Aufsichtspersonal in der Theodor-Heuss-Gedenkstätte auf dem Killesberg
Die Theodor-Heuss-Gedenkstätte in Stuttgart erfreut sich großer Beliebtheit.
Das Haus, sowie sämtliche Personal- und Betriebskosten werden vom Bund finanziert. Dank der gelungenen Ausstellungskonzeption und einer überaus positiven Presseresonanz hat dieses Haus eine Besucherfrequenz, die alle Erwartungen weit übertrifft: seit seiner Eröffnung haben über 13.000 Personen das Haus besucht. Es waren im wesentlichen Stuttgarter Einwohner, aber auch Besuchergruppen aus der ganzen Bundesrepublik. Das Theodor-Heuss-Haus hat sich damit zu einer kulturellen Einrichtung mit großer Ausstrahlung und hoher Attraktivität entwickelt, zu einem weiteren Höhepunkt für den Kulturstandort Stuttgart.
Der unerwartet hohe Besucherstrom stellt das Aufsichtspersonal, vor allem bei den abendlichen Sonderterminen für Gruppen, vor Kapazitätsprobleme. Um die Öffnung der Einrichtung (derzeit Dienstag bis Sonntag von 10 - 18 Uhr; eine verlängerte Öffnungszeit an Donnerstagen bis 21 Uhr wäre wünschenswert) auf Dauer sicherstellen zu können, wäre eine entsprechende Stelle im Stellenplan erforderlich.
Zur Zeit wird die nötige Aufsicht mit zwei Aushilfskräften auf Teilzeitbasis sichergestellt.
Aufgrund der enormen Unterhaltskosten für das Theodor-Heuss-Haus (200.000 Euro / Jahr) ist die Stiftung jedoch mittel- bis langfristig nicht in der Lage, die Aufsichtskräfte zu finanzieren.
Wir beantragen daher:
In Anbetracht der ansonsten kostenlosen Überlassung dieser wichtigen Einrichtung gewährt die Landeshauptstadt Stuttgart einen Personalkostenzuschuss für das dauerhaft erforderliche Aufsichtspersonal.
Jürgen Zeeb Robert Kauderer Konrad Zaiß Joachim Fahrion
Fraktionsvors. stellv. Fraktionsvors.
