Haushaltsantrag vom 10/28/2003
Nr. 348/2003

Haushaltsantrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

SPD-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Stellenplan

Wir beantragen die Schaffung folgender Stellen:
  1. 3 Stellen für Springkräfte in den Schulsekretariaten

    Begründung:

    Die Neubemessung des Stellenbedarfs in den Schulsekretariaten hat einen erheblichen Zusatzbedarf ergeben. Leider ist die Schaffung aller zusätzlich nötigen Stellen derzeit aus finanziellen Gründen nicht möglich. Wenigstens die beantragten Springkräfte sollten aber zur Entlastung bei Ausfällen von Schulsekretärinnen zur Verfügung stehen.
  2. 8 Stellen für Pflegekräfte an Sonderschulen und Sonderschulkindergärten

    Begründung:

    "Für die Betreuung und Förderung behinderter Kinder sind Sonderschulkindergärten eine wichtige Vorbereitung für den späteren Schulbesuch und eine dringend notwendige Entlastung der pflegenden Familien. Die Anforderungen, denen sich diese Kindergärten zu stellen haben, sind in letzter Zeit jedoch beständig gestiegen." (Zitat aus der Antwort auf den Antrag der SPD-Fraktion vom 10.7.2002). Die darin weiter angekündigte Stellenschaffungsvorlage hat bis heute leider nicht das Licht der Welt erblickt. Deshalb dieser Antrag.
  3. 1 Stelle für eine/n Sachbearbeiter/in BAT IVa/III
    Lokale Erhebungen (Mietspiegel, Bürgerumfragen usw.)

    Begründung:

    Die Schaffung dieser Stelle ist kostenneutral, weil sie Projektpersonal ablösen soll. Bisher werden lokale Erhebungen wie Mietspiegel, Bürgerumfragen u.ä. ausschließlich mit Projektpersonal in Form von befristeten Einstellungen durchgeführt. Dies führt zu einem belastenden, ständigen Wechsel und immer neuer Einarbeitung von Mitarbeiter/innen. Mit der Schaffung dieser Stelle könnte zudem eine höhere Produktivität erreicht werden.


  4. 2 Stellen für die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Zuffenhausen

    Begründung:

    Das Einzugsgebiet der Beratungsstelle umfasst die nördlichen Stadtbezirke Mühlhausen, Feuerbach, Stammheim, Weilimdorf und Zuffenhausen mit über 131000 Einwohnern - davon etwa 23 100 Kinder und Jugendliche - und 42 Schulen. Durch die Personalknappheit leidet die präventive Arbeit - wie beispielsweise die Gewaltprävention an Schulen - und es entstehen wochenlange Wartezeiten für die Erstberatung. Durch die Beratung werden die Selbsthilfekräfte der Familien geweckt bzw. gefördert und nicht selten kostenintensivere Maßnahmen durch das Jugendamt vermieden.
  5. Rechtzeitig vor der Beratung des Stellenplans legt die Verwaltung eine Liste der von den Ämtern beantragten Stellenhebungen vor. Wir behalten uns vor, dann entsprechende Anträge zu stellen.