Anfrage vom 03/28/2006
Nr. 103/2006

Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

FDP-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Nutzung weiterer regenerativer Energien

Unsere heutige Energieerzeugung beruht überwiegend auf der Nutzung fossiler Rohstoffe wie Kohle, Erdöl oder Erdgas. Bei deren Umwandlung wird Kohlendioxid freigesetzt, das zu einer Erhöhung des Kohlendioxidgehaltes in der Atmosphäre führt. Die Auswirkungen auf das globale Klima sind bekannt.

Eine Möglichkeit weiterer, umweltschonenderer Energiergewinnung ist die Erzeugung von Wasserstoff aus regenerativen Energiequellen. Der bei der Abwasserbeseitigung entstehende Klärschlamm besteht zu großen Teilen aus Biomasse und kann daher zu den regenerativen Energiequellen gezählt werden.

Thermische Verwertung reduziert die Schlammmenge enorm und nutzt dabei die durch die Verbrennung entstandene Energie.

Die Gewinnung von Wasserstoff aus regenerativem Klärgas im großen Maßstab ist das Ziel einer Pilotanlage, die in Kürze auf der Kläranlage Bottrop betrieben werden soll (siehe beiliegender Artikel aus der FAZ vom 22.03.2006).

Wir fragen:

Wie beurteilt die Verwaltung das Bottroper Pilotprojekt? Wäre dies für Stuttgart auch denkbar?




Rose von Stein Dr. Matthias Werwigk