Protokoll: Verwaltungsausschuss des Gemeinderats der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
TOP:
388
17a
VerhandlungDrucksache:
-
GZ:
KBS
Sitzungstermin: 05.10.2005
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: BMin Dr. Eisenmann
Berichterstattung:die Vorsitzende
Protokollführung: Herr Häbe hr
Betreff: Eckpunkte der außerschulischen Bildung
- mündlicher Bericht -

Der Sachvortrag von BMin Dr. Eisenmann ist nachstehend im überarbeiteten Wortlaut wiedergegeben.

BMin Dr. Eisenmann:
Laut StRin Ripsam (CDU) zeigt der Bericht den Bedarf und den Druck von Seiten der Eltern für eine ganztägige Betreuung auf. Ein hochgestecktes Ziel sei es gewesen, bereits nach der Sommerpause mit einigen Schulen zu beginnen. Dieses Ziel habe die Verwaltung erfreulicherweise erreicht.

Für den angekündigten weiteren Bericht wünscht sich StRin Gröger (SPD), dass auch Beispiele aus dem Hauptschul-, dem Grundschul- und dem Realschulbereich angeführt werden. Nachdem das Zeppelin-Gymnasium nun schon über ein Jahr Erfahrungswerte gesammelt habe sei es zudem für den Gemeinderat bedeutsam zu erfahren, wo gegengesteuert werden müsse. Klarheit müsse ebenfalls über die von städtischer Seite verfolgten Standards und über die Kosten hergestellt werden. Die Kosten seien für viele Eltern entscheidend. Hierzu teilt die Vorsitzende mit, bei dem zugesagten Bericht (deutlich vor Weihnachten 2005) handle es sich um einen schriftlichen Bericht. Alle Schultypen würden dann einbezogen.

Die Kritik seiner Fraktion, so StR Wölfle (90/GRÜNE), am sogenannten Eckpunktepapier habe sich noch nicht verringert. Die Verwaltung und der Gemeinderat stünden nach der Erprobungsphase in der Pflicht gebenüber den Eltern, dass das in den Schulen Angebotene über eine entsprechende Qualität verfüge. Der Verwaltungsausschuss sei gefordert, darauf zu achten, dass Quersubventionen unterblieben.

Ihm gegenüber informiert die Vorsitzende, in den Haushaltsplanberatungen stehe unter anderem das Thema IZBB-Mittel an. Die Verwaltung habe dazu bereits einen Vorschlag unterbreitet. Von den vielen Beispielen würden Standards und auch ein Stück weit standardisierte Verfahren abgeleitet. Dann noch offene Fragen wie z. B. zum Abrechnungsverfahren müssten beantwortet werden, wobei versucht werden müsse, eine Einheitlichkeit zu erreichen. Sobald sich hier die Dinge konkretisierten werde der angekündigte schriftliche Bericht erstellt. Über diesen müsse dann vor der Verabschiedung des Haushaltes diskutiert werden.

Nachdem sich keine weiteren Wortmeldungen ergeben schließt BMin Dr. Eisenmann diesen Tagesordnungspunkt ab.