Vom 17. bis 19. Oktober 2003 soll in Kooperation mit Barcelona zum dritten Mal der Designers Saturday in Stuttgart stattfinden. Andere bundesdeutsche Städte (z.B. München oder Hamburg) sind nicht zuletzt durch den grossen Erfolg des Designers Saturday in Stuttgart in den Jahren 2001 und 2002 dabei, ähnliche Veranstaltungen durchzuführen bzw. zu initiieren.
In Stuttgart droht jedoch aufgrund der Zerwürfnisse der Initiatoren der Verlust dieser wichtigen Veranstaltung, obwohl einer der bisherigen Initiatoren neue Partner gefunden hat und eine erfolgversprechende Veranstaltungskonzeption vorliegt. Das Bürgermeisteramt hat jedoch auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Nr. 63/2003) davon Abstand genommen, den Designers Saturday 2003 wie in den beiden Vorjahren mit 10.000,-- € zu unterstützen, obwohl Budgetmittel zur Verfügung stehen.
Weiterhin liegt der Verwaltung ein Angebot der Innenarchitekten des neuen Cafes/der Lounge Bar im Benger-Haus am Marktplatz vor, im Rahmen des Designers Saturday 2003 eine interaktive Licht- + Klangwandinstallation zur städtebaulichen Fassung des Raums unentgeltlich für die Stadt Stuttgart während des Designers Saturday vorzunehmen. Die Stadt muss lediglich die Aufbaugenehmigung erteilen und sich im übrigen konstruktiv verhalten. Der Wochenmarkt kann selbstverständlich auf dem Marktplatz stattfinden, da als Teil der Aufgabenstellung die Funktion der Idee ohne Beeinträchtigung der Marktplatz- nutzung unter Beweis gestellt werden soll.
Wir beantragen daher entsprechend der Geschäftsordnung des Gemeinderats, in der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 23. Juli 2003 die Tagesordnung um das Thema "Designers Saturday 2003" zu erweiteren und seitens der Verwaltung zu den nach- stehenden Fragen Stellung zu nehmen:
1.
Wie beurteilt die Stadtverwaltung die Förderungswürdigkeit des Designers Saturday 2003 im Lichte der vorliegenden Veranstaltungskonzeption?
2.
Beabsichtigt die Stadtverwaltung, den Vorschlag für eine dreitägige Licht- + Klanginstallation während dem Designers Saturday 2003 aufzugreifen und positiv zu begleiten?
3.
Sind zu den beiden vorstehenden Fragestellungen Beschlüsse des Gemeinderates notwendig?
Michael Föll Dr. Susanne Eisenmann Reinhold Uhl
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzende Stv. Fraktionsvorsitzender
