Die Beobachtungen in der letzten Zeit zeigen, dass insbesondere Grund- und Hauptschulen mit Schulsozialarbeit ihren Bildungsauftrag besser erfüllen können.
Schulsozialarbeiter übernehmen Aufgaben, die eigentlich von Eltern erledigt werden sollten. Viele Eltern, aus welchen Gründen auch immer, sind nicht in der Lage ihre Aufgaben als Erziehungsberechtigte wahrzunehmen. Leidtragende dabei sind die Kinder. Mit der mangelnden Sozialisation wird den Kindern die Teilnahme am Unterrichtsgeschehen erschwert. Schulische Probleme und Probleme im Umgang mit Mitschülern und Lehrern sind zwangsläufig die Folge. Hier sind Schulsozialarbeiter hilfreich, sie übernehmen traditionelle Erziehungsaufgaben und tragen so dazu bei, dass die SchülerInnen in der Schule erfolgreich sein können. Sie gelten bei den SchülerInnen als neutrale Ansprechpartner, sie entlasten Lehrer, diese können sich auf die Wissensvermittlung konzentrieren.
Wenn Elternhäuser die Basiskenntnisse für eine erfolgreiche Schulkarriere nicht vermitteln können und wir den Kindern dennoch eine gute schulische und berufliche Ausbildung ermöglichen wollen, ist eine angemessene Ausstattung der Schulen mit Schulsozialarbeit notwendig.
Wir beantragen:
Die Verwaltung erarbeitet ein Konzept, aus dem ersichtlich ist, welche finanziellen und personellen Maßnahmen im Bereich der Schulsozialarbeit in den kommenden Jahren vorgesehen sind.
Des weiteren berichtet die Verwaltung, welche Maßnahmen im Bereich der Schulsozialarbeit an weiterführenden Schulen vorgesehen sind - was ist mittelfristig geplant?
