Die Sprachförderung ist finanziert- jetzt muss die Stadt handeln!
Seit Langem setzt sich die CDU in Stuttgart dafür ein, dass Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen oder anderen sprachlichen Entwicklungs-
defiziten bereits im Kindergartenalter eine frühe Förderung erhalten. In den vergangenen Tagen hat die Landesregierung hierfür die grundlegenden Beschlüsse gefasst, der Gesetzentwurf wird noch vor Weihnachten im Landtag beschlossen werden.
Grundlage für eine mögliche Beantragung von Mitteln für die Sprachförderung (bei der Landesstiftung) ist die Durchführung der Sprachstandserhebungstests im Rahmen der mittlerweile gesetzlich verankerten vorgezogenen Ein-
schulungsuntersuchungen. Nach den Vorgaben des Landes sollen diese bis Mitte nächsten Jahres bei den Kommunen implementiert sein, die Antragfrist für die Sprachförderungsgelder endet für das nächste Jahr schon im Mai 2009.
Die Zeit drängt also, die gesetzlichen Rahmenbedingungen des Landes in Stuttgart umzusetzen und die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass keines der heute dreijährigen Kinder in den städtischen Kinderbetreu-
ungseinrichtungen mit sprachlichen Defiziten eingeschult wird.
Daher fordert die CDU-Gemeinderatsfraktion die Verwaltung auf, am 3. November im Jugendhilfeausschuss zu berichten:
Wie stellt die Stadtverwaltung sicher, dass die Mittel für Sprach- förderungsmaßnahmen in den städt. Kinderbetreuungseinrichtungen fristgemäß 2009 bei der Landesstiftung beantragt werden können?
Zudem bitten wir in diesem Rahmen die Freien Träger berichten zu lassen, wie sie die Sprachförderungsbeschlüsse für ihre Einrichtungen umsetzen wollen und welche Unterstützung sie hierbei von der Stadtverwaltung benötigen.
Kein Kind darf verloren gehen!
Christina Metke Philipp Hill Marion Haug
stv. Fraktionsvorsitzender
Jürgen Sauer Roland Schmid Stefanie Schorn
Joachim Rudolf Alexander Kotz Fritz Currle
stv. Fraktionsvorsitzender
