Antrag vom 02/19/2001
Nr. 84/2001

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

Wüst Monika (SPD), Baumstark Robert (SPD)
Betreff

Durchgangstor Steingrübenweg/Pischekstraße

Wir beantragen:

Die Stadtverwaltung prüft die (gesetzlichen) Möglichkeiten, ein Begehungsrecht auf dem SWSG-Grundstück Steingrübenweg 27 für die Öffentlichkeit zu ermöglichen und somit das Durchgangstor Steingrübenweg/Pischekstraße auf Dauer offen zu halten.

Begründung:

Seit den 70er Jahren besteht die Brücke der Pischekstraße ab "Spinne" stadtauswärts. Deren Brüstungsbereich wurde vor 1 1/2 Jahren saniert und während dieser Maßnahme auch der Zugang bzw. das Durchgangstor zum Steingrübenweg instandgesetzt. Der Weg vom Tor bis zum Steingrübenweg ist die direkte Verbindung und verläuft leicht schräg mit nur zwei Stufen über das Grundstück der SWSG (früher städtischer Besitz). Vor ca. einem halben Jahr hat nun der Oberbürgermeister angeordnet, das Tor zu entfernen und die Brüstung weiterzuführen, also den Durchgang zu verschließen.

Dies hat zu erheblichen Protesten nicht nur unter der anliegenden Bürgerschaft geführt.
Nun müssen mobilitätseingeschränkte Personen, Mütter und Väter mit Kinderwagen sowie Post- und Zeitungsmann/frau über die weiter stadtauswärtsgelegene Treppe mit 31 Stufen zum öffentlichen Gehwegteil des Steingrübenweges hinunter gelangen, wie z.B. zum Französischen Konsulat.
Man stelle sich vor, der Postbote versucht, mit seinem vollbeladenen Wagen (und der kann durchaus einen Zentner wiegen) diese Hürde bei Glatteis, Schnee und Regen, bzw. den Umweg Payerstraße, zu nehmen.

Zu der Schließung des Durchgangstores Pischekstraße/Steingrübenweg sind bisher viele Worte (mündlich wie schriftlich) gefallen, aber es folgten für die Bürgerinnen und Bürger keine Taten, die diesen Erleichterungen verschaffen könnten.




Monika Wüst Robert Baumstark

Anlage: Plan