge zur Erhöhung des Schülerradverkehrs vor.
Die Verwaltung berichtet über die Möglichkeiten einer GFVG Finanzierung von Radwegen entlang von Flussläufen.
Roland Schmid Alexander Kotz Ursula Pfau
stv. Fraktionsvorsitzender
