Antrag vom 03/20/2002
Nr. 115/2002

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

DIE REPUBLIKANER im Stuttgarter Gemeinderat
Betreff

Immer schlimmer: Amerikanismen und Anglizismen bei der Stadtverwaltung

Wir verweisen auf unseren Antrag Nr.285/1999 in gleicher Sache und die entsprechende Stellungnahme des OB vom 14.09.99
Dort wurde unser vorgebrachtes Anliegen als "zum Teil für berechtigt" erachtet. Vor allem müsse man in amtlichen Texten allein schon deshalb mit "äußester Zurückhaltung" mit aus dem amerikanischen und englischen kommenden Worten umgehen, damit auch Einwohner, "die der englischen Sprache nicht mächtig sind, diese Texte verstehen können."

Auf die weiterführenden Aussagen in dieser Stellungnahme wird verwiesen.

Nach heutigem Erfahrensstand muß man feststellen, daß sich die Stadtverwaltung an diese Stellungnahme nicht hält und daß sich die Situation eher verschlechtert hat.

Es ist müßig, hier die ganze Liste von Beispielen aufzuführen, aber exemplarisch verweisen wir auf Wortgebilde wie: run-up; public-private-partnership; underdog -pills;
Flyer etc.

Es ist hier für viele, vor allem ältere Menschen, fast unmöglich, sich darunter etwas vorzustellen.

Wir beantragen deshalb nochmals:

Die Stadtverwaltung wirkt nachdrücklich darauf hin, Anglizismen und Amerikanismen in ihrem Bereich zu vermeiden. Auch bei Kurznamen für einzelne Projekte ist auf die Verwendung deutscher Bezeichnungen zu achten.




Dieter Lieberwirth Sabine Johnson Erwin Joos
Gruppensprecher