Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs 987/2009
Stuttgart,
11/02/2009



Haushalt 2010/2011

Unterlage für die 1. Lesung des Verwaltungsausschuss zur öffentlichen Behandlung am 11.11.2009



Museumspädagogischer Dienst THH 4102730 Museumspädagogischer Dienst - alt UA 3552 -

Beantwortung / Stellungnahme


Die Kulturverwaltung verweist auf die Mitteilungsvorlage GRDrs Nr. 65/2009.

Der Ist-Zustand des mu*pä*di sowie die wünschenswerten Maßnahmen zu dessen Erhalt und möglichen Ausbau wurden dort bereits ausführlich dargestellt. Die vorliegenden Haushaltsanträge der Fraktionen Bündnis 90/DIE GRÜNEN, CDU und SPD würden in jeweils unterschiedlicher Weise eine Stärkung des mu*pä*di bewirken.

Eine bessere Ausstattung mit finanziellen Mitteln, vor allem aber die Schaffung einer zusätzlichen Stelle könnte ganz wesentlich zur Stärkung der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen beitragen und das bisher erreichte Niveau in der kunstpädagogischen Arbeit auf Dauer sichern bzw. erweitern. Zudem könnte die Höhe des Honorarsatzes für die freien Mitarbeiter gemäßigt angepasst werden.

Eine Deckung der – sicherlich notwendigen – Mittel für den mu*pä*di aus dem Budget des Planungsstabs Stadtmuseum ist aus Sicht des Kulturamtes nicht möglich. Um das Museum entsprechend des aktuell vorliegenden Zeitplans mit Baubeginn voraussichtlich 2012, also mit einer Verzögerung von ca. 6 - 8 Monaten gegenüber der ursprünglichen Planung, inhaltlich zu ent­wickeln, braucht es die, nach der bereits erfolgten Kürzung noch zur Verfügung stehenden Mittel und Stellen. Im Laufe der internen Beratungen und der nachfolgenden Haushaltskonsolidierung wurden für den kommenden Haushalt bereits 2 beantragte Stellen (Registrar, Vermittlung & Kommunikation) sowie 1 Volontariat und rund 20 % der Sachmittel gestrichen.


Da für eine Stärkung des mu*pä*di derzeit keine Haushaltsmittel veranschlagt sind, müssten diese im Kulturetat und im Stellenplan zusätzlich bereitgestellt werden.




Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

389/2009 Bündnis 90/DIE GRÜNEN Nr. 6 e
428/2009 CDU Ziffer 4
458/2009 SPD Ziffer 2 b Nr. 1





Dr. Susanne Eisenmann



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