Bürgerschaft am Killesberg ernst nehmen und nicht überfordern!
Die Nachnutzung des alten Messegeländes ist bis jetzt - bei allen schwierigen zu klärenden Probleme - auf einem guten Weg. Die Anwohner/innen des Killesbergs wurden im Sinne einer guten Bürgerbeteiligung immer wieder zu Informationsveranstaltungen eingeladen. Trotzdem wurde dabei deutlich, dass erhebliche Befürchtungen in der Bevölkerung bestehen, durch die - größtenteils zeitgleichen - Baumaßnahmen überfordert zu werden. Die Bebauung entlang der Thomastraße und auf der Feuerbacher Heide bei der Parlerstraße ist umstritten und wurde von uns aus Gründen der Klimatologie abgelehnt. Außerdem ist der Bürgerverein der Meinung, dass seine Anregungen nicht genügend berücksichtigt wurden.
Unabhängig davon sind wir der Auffassung, dass eine Verzögerung der weiteren Entwicklung des Killesbergs vermieden werden muss und
beantragen:
Die Verwaltung berichtet nach der Sommerpause, wie die zu erwartenden Belastungen durch Besucherverkehre gemildert werden können. Wir denken hier z.B. an Längsparken in der Straße am Kochenhof. Für die Zeit, in der die neu herzustellenden Parkierungsmöglichkeiten im Forum K noch nicht und die des Parkhauses Rote Wand nicht mehr zur Verfügung stehen, bleiben die restlichen (Messe-)Parkplätze bestehen.
Da der Killesberg optimal an denangebunden ist, wird für größere Veranstaltungen wie z.B. Lichterfest und Tennisturnier ein Kombiticket eingeführt.
So lange keine Erkenntnisse vorliegen, wie sich das Besucheraufkommen in dem neuen Umfeld entwickelt, werden die bestehenden Verkehrsbeschränkungen zum Schutz der anliegenden Wohngebiete aufrecht erhalten.
Die Verwaltung gibt nach der Sommerpause eine klimatologische Gesamtschau für den Killesberg, die insbesondere auch die Auswirkungen auf die Innenstadt und das künftige Rosensteinviertel berücksichtigt.
Die Bebauung der Feuerbacher Heide an der Parlerstraße und an der Thomastraße wird mindestens so lange zurückgestellt, bis die anderen Baumaßnahmen abgeschlossen sind.
