Anlässlich einer Begehung des Birkenkopfs durch den Bezirksbeirat West in Begleitung eines Revierförsters konnte ich feststellen, dass dieses eindrucksvolle historische Mahnmal Stuttgarts durch Wildwuchs sowie nachwachsende Büsche und Sträucher entlang der Wege, an den Hängen und auf der Kuppel völlig überwuchert wird.
Dieser Umstand stößt auf wachsendes Unverständnis von Bürgerinnen und Bürgern.
Die zuständigen Stellen sind offenbar aufgrund der personellen und finanziellen Situation der Stadt, die sich in Zukunft ja eher verschlechtern denn verbessern wird, nicht in der Lage, den Birkenkopf so zu pflegen, wie es notwendig wäre.
Während der Begehung entstand die Idee, einen Teil der personalintensiven und insofern kostenträchtigen Pflege an Ziegen “outzusourcen”, weil Ziegen als einzige Tiere dieses schwierige, gebirgsähnliche Gelände “pflegen” könnten.
Eine naturschonende Umzäunung des entsprechenden Geländes ist nach Auskunft des Revierförsters problemlos machbar.
Im übrigen würde dies der von Herrn Oberbürgermeister mehrfach geäusserten Absicht, Stuttgart zu einer kinderfreundlichen Stadt zu entwickeln, entgegenkommen und den Birkenkopf für Familien attraktiver machen.
Ich beantrage daher:
Die Stadt prüft, inwiefern es realisierbar ist, während der Vegetationsphase eine kleinere Herde Ziegen auf der Kuppel des Birkenkopfs zu halten (Wasserversorgung, Aufsicht, andere Rahmenbedingungen) und
ob dieser Vorschlag aus der Mitte der Stuttgarter Bürger, der auch aus ökologischer Sicht sinnvoll erscheint, aufgegriffen werden kann.
