Anfrage
vom
11/09/2001
Nr.
658/2001
Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen
FDP/DVP-Gemeinderatsfraktion
Betreff
Dauerthema Höhenpark Killesberg
Er kommt nicht aus den Schlagzeilen, der Park auf dem Killesberg, auf den die Stuttgarter zurecht stolz sind. Und der von vielen als Stätte der geruhsamen Erholung geschätzt wird. Allerdings gibt es auch andere, die gewissen Zeiterscheinungen frönen und im Park eine Möglichkeit sehen, ihren Vandalismus auszutoben. Aber solches trifft doch nicht nur auf den Killesberg zu. Wenn der Park wieder eingezäunt würde und nur gegen Eintrittsgeld zu betreten wäre, käme dies einem Rückschritt gleich. Dann müssten auch die Anlagen zwischen Schlossplatz und Berg bis zum Rosenstein eingezäunt werden oder die vielen Wanderwege und Erholungswiesen wie die Egelseer Heide.
In einem Zeitungsinterview in den Stuttgarter Nachrichten vom 30.10.2001 befürwortet der zuständige Bürgermeister Beck die Eintrittspreiserhebung für den Höhenpark. Dass für andere Parkanlagen in der Stadt, in denen auch Vandalismus stattfindet, kein Eintrittsgeld verlangt wird, scheint ihn nicht zu stören.
Die Beantwortung folgender Fragen erwarten wir vor weiteren Beschlussvorlagen.
Was ist denn genau der Unterschied zwischen der Situation am Höhenpark Killesberg und den anderen Parkanlagen in der Stadt?
Was ist ihm bzw. der Stadt die Bewegungsfreiheit der Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger eigentlich wert?
Rolf Zeeb Corinna Werwigk-Hertneck
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzende
Dr. Gisela Dahl Günther Willmann