Antrag vom 11/09/2000
Nr. 681/2000

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

CDU-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Erweiterung der Friedhofsfläche in Hedelfingen

Der Friedhof in Hedelfingen erhält in naher Zukunft eine beschlossene und im Haushalt bereits finanzierte Unterstehhalle; im Zusammenhang mit diesem Bau und der Frage des konkreten Standorts bietet sich aber jetzt aktuell die Möglichkeit, auch die Frage von möglichen Erweiterungsflächen sachgerecht zu diskutieren. Um einen Eindruck vor Ort zu erhalten, nutzte die CDU-Fraktion deshalb die Möglichkeit, sich im Zug einer Stadtteilbe- gehung vor Ort zu informieren. Auch wir sind der Ansicht, dass bestehende Erweiterungsmöglichkeiten vor Ort die wesentlich sinnvollere mittelfristige Konzeption sind, als die Einrichtung eines zentralen Friedhofs für die Oberen Neckarvororte in Untertürkheim. Dies ist eine Selbstverständlichkeit, nicht nur aus Sicht der Hinterbliebenen.


Wir beantragen deshalb:


1. Die Verwaltung prüft, ob die Areale zwischen der katholischen Kirche und der Apotheke, die weitgehend in städtischem Besitz sind, als Standort für die beabsichtigte Feierhalle in Betracht kommen.

Aus unserer Sicht bietet sich insbesondere dort eine geradezu ideale Möglichkeit zur Errichtung dieser Feierhalle, da bei anstehenden Trauerfeierlichkeiten auch die Parkplätze auf dem Areal der katholischen Kirche mitbenutzt werden können, was die Stellplatzproblematik zusätzlich entschärfen dürfte und zudem die Möglichkeit bietet, einen repräsentativen weiteren Eingang zum Friedhof zu schaffen.


2. Die Verwaltung prüft, ob dort nicht auch sinnvoll die notwendigen technischen und sanitären Friedhofseinrichtungen ebenso wie der Erd- und Pflanzenentsorgungsbereich an einer Stelle konzentriert neu errichtet werden können. Dies würde gleichzeitig die Möglichkeit eröffnen, das gesamte sonstige Areal des bestehenden Friedhofes als neue und insgesamt auch ausreichende Erweiterungsfläche vorzusehen.

3. Die Verwaltung bereitet eine konkrete Beschlussvorlage vor und legt sie spätestens Anfang des nächsten Jahres den gemeinderätlichen Gremien zur abschließenden Entscheidung vor.

4. Diese grundlegende Neuorientierung, die aus unserer Sicht eigentlich ausschließlich Vorteile bietet, ist eindeutig vorzugswürdig gegenüber der alternativ angedachten Wohnbebauung.






Michael Föll Gregor Maihöfer Reinhold Uhl
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzender






Stefan Barg Dr. Ilse Unold Roland Schmid MdL
Stv. Fraktionsvorsitzender