Im Antrag 9/2003 vom 28. März 2003 kritisierte ich die in meinen Augen geschmacklosen Werbemotive des Großmarkts Stuttgart. Für die Auswahl der Motive waren seinerzeit - so die Antwort der Stadtverwaltung - die Händler des Großmarktes verantwortlich, die Stadt (VMS) koordinierend.
Obwohl sich auch andere Fraktionen zunächst befremdet über die eindeutig sexistischen Bilder und Texte zeigten, wurden die zuvor geäußerten Bedenken später zurückgestellt.
Nach über einem Jahr ist es nun an der Zeit, Bilanz zu ziehen, denn in die umstrittene Imagekampagne wurden schließlich (nicht nur, aber auch) städtische Gelder investiert.
Ich frage daher:
Wie erfolgreich war diese Kampagne unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten?
Ist ein erkennbar höherer Umsatz erzielt worden?
Ist daran gedacht, die Werbekampagne fortzusetzen?
Trifft es zu, dass Bürgerinnen und Bürger, die sich davon angesprochen fühlten und zum Großmarkt fuhren, zurückgewiesen wurden?
Ich beantrage:
In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Wohnen wird hierüber berichtet.