Antrag vom 12/21/2006
Nr. 434/2006

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

FDP-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Urbanes Wohnen in Stuttgart

Es erscheint immer deutlicher, dass sich ein Trend zur "Rückkehr in die Stadt" abzeichnet. Um die (Lebens-) Qualität für "Wohnen in der City" zu steigern,

beantragen wir:
  1. Bei Neubauprojekten (Büro- und Geschäftsbauten) in der Stuttgarter Innenstadt und den zentralen Lagen der Stadtteile, die von der Stadt planungsrechtlich neu bearbeitet werden, soll ein Mindestwohnanteil von 20 % der Geschossfläche gefordert werden.
  2. Sollte dieser Wohnanteil in den entsprechenden Gebäuden aus technischen Gründen nicht möglich sein, so muss Ersatzwohnungsbau in der Nähe des Vorhabens realisiert werden (z.B. in einer Baulücke oder auf dem Nachbargrundstück). Eine Beteiligung an anderen Wohnbauprojekten ist möglich.
  3. Bei einer Umwandlung von Wohnungen in tertiäre Nutzung, soll in gleichem Umfang Ersatz geschaffen werden. Der Rückbau von Büroflächen in Wohnungen, insbesondere in den planerisch dem Wohnen zugedachten Lagen, wird positiv begleitet.
  4. Leerstehender Wohnraum und Baulücken sollen für neue Wohnungen verstärkt aktiviert werden.



Rolf Zeeb Günther Willmann
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzender




Rose von Stein Dr. Matthias Werwigk