HH 2004/2005:
Personalkostenzuschuss für die Stiftung Theodor-Heuss-Haus
Die Theodor-Heuss-Gedenkstätte in Stuttgart erfreut sich großer Beliebtheit. Das Haus sowie sämtliche Personal- und Betriebskosten werden vom Bund finanziert. Dank der gelungenen Ausstellungskonzeption und einer überaus positiven Presseresonanz hat dieses Haus eine Besucherfrequenz, die alle Erwartungen weit übertrifft: seit seiner Eröffnung im März 2002 haben über 24.000 Personen das Haus besucht. Es waren im wesentlichen Stuttgarter Einwohnerinnen und Einwohner aber auch Besuchergruppen aus der ganzen Bundesrepublik. Das Theodor-Heuss-Haus hat sich damit zu einer kulturellen Einrichtung mit großer Ausstrahlung und hoher Attraktivität entwickelt und bildet eine bemerkenswerte Bereicherung für den Kulturstandort Stuttgart.
Der hohe Besucherstrom stellt das Aufsichtspersonal, vor allem bei den abendlichen Sonderterminen für Gruppen, vor Kapazitätsprobleme. Um die Öffnung der Einrichtung (derzeit Dienstag bis Sonntag von 10.00 – 18.00 Uhr, am ersten Donnerstag im Monat bis 20.00 Uhr) sicherstellen zu können, hat die Stiftung zwei Aufsichten auf Teilzeitbasis eingestellt, die sich zusammen 1,5 Stellen nach BAT VIII teilen.
Auf Grund der enormen Unterhaltskosten für das Theodor-Heuss-Haus (200.000,00 €/Jahr) ist die Stiftung jedoch mittel- bis langfristig nicht in der Lage die Aufsichtskräfte zu finanzieren.
Wir beantragen daher:
In Anbetracht der ansonsten kostenlosen Überlassung dieser wichtigen Einrichtung gewährt die Landeshauptstadt Stuttgart der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus einen Personalkostenzuschuss für eine BAT–VIII–Stelle (ca. 31.000,00 €/Jahr) für das dauerhaft erforderliche Aufsichtspersonal.
Rolf Zeeb Ingrid Saal-Rannacher
Fraktionsvorsitzender
