Die bisher überaus erfolgreich verlaufene Buch- und Medienmeile soll zugunsten des Popbüros – durchaus auch eine sinnvolle Einrichtung -künftig nicht mehr stattfinden.
Dies ist ein ausserordentlich bedauerlicher Beschluss und sollte unserer Meinung nach dringend revidiert werden.
Verschiedene Stuttgarter Verlage der Klett-Gruppe hatten sich bisher unter der Koordination des Ernst Klett Verlags mit Engagement als Aussteller daran beteiligt. Sie empfanden diese Veranstaltung stets als eine Dokumentation der noch verbliebenen Stärke des Medienstandorts Stuttgart. Die Art der Veranstaltung bildete auch eine passende Ergänzung zu den Buchwochen im November. Die Buch- und Medienmeile ist einzigartig (im Gegensatz zu den Buchwochen, die regelmäßig in verschiedenen Städten Deutschlands stattfinden) und trägt zur kulturellen Belebung der Innenstadt bei. Die enge Verbindung zum Literaturhaus führte dazu, dass mit Recht behauptet werden konnte: Stuttgart liest. Oder soll es künftig nur noch heissen: Stuttgart least?
Wir beantragen daher:
In den Doppelhaushalt 2004/2005 werden 25.000 Euro pro Veranstaltung der Stuttgarter Buch- und Medienmeile eingestellt.
Rolf Zeeb Ingrid Saal-Rannacher
Fraktionsvorsitzender
