Protokoll: Verwaltungsausschuss des Gemeinderats der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
TOP:
235
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VerhandlungDrucksache:
461/2006
GZ:
KBS
Sitzungstermin: 12.07.2006
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: BMin Dr. Eisenmann
Berichterstattung:die Vorsitzende, Herr N.N.(SchulverwA/Name wurde aus Datenschutzgründen gelöscht)
Protokollführung: Herr Häbe sp
Betreff: Einrichtung von Praktikantenklassen zur Einstiegsqualifizierung an Beruflichen Schulen in Stuttgart

Beratungsunterlage ist die dieser Niederschrift angeheftete Vorlage des Referats Kultur, Bildung und Sport vom 26.06.2006, GRDrs 461/2006.

StRin Ripsam (CDU) erachtet die Aufsplittung in Berufsvorbereitungs- (BVJ) und in Praktikantenklassen zur Einstiegsqualifikation (EQJ) als schwierig. Ihr gegenüber teilt Herr N. N. (Name wurde aus Datenschutzgründen gelöscht) mit, entsprechende Praktikantenplätze seien vorhanden. Mit der Vorlage werde von der Landeshauptstadt nicht agiert sondern reagiert.

Die von StRin Ripsam angeregte Behandlung der Vorlage im Schulbeirat wird von StR Kanzleiter (SPD) unterstützt. In diesem Zusammenhang erinnert StRin Feindor (90/GRÜNE) an die letzte Sitzung des Schulbeirats. Dort sei über dieses Thema bereits gesprochen worden.

Nach Ansicht von StRin Feindor muss vorrangig sein, dass die Jugendlichen sofort nach ihrem Schulabschluss einen Ausbildungsplatz erhalten bzw. dass möglichst wenige Schüler/-innen in die Schleifen BVJ und EQJ gehen. Dem pflichtet die Vorsitzende bei. Sie bezeichnet die Vorlage als eine Reaktion auf den nationalen Pakt für Ausbildung und für Fachkräftenachwuchs in Deutschland. Über BVJ und EQJ müsste dann nicht gesprochen werden, wenn es genügend Ausbildungsplätze geben würde. Zu einer Nachfrage von StR Kanzleiter informiert die Vorsitzende weiter, beim EQJ belaufe sich die Ausbildungsquote auf gut 40 %. Für die Jugendlichen stelle dies eine Chance dar. Die genannten Programme stellten zweifelsohne ein Stück weit einen "Reparaturbetrieb Schule" dar.


Nachdem sich keine weiteren Wortmeldungen ergeben stellt BMin Dr. Eisenmann fest:

Der Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig wie beantragt.