Antrag vom 09/29/2008
Nr. 374/2008

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

Ripsam Iris (CDU), Prof. Dr. Loos Dorit (CDU), Haug Marion (CDU), Currle Fritz (CDU)
Betreff

Umweltschutz fängt im Kleinen an. Wie steht es um die Papierwiederverwertung?

Praktischer Umweltschutz fängt im Kleinen an. Ob es das Ausschalten des Stand-by-Betriebs am Fernseher, das Ausschalten des Motors bei längeren Ampelphasen, der richtige Wechsel von Lüften und Heizen in der Wohnung und vieles Ähnliches mehr ist. Es kommt darauf an, dass alle mitmachen und so in der Summe im Endeffekt wertvolle Rohstoffe und Kohlendioxid-Emissionen eingespart werden können.
Bei der Stadt beziehungsweise im Rathaus sucht man Papierkörbe, die von sonstigem Müll getrennt sind, vergebens (abgesehen von manchen Papiercontainern an zentralen Stellen). Dabei ist es anderswo durchaus üblich, weil sinnvoll, gerade in den Büros, wo viel Papierabfall anfällt, einen extra Behälter aufzustellen, in dem nur Papier entsorgt werden darf. Alte Plastikmappen, Kugelschreiber, Heftklammern etc haben darin nichts verloren. So kann Papier direkt der Wiederverwertung zugeführt werden – mit allen positiven Effekten für die Umwelt.

Aufgrund dieser Tatsachen beantragen wir:

· Die Stadtverwaltung erklärt, warum in den Büros und Amtsstuben bisher keine Eimer aufgestellt sind, die ausschließlich für Papier bestimmt sind.

· Nach und nach die Büros mit solchen „reinen“ Papierkörben auszustatten (oder Abfalleimer mit zwei Fächern für Papier und Müll).

· Darzustellen, wie bisher mit dem Papierabfall umgegangen wird und welches Volumen an Papier durch dessen Trennung von sonstigem Müll in der Stadtverwaltung einer Wiederverwertung zugeführt werden könnte.




Iris Ripsam Prof. Dr. Dorit Loos Marion Haug
Fraktionsvorsitzende



Fritz Currle