Die Arbeit der Hospize ist ein wichtiger Baustein in der Versorgung sterbender Menschen in Stuttgart. Das Angebot wird gleichermaßen in der Bevölkerung wie in dem Gemeinderat hoch geschätzt. Die Grünen sind aufgrund der Berichterstattung über die personelle Entwicklung im Stuttgarter Hospiz beunruhigt.
Der Gemeinderat hat die Arbeit des Stuttgarter Hospizes jahrelang mit ‚Anschubfinanzierungen’ unterstützt, das Haus St. Martin zwei Jahre. Im Zuge der vergangenen Haushaltsberatungen wurde wegen der Neueröffnung des Hauses St. Martin ein gemeinsames Konzept für die Hospizarbeit in Stuttgart von den Trägern entwickelt. Hieran hat Herr Dr. Beck intensiv und konstruktiv mitgearbeitet.
Im Sozial- und Gesundheitsausschuss hat Herr Dr. Beck seinen Ansatz dargelegt - es gab keinerlei Kritik. Im Gegenteil, viele haben sich einen inhaltlichen Neuanfang erhofft.Aufgrund der Presseberichterstattung in der StZ
fragen wir:
1. Wie soll sich das Stuttgarter Hospiz weiterentwickeln?
2. Wie sichert die Evangelische Gesamtkirche die Kontinuität der gemeinsamen Arbeit nach dem Gesamtkonzept zu?
3. Wie sichert die Evangelische Gesamtkirche den Zugang nichtkonfessioneller Patienten, wenn sie christliche Gründe zur Kündigung ihres leitenden Mitarbeiters vorgibt (s. Artikel 30.5. SZ)?
Wir beantragen:
einen Bericht im Sozial- und Gesundheitsausschuss noch vor der Sommerpause.
