Im Kampf gegen den Klimawandel spielt der rasche Ausbau der erneuerbaren Energien eine Schlüsselrolle. Sehr viel mehr solarthermische Anlagen und Photovoltaikanlagen sind notwendig.
Dazu braucht es weitere Anreize, auch auf der psychologischen Ebene. Wettbewerbe zwischen Städten, Wettbewerbe zwischen Stadtteilen sind ein solcher Anreiz: Wo steht Stuttgart im Vergleich zu anderen Städten, an der Spitze, im Mittelfeld oder auf den hinteren Rängen? Wo stehen die einzelnen Stadtteile im Vergleich zueinander? Im Vergleich kristallisiert sich die eigene Leistung heraus, der Vergleich gibt Ansporn, die Rangfolge zu halten oder zu verbessern.
In Sillenbuch gibt es bereits heute 43 Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von 160 kWpeak, wie die dortige Lokale Agenda eruiert hat. Wie sieht es in anderen Stadtteilen aus?
In der "Solarbundesliga" - einer Initiative von Deutscher Umwelthilfe und der Zeitschrift Solarthemen - messen sich Kommunen bundesweit. Die Plätze werden entsprechend der pro Kopf installierten Leistung von solarthermischen Anlagen und von Photovoltaikanlagen vergeben. München, Hamburg, Dortmund, Bremen und viele andere Städte machen mit, warum nicht auch Stuttgart?
Ein guter Rang Stuttgarts würde im Übrigen den Ruf Stuttgarts als einer der führenden Technologieregionen Europas weiter stärken.
Wir beantragen
1. Die Stadt Stuttgart beteiligt sich an der Solarbundesliga.
2. Die Stadt Stuttgart (zusammen mit der EnBW?) initiiert einen Wettbewerb der Stuttgarter Stadtbezirke in Bezug auf solarthermische Anlagen und Photovoltaikanlagen.
