Landeshauptstadt Stuttgart
Oberbürgermeister
Gz: OB 1224-06
GRDrs 673/2001
Stuttgart,
10/24/2001



Integration von Zuwanderern aus dem Ausland in den Stadtteilen



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
VerwaltungsausschußKenntnisnahmeöffentlich 14.11.2001



Beschlußantrag:

Vom Bericht über die Verwendung der bisher zur Verfügung gestellten Mittel für Integrationsmaßnahmen in den Stadtteilen sowie über die Erfahrungen mit den bisherigen Maßnahmen wird Kenntnis genommen.


Begründung:


1. Der Verwaltungsausschuss hatte am 8. November 2000 mit GRDrs. 807/2000 beschlossen, einmalig 15.000 DM zur Verfügung zu stellen, um Maßnahmen zur Integration von Zuwanderern aus dem Ausland zu finanzieren (Beschluss des VA Nr. 514, sowie Beschluss des SA vom 23. Oktober 2000, Nr. 113). Diese Maßnahmen - insbesondere Deutschkurse - müssen erforderlich und geeignet sein, für solche Personengruppen die Eingliederung in das Wohnumfeld ihres Stadtteils zu ermöglichen, die im Rahmen staatlicher Förderprogramme nicht oder nicht ausreichend gefördert wurden oder gefördert werden können. 2. Mittel zur Fortführung von laufenden Projekten im 2. Halbjahr 2001 wurden bereits in der Sitzung des Verwaltungsausschusses vom 25. Juli 2001 aufgrund des Antrags Nr. 347/2001 vom 25. Juli 2001 beschlossen (Antragsteller: Stadtrat Rolf Zeeb [FDP/DVP], SPD-Gemeinderatsfraktion, Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion, Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion). Die Deckung der Kosten von ca. 26.000 DM (exakte Mittelanmeldung der Bezirke Bad Cannstatt, Mühlhausen, Weilimdorf und Stuttgart-Nord: 25.750 DM) wurde vom Haupt- und Personalamt zugesagt.

3. Von der Stabsabteilung für Integrationspolitik wird in den nächsten Monaten ein Gesamtsprachkonzept vorgelegt werden, in dem die Stadtbezirke und -teile entsprechend berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang wird auch über die Bewilligung weiterer Mittel zu beschließen sein.

Beteiligte Stellen

S/IP

Vorliegende Anträge/Anfragen

Antrag 319/2001 der SPD-Gemeinderatsfraktion vom 9. Juli 2001

Erledigte Anträge/Anfragen

Antrag Nr. 347/2001 von Stadtrat Rolf Zeeb (FDP/DVP), von der SPD-Gemeinderatsfraktion, Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion, Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion vom 25. Juli 2001
mit Stellungnahme des OB vom 27. August 2001




Dr. Wolfgang Schuster

Anlagen



3
Anlage 1 a zur GRDrs. 673/2001

    Initiativenberatung
    Projekt Freiberg
    Theolinde Hezinger
    51-10-31.Ini
Stuttgart, 05.04.2001


Auswertung des Sprachkurses mit Russlanddeutschen Frauen
in Stuttgart-Freiberg


  1. Bericht zum Sprachkurs für Russlanddeutsche Frauen im Bürgertreff Freiberg, Werfelweg:

    Zu Beginn (September 2000) meldeten sich 25 Russlanddeutsche Frauen. Im Laufe der Zeit verringerte sich die Zahl durch die Kontinuität des Angebots und der unterschiedlichen Sprachkenntnisse. Vielleicht bleiben auch Etliche weg, weil sie einen Teilnehmerbeitrag bezahlen sollten. Die Zeitgründe/Termine sind natürlich auch nicht für alle Frauen ideal gewesen. Aber ein Kompromiss musste für alle Frauen gefunden werden.

    Herr Drexler hatte gute Ideen, wollte Vieles vermitteln, Interesse wecken, aber stellte auch fest, dass die Motivation und das Engagement nicht immer seinen Erwartungen entsprach.
  2. Arbeitsergebnisse mit dem Rest der Gruppe bis zum 17.03.2001:

    Inhaltlich wurde das Sprechen gelernt, wie z. B. wie schreibe ich ein Bewerbungsschreiben, was erlebe ich im alltäglichen Haushalt, der Umgang mit Zügen, Abfahrt/Ankunft und Haushaltsreparaturen. Festgestellt werden kann, dass es ein Integrationskurs war, der für diese Frauen sehr nötig war.
    Es kristallisierte sich immer mehr heraus, dass selbst diese Gruppe das Bedürfnis nach lehrgangsmäßigem, systematischem Erwerb hatte. Im Unterricht wurde mit Kopien gearbeitet, die dann mit Lückenausfüllung usw. behandelt und besprochen werden konnten.

    Gleichzeitig wurde das freie Sprechen sehr geschätzt, es zeigt sich, dass grammatikalische Fertigkeiten, Wortstellung, Konjugation, die anscheinend sicher waren im Sprachfluss, doch auf der Strecke blieben. Berichte aus ihren eigenen Heimatländern vom Reisen konnten freier erzählt und auch bearbeitet werden. Dadurch wurde Neugierde geweckt und die Sprache praktisch geübt.
    Evtl. war es auch ein Problem, dass die geringere Teilnehmerzahl der Frauen immer öfter in der Gruppe sprechen mussten und so vielleicht für manche von ihnen eine Überforderung war.
  3. Resümee:

    Fazit ist, dass ein projektartiger Unterricht noch gezielter als Integrationskrus mit angeboten werden muss. In diesem Sinne müsste man noch mehr den Stadtteilen erkunden, verschiedene Institutionen aufzusuchen, um so mehr Sicherheit im hier zu Leben und zu Arbeiten zu erreichen. Das miteinander Sprechen, auch richtig zu sprechen, ist sehr schwierig. Für die Zukunft ist es wichtig, im Vorab erst einen reinen, klassischen Unterricht mit Grammatik, Rechtschreibung... zu unterrichten und dann erst das freiere Reden zu praktizieren.

    Dennoch war der ganze Kurs für die Teilnehmerinnen ein Erfolg und auch ein Gewinn für sie selbst, damit sie sich mehr zutrauen in der deutschen Sprache. Ich hoffe, dass der nächste Kurs, der jetzt im April 2001 beginnt, mehr Hilfe und Unterstützung für die Frauen aus den bisherig gemachten Erfahrungen und Erkenntnissen ergibt und der neue Kurs wieder andere Erfahrungen sammeln kann. Aus jedem Kurs können neue Erkenntnisse gewonnen werden.
Anlage 1 b zu GRDrs. 673/2001
Auswertung der Deutschkurse in Neugereut

Bericht zum Projekt Integration durch Sprachförderung - Deutschkurse in Neugereut
Runder Tisch Neugereut/Arbeitsgruppe Integration
Moderatorin der Arbeitsgruppe: Pfarrerin Ursula Bredau


  1. Angebot:

    In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Stuttgart wurden in Neugereut ab September 2000 Deutsch-Kurse mit unterschiedlichem Anforderungsprofil durchgeführt: Kurse für Analphabeten/-innen, Anfänger/-innen und Fortgeschrittene. 1. Kursphase: September 2000 bis Februar 2001, 2. Kursphase: Februar 2001 bis Juli 2001
  2. Teilnehmer/-innen:

    In der ersten Kursphase mussten die drei geplanten Kurse auf 5 Kurse ausgeweitet werden, da die Nachfrage sehr groß war. Die Teilnehmer/-innen kamen zum überwiegenden Teil aus der ehemaligen Sowjetunion aber auch aus der Türkei, aus Sri Lanka, Tunesien, Italien, Albanien, Afghanistan, Eritrea. Es waren Flüchtlinge, bleibeberechtigte Ausländer, der überwiegende Anteil der Kursteilnehmenden waren jedoch Aussiedler/-innen. Die meisten der Teilnehmenden waren Frauen.

    Die Teilnehmer/-innenzahl war gleichbleibend hoch, die Teilnahme der Kursteilnehmer/-innen sehr konstant. Das spricht für die Kompetenz der Sprachlehrer/-innen und auch für das Interesse an Deutschkursen. Durchschnittliche Teilnehmer/-innenzahl der Kurse in der ersten Kursphase: 18. Aufgrund der zum Teil doch sehr großen Kurse (z. T. über 20 Teilnehmende) wurde in der zweiten Kursphase ein Deutschkurs mehr angeboten, also 6 Kurse.
    Wir machten dann die Erfahrung, dass die Teilnehmenden der Anfängerkurse der ersten Phase zum Teil fertige Anmeldelisten übergaben für die Fortsetzung ihres Deutschkurses in einer höheren Leistungsphase. So waren die 6 angebotenen Deutschkurse der 2. Kursphase schon nach kurzer Zeit belegt. Der Bedarf an Anfängerkursen war größer als das Angebot. Der angebotene Kurs für Anfänger/-innen wurde auf Drängen der Teilnehmenden von einem Vormittag auf zwei Vormittage ausgedehnt. Auch nachdem alle Kurse voll waren (im Durchschnitt 15 Teilnehmer), kamen noch neue Nachfragen, vor allem für Anfänger/-innen-Kurse.

    Insgesamt lässt sich feststellen, dass der Anteil der Sozialhilfeempfänger/-innen überdimensional hoch war und ist. Dies erklärt den großen Zustrom zu den Deutschkursen, nachdem sie (durch die Zuschüsse der Stadt Stuttgart) für Sozialhilfeempfänger/-innen kostenlos angeboten werden konnten. Für die anderen Teilnehmenden konnten die ursprünglich berechneten Kosten reduziert werden.
  3. Arbeitsergebnisse der Gruppen der 1. Phase:

    In den Kursen wurde von Seiten der Kursleiter/-innen von Anfang an großer Wert auf soziale und gruppendynamische Aspekte in der Lerngruppe gelegt. Ziel: häufig auftretende Isolation durch Sprachprobleme und damit verbundene Ängste und Sprechhemmungen abzubauen.

    Die Deutschkurse erlebten sich als "Gruppe", das erklärt die relativ hohe und konstante Präsenz der Teilnehmenden. Deutlich wurde dieses Ergebnis auch in der Art, wie sich die Deutschkurse einbrachten beim Internationalen Fest in Neugereut zum Abschluss der ersten Kursphase im Feburar 2001. SIe stellten die Bewirtung und reichten die Rezepte internationaler Spezialitäten ein zur Erstellung und Verkauf eines Kochbuchs, dessen Erlös der Förderung weiterer Deutschkure zu Gute kommen soll. Hier wurde die relativ hohe Identifikation mit den Lerngruppen und dem Projekt deutlich.

    Im Unterricht wurde hauptsächlich mit Kopien gearbeitet, die dann mit Lückentextausfüllung bearbeitet und besonders besprochen werden konnten. Rechtschreibung und Grammatik wurden eingeübt. Der Unterricht orientierte sich zum großen Teil an Fragestellungen und Themen des Alltags: Wie lerne ich sprechen. Wie kann ich mich orientieren und verständigen beim Einkaufen, beim Besuch einer Arztpraxis, auf Ämtern, im Straßenverkehr, wie schreibe ich ein Bewerbungsschreiben u. s. w. Freies Sprechen wurde eingeübt, die Teilnehmer/-innen sollten ins Gespräch miteinander kommen, was auch gelang. Sie tauschten Informationen aus ihren Heimatländern aus, unterschiedliche Sitten und Gebräuche wurden thematisiert und erklärt. Sie halfen sich gegenseitig z. T. mit Übersetzungen, um dem Unterricht besser folgen zu können (vor allem in den Anfänger/-innen-Kursen).

    Um dem auftretenden Bedürfnis nach mehr Kontakten und Information gerecht zu werden, wurde eine Kooperation mit dem internationalen Frauencafé in die Wege geleitet. Die Sprachkursteilnehmenden wurden dazu eingeladen. Sie besuchten dort z. B. gemeinsam einen Vortrag über "Informationen zum Staatsbürgerschaftsrecht" oder kamen in der Pause ins Frauencafé. Die meisten Kurse fanden und finden im ökumenischen Gemeindezentrum statt.
  4. Fazit:

    Das Interesse an Deutsch-Sprachkursen ist sehr groß.
    Eine große Barriere für die Teilnahme waren zu Beginn zu hohe Teilnahmegebühren.
    Die Öffnung der geförderten Kurse für Menschen unabhängig von ihren Herkunftsländern hat sich bewährt (s. Zi. 2.).
    Ebenso die Organisation und Koordination der Kurse möglichst ortsnah/auf Bezirksebene. So konnte gut den örtlichen Besonderheiten/Sozialstruktur und Bedürfnissen der Teilnehmenden/Kurstage und Uhrzeit entsprochen werden.

    Wir haben die Beobachtung gemacht, dass die für einen Deutschkurs bzw. das Integrationsprojekt gewonnen Mitbürger/-innen im Lauf der Teilnahme zunehmend das Bedürfnis nach mehr Information und Kontakten vor Ort entwickelt haben.
    Um die zunehmende Nachfrage durch "Mund zu Mund"-Propaganda nicht zurückweisen zu müssen, ist ein kontinuierliches Angebot notwendig.
    Bis die Einführung der neuen Förderrichtlinien im Jahr 2002 greift, müssen wir darum in Neugereut noch eine Kursphase selbst überbrücken (Herbst/Winter 2001).

    Wir bitten dafür um Ihre weitere Unterstützung bei der Zuteilung von Fördermitteln.

    Wir danken dem Gemeinderat Stuttgart für die bisherige Unterstützung unseres Projekts in Neugereut. Ebenso danken wir für die Gelegenheit, Ihnen unsere Erfahrungen zur Auswertung zukommen lassen zu dürfen.
28.04.2001
Anlage 2 zu GRDrs. 673/2001
    Kindergarten St. Vinzenz Pallotti
    Birkheckenstraße 78
    70599 Stuttgart
    Tel. 4570004
    Kirchengemeinde St. Antonius (Träger)
    Wollgrasweg 11
    70599 Stuttgart
    Tel. 4586572
Stuttgart, den 15.5.2001



Bericht und Neuantrag zur Sprachförderung im Kindergarten St. Vinzenz Pallotti


Sehr geehrte Damen und Herren,

1999 hat der Bezirksbeirat 2000 DM für den Start der Sprachförderung genehmigt. Wir bedanken uns für das damit ausgedrückte Vertrauen auch im Namen der Kinder und Eltern und möchten Ihnen im folgenden nach unserem Zwischenbericht vom 27.3.2000 einen vollständigen Bericht über Verlauf und Finanzierung dieser Sprachförderung im Jahr 2000 geben.

Seit Oktober 1999 wurde die Förderung zunächst von einer Grundschullehrerin durchgeführt, die aber auf absehbare Zeit nicht als Grundschullehrerin arbeiten will. Leider zeigte sich, dass diese aus terminlichen Gründen die Förderung doch nur einmal pro Woche mit je zwei Stunden durchführen konnte, was bei der Anzahl der zu fördernden Kindern nicht reicht. Aufgrund dieses Problems wurde die Förderung seit Anfang 2000 von einer anderen nicht berufstätigen Grundschullehrerin durchgeführt. Diese kommt zweimal pro Woche für je drei Stunden in den Kindergarten. Somit kommen wir seitdem auf eine Anzahl von Förderstunden pro Woche, welche den Bedingungen des Sozialministeriums zur Gewährung von Mitteln zur Sprachförderung im Vorschulalter genau entspricht.

Diese Landesmittel von DM 3057 wurden uns im Jahr 2000 gewährt und es ist davon auszugehen, dass es in den Folgejahren zu einem vergleichbaren Zuschuss des Landes kommt. Nachdem im Jahr 1999 die Sprachförderung von der Kirchengemeinde finanziert wurde, stellte sich im Jahr 2000 die finanzielle Situation abschließend wie folgt dar (alle Zahlen aus dem Bericht an das Sozialministerium):

    Einnahmen
    Ausgaben
    Personalkostenzuschuss des Landes
DM 3057,00
    Personalkosten
DM 4721,49
    Mittel des Bezirksbeirates
DM 2000,00
    Lernmittel
DM 1518,03
    Mittel des Vereins für soziale Dienste
DM 1500,00
    Fortbildungskosten
DM 713,00
    Mittel der Kirchengemeinde
DM 395,52
    Summe Einnahmen
DM 6952,52
    Summe Ausgaben
DM 6952,52

An der Sprachförderungsmaßnahme im Zeitraum vom 10.1. bis 22.12. 2000 nahmen 17 Kinder teil, die nicht oder nur sehr schlecht Deutsch sprechen konnten, darunter 1 Aussiedlerkind und 16 Ausländerkinder (6 Türken, 2 Italiener, 1 Spanier, 1 Jugoslave, 1 Grieche, 1 Portugiese, 1 Algerier, 1 Franzose, 1 Peruaner und 1 Philippino).

Diese wurden 40 Wochen lang in der Regel in zwei Gruppen zu je durchschnittlich 7,6 Kindern von einer Fachkraft gefördert, wobei für jede der beiden Gruppen 3 Stunden wöchentlich stattfanden.

Zu den Förderstunden kommt die Fachkraft in den Kindergarten, und führt die entsprechend der Altersgruppe mit spielerischen Elementen angereicherte Förderung in einem separaten Raum durch. Es hat sich gezeigt, dass je nach Situation ein modifiziertes Vorgehen den besten Erfolg verspricht. Neben der Arbeit in Kleingruppen von Kindern mit vergleichbaren Deutschkenntnissen findet daher auch eine spezielle Förderung einzelner Kinder statt. Da wir fachlich begleitet werden und auch eine entsprechende Fortbildung durchgeführt wird, ist die nötige Professionalität gewährleistet.

Vor Beginn der Förderung wurden die Eltern gezielt angesprochen. Das dabei festgestellte starke Interesse trägt sicher dazu bei, dass die geförderten Kinder an den entsprechenden Tagen fast immer vollzählig anwesend sind und eine starke Motivation für die Sprachförderung mitbringen.

Die Kinder nehmen sehr gern an den Fördermaßnahmen teil und machen große Fortschritte. Natürlich ist der Stand der einzelnen Kinder, auch bedingt durch ihre häufig schwierige soziale Situation, unterschiedlich. Der Vergleich zur Sprachentwicklung von Kindern vor Beginn der Fördermaßnahmen zeigt uns, dass die Sprachförderungsmaßnahme gute Erfolge vorweisen kann und die Einschulung und soziale Integration erleichtert.

Dazu trägt seit dem Sommer 2000 auch bei, dass unsere regelmäßige Sprachförderungsmaßnahme durch ehrenamtliche Arbeit im Rahmen der Qualitätsoffensive der Stadt Stuttgart ergänzt wird.

Auch in der Zukunft möchten wir die regelmäßige Sprachförderung im bewährten Umfang durchführen, so dass neben dem Zuschuss des Sozialministeriums weiterhin ein Finanzierungsbedarf von ca. 3900 DM jährlich besteht. Im Jahr 2000 konnten wir dabei einen Zuschuss des Bezirksbeirats von DM 2000 einsetzen. Wenn wir über den Bezirksbeirat / die Stadt regelmäßig Zuschüsse in dieser Höhe oder mindestens von 1000 DM erhalten würden, so gehen wir davon aus, die restlichen Mittel über die Kirchengemeinde und über wechselnde sonstige Zuwendungen und Spenden finanzieren zu können.

Daher bitten wir Sie herzlich um einen – möglichst regelmäßigen – Zuschuss von 1000 DM, wenn möglich sogar von 2000 DM.


    Maria Lang
    Kindergartenleiterin
    Dr. Alois Schenk-Ziegler
    Pfarrer