Antrag vom 06/27/2002
Nr. 219/2002

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

FDP/DVP-Gemeinderatsfraktion, CDU-Gemeinderatsfraktion, SPD-Gemeinderatsfraktion, Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Stadträtinnen Stuttgarts fordern:
Die Frauenpräsenz für Olympia Stuttgart muss höher sein!

Stuttgart bewirbt sich um Olympia 2012. Die Bewerbungsunterlagsunterlagen wurden von OB Schuster abgegeben. Das Olympiabüro ist eingerichtet. Viele Aktionen werden überwiegend durch Männer repräsentiert.

Das IOC hatte bereits 1996 Beschlüsse gefasst und Druck auf die Nationalen Olympischen Komitees hinsichtlich einer Erhöhung des Frauenanteils in Führungsgremien gemacht (20 % bis 2005). Auch im NOK wurde in einer Sitzung Anfang Mai 2002 u.a. gefordert, dass die Interessen bzw. die Situation von Männern und Frauen in allen Maßnahmen berücksichtigt werden, um so dem Prinzip des Gender Mainstreaming Rechnung zu tragen.

Wir fragen deshalb den Oberbürgermeister:
  1. Wie hoch ist der Frauenanteil in sämtlichen beteiligten Gremien der Stuttgarter Bewerbung?
  2. Wie hoch ist der Frauenanteil in führenden Funktionen in der Olympia GmbH?
  3. Wie werden die Prinzipien des Gender Mainstreaming im Konzept umgesetzt, z.B. in der Planung der Sportstätten, des Olympischen Dorfs etc. und ihrer Nutzung nach den Olympischen Spielen 2012?




FDP/DVP-Stadträtin CDU-Stadträtin
Corinna Werwigk-Hertneck Dr. Susanne Eisenmann



SPD-Stadträtin B90/ Die Grünen-Stadträtin
Frau Edeltraud Hollay Frau Silvia Fischer