Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs 387/2006
Stuttgart,
06/27/2006



Förderung musikalischer Einrichtungen in den Jahren 2006 und 2007



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Kultur und Medien
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
18.07.2006
26.07.2006



Beschlußantrag:

1. Die nachfolgend aufgeführten Institutionen erhalten in den Jahren 2006 und 2007 folgende Zuwendungen:

Jahr 2006
Jahr 2007
Internationale Bachakademie Stuttgart
715.900 EUR
715.900 EUR
Musik der Jahrhunderte e. V.
411.400 EUR
411.400 EUR
Musik Podium Stuttgart e. V.
200.000 EUR
200.000 EUR
Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart e. V.
134.500 EUR
134.500 EUR
Philharmonia Chor Stuttgart e. V.
38.400 EUR
38.400 EUR
Württembergischer Kammerchor e. V.
34.000 EUR
34.000 EUR
Stuttgarter Hymnus-Chorknaben
30.700 EUR
30.700 EUR
Collegium iuvenum Stuttgart
30.700 EUR
30.700 EUR


2. Der Aufwand wird gedeckt aus Mitteln des Verwaltungshaushaltes 2006 und 2007 bei der Finanzposition 1.3320.7010.000 – Institutionelle Förderung.


Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Nach der Zuständigkeitsordnung (ZO) der Landeshauptstadt Stuttgart ist der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats für die Gewährung von Zuwendungen über 26.000 EUR im Einzelfall zuständig. Die im Bereich der Musik zu fassenden Sachbeschlüsse werden im Rahmen dieser Vorlage getroffen, damit die betroffenen Institutionen verbindlich wissen, mit welchen Zuwendungen sie in den Jahren 2006 und 2007 rechnen können.


Finanzielle Auswirkungen

Der Aufwand wird gedeckt aus Mitteln der Verwaltungshaushalte 2006 und 2007 bei der FiPo. 1.3320.7010.000 – Institutionelle Förderung.


Beteiligte Stellen

keine

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dr. Susanne Eisenmann

Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Zuwendungen Bereich Musik - Vergleich Stadt-Land
Anlage 3: Leistungsberichte




Ausführliche Begründung:


Internationale Bachakademie Stuttgart

Die Internationale Bachakademie Stuttgart (IBA) erhält in den Jahren 2006 und 2007 eine städtische Zuwendung in Höhe von 715.900 EUR. Das Land Baden-Württemberg fördert die Internationale Bachakademie mit einem Betrag in Höhe von 580.900 EUR.

Geprägt ist das Jahr 2006 der IBA durch einige herausragende, große Projekte: Eine Tournee führte im Januar nach Israel, in der Bachwoche im Februar konnte man die “Water-Passion” von Tan Dun hören. Das diesjährige Europäische Musikfest steht ganz im Zeichen von Wolfgang Amadeus Mozart. Das unter dem Thema stehende Festival “Wege zu Mozart” zeichnet sich in diesem Jahr insbesondere dadurch aus, dass es - durch die Beteiligung zahlreicher Stuttgarter Institutionen - Stuttgarts Position als Stadt der Musik und insbesondere der Kirchenmusik hervorhebt.

Das Eigenkapital der IBA erhöhte sich im Jahr 2005 insgesamt um rund 333.000 EUR. Dabei handelt es sich zum einen um den erwirtschafteten Jahresüberschuss in Höhe von rund 173.000 EUR, zum anderen um die durch zweckgebundene Spenden begründete Zuführung zum Stiftungskapital in Höhe von rund 160.000 EUR. Das beim Umlaufvermögen ausgewiesene Guthaben bei Geldinstituten betrug am Bilanzstichtag rund 1,3 Mio. EUR. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von rund 816.000 EUR. Dies bedeutet, dass die IBA nicht zuletzt auch durch den sehr erfolgreichen Geschäftsverlauf im Berichtsjahr über eine gute Liquidität verfügte.

Auch das Wirtschaftsjahr 2005 konnte ähnlich wie bereits das Vorjahr mit einem Überschuss abgeschlossen werden. So wurden die in 2004 erzielten rund 194.000 EUR mit in 2005 ausgewiesenen rund 173.000 EUR zwar nicht ganz erreicht, dennoch muss anerkennend erwähnt werden, dass es der IBA durch unterschiedliche Einflüsse in den zurück liegenden Jahren gelungen ist, das im Jahr 2003 entstandene Defizit in Höhe von rund 289.000 EUR durch den bereits im Vorjahr erzielten Überschuss wesentlich zu reduzieren und durch das nunmehr erzielte positive Jahresergebnis nicht nur vollständig abzubauen sondern darüber hinaus auch noch einen Überschussvortrag in Höhe von rund 94.000 EUR zu erwirtschaften, was im Gesamtergebnis einer Ersparnis von rund 656.000 EUR in einem Zeitraum von zwei Jahren entspricht. Somit kann der IBA im Ergebnis die erfolgreiche Sanierung ihrer Finanzen bestätigt werden. Insbesondere gelang dies der IBA durch Einsparungen bei den Projektaufwendungen, Zuwächse bei den Veranstaltungseinnahmen und durch ein hohes Spendenaufkommen.


Musik der Jahrhunderte e. V.

Musik der Jahrhunderte e. V. erhält in den Jahren 2006 und 2007 jeweils eine städtische Zuwendung in Höhe von 411.400 EUR. Zusätzlich erhält Musik der Jahrhunderte im Jahr 2006 die zweite Rate der bereits beschlossenen Zuwendung für die Durchführung des ISCM World New Music Festival in Höhe von 420.000 EUR (vgl. GRDrs 690/2004, insgesamt beschlossen: 500.000 EUR). Das Land Baden-Württemberg fördert Musik der Jahrhunderte im Jahr 2006 mit insgesamt 276.100 EUR.

Bereits im Februar fand das Festival für Neue Musik “Eclat” statt, dessen Programmumfang in diesem Jahr aufgrund des Weltmusikfestivals etwas reduziert wurde. Im Rahmen von “Eclat” wurde auch der 49. Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart verliehen.

Unbestrittener Höhepunkt in diesem Jahr ist die Organisation und Durchführung des ISCM World New Music Festivals durch Musik der Jahrhunderte. Das Festival findet vom 14. bis 29. Juli statt und befasst sich mit dem Thema “grenzenlos”.

Auf der Basis des vorgelegten Verwendungsnachweises 2005 dem eine leistungsbezogene Einnahmen-/Ausgabenrechnung zugrunde liegt, schloss das Wirtschaftsjahr 2005 mit einem rechnerischen Überschuss in Höhe von rund 69.800 EUR ab. Ursächlich für dieses positive Ergebnis sind vor allem nicht erwartete Mehreinnahmen im Bereich “Neue Vokalsolisten”. Über das nach Abzug der geleisteten Tilgungsrate von 11.000 EUR für das noch vorhandene Darlehen (Restschuld 31.12.05: 33.000 EUR) verbleibende Rechnungsergebnis bildete Musik der Jahrhunderte im Jahresabschluss eine sogenannte “Rückstellung für Vorbehaltszahlungen”. Da kein konkreter Grund für diese Rückstellungsbildung ersichtlich ist, muss diese Position im Ergebnis als Kapitalzuführung bzw. als Betriebsmittelrücklage oder Sonderrücklage für bestimmte Projekte gewertet werden. Das o. g. Betriebsergebnis enthält nicht die in 2005 eingegangen Einnahmen und geleisteten Ausgaben für die Projekte “World New Music Festival” sowie “CLASH 2005 und Beginner”. Diese Veranstaltungen werden in einer separaten Rechnung geführt und nach Abschluss der Projekte im Jahr 2006 gesondert abgerechnet.


Musik Podium Stuttgart e. V.

Das Musik Podium Stuttgart erhält in den Jahren 2006 und 2007 eine städtische Zuwendung in Höhe von jeweils 200.000 EUR. Das Land Baden-Württemberg fördert das Musik Podium im Jahr 2006 mit einem Beitrag in Höhe von 180.000 EUR.

Höhepunkt der diesjährigen Konzert- und Veranstaltertätigkeit des Musik Podiums war sicherlich das Festival “Stuttgart Barock”. Anfang Mai wurde in nahezu 20 Konzerten dem Stuttgarter Publikum ein facettenreiches Programm aus verschiedenen Epochen der
abendländischen Musikgeschichte auf historischem Instrumentarium dargeboten. Auch im übrigen Jahr präsentiert sich das Musik Podium mit seinen verschiedenen Ensembles in Stuttgart, Deutschland und dem Ausland mit einem vielseitigen Programm aus verschiedenen Jahrhunderten.

Dem Musik Podium Stuttgart gelang es, im Wirtschaftsjahr 2005 ein positives Ergebnis mit einem Überschuss in Höhe von 12.256 EUR zu erwirtschaften. Im Bereich der Eigeneinnahmen war gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von nahezu 100.000 EUR und im Planvergleich sogar von über 170.000 EUR zu verzeichnen. Die Ausgaben fielen allerdings auch wesentlich geringer als im Vorjahr und gegenüber der Planung aus. So konnten Einsparungen sowohl im Personal- wie auch im Sachkostenbereich (Werbung, Anzeigen) festgestellt werden. Insgesamt betrachtet entspricht das erwirtschaftete Jahresergebnis dem im Jahr 2004 vom Verein vorgelegten Sanierungskonzept. Das zum Jahresende ausgewiesene Negativkapital konnte auf einen Wert von rund - 45.300 EUR reduziert werden. Die Verbindlichkeiten des Musik Podiums Stuttgart wurden zum Bilanzstichtag 2005 mit rund - 97.000 EUR beziffert, wobei darin ergebnismindernd bereits Passive Rechnungsabgrenzungsposten (Projektfördermittel und Kartenvorverkauf 2006) in Höhe von rund 28.800 EUR berücksichtigt sind. Die Finanzsituation des Vereins muss also weiterhin als sehr angespannt bezeichnet werden. Das Musik Podium Stuttgart ist zur Deckung seiner laufenden Zahlungsverpflichtungen zumindest zeitweise auf die Beanspruchung von Bankkontokorrent bzw. -darlehen angewiesen, was sich auch an den angefallenen relativ hohen Zinsaufwendungen ausdrückt.


Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart e. V.

Die Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart e. V. (IHWA) erhält in den Jahren 2006 und 2007 eine städtische Zuwendung in Höhe von 134.500 EUR. Hierin sind jeweils die Jahresraten für den alle drei Jahre stattfindenden Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart Gesang – Klavier in Höhe von 17.500 EUR enthalten. Das Land Baden-Württemberg fördert die IHWA mit einem Betrag in Höhe von 124.000 EUR (inkl. 18.000 EUR für den Liedwettbewerb).

Auch in diesem Jahr bietet die IHWA wieder thematisch und künstlerisch anspruchsvolle Veranstaltungen. Mit zwei neuen Veranstaltungsformen erweitert sie ihr diesjähriges Programm. “Dreiklang” bietet allen Interessierten mit dreimal sechzig Minuten anspruchsvolle künstlerische Begegnungen am Samstagnachmittag. Eine “Unterhaltung für junge Leute” richtet sich an das Publikum von morgen und präsentiert in dieser Saison eine Kinderoper und einen für Kinder konzipierten Silhouettentrickfilm.

Der Internationale Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart Gesang – Klavier findet 2007 wieder statt und ist den Komponisten Robert Schumann, Hugo Wolf und Hermann Reutter gewidmet.

Obwohl im Bereich der Eigeneinnahmen wie Spenden und Kartenverkaufserlöse das tatsächliche Ergebnis 2005 weit über den erwarteten Erträgen lag, konnte auf Grund von erheblichen Mehraufwendungen sowohl im Personal- wie auch im Sachkostenbereich (rund + 63.000 EUR gegenüber Ergebnis 2004) dennoch kein ausgeglichenes Ergebnis mehr erzielt werden. So musste die IHWA bereits im Wirtschaftsjahr 2005 einen Fehlbetrag in Höhe von - 22.930,05 EUR verbuchen. Nach Verrechnung mit dem aus dem Vorjahr übernommenen Überschuss von rund 9.800 EUR belastet der Verein das neue Wirtschaftsjahr immerhin mit einem Verlustvortrag in Höhe von insgesamt rund 13.200 EUR. Im Rechnungsergebnis 2005 sind Rücklagenansammlungen aus laufenden Haushaltsmitteln und Fördermitteln des Landes in Höhe von insgesamt rund 33.000 EUR für den Wettbewerb 2007 enthalten. Das Projektvolumen für den Wettbewerb 2004 lag bei einer Summe von rund 184.000 EUR, was bei zu erwartenden Einnahmen und gleicher Kostenstruktur voraussichtlich zu weiteren Belastungen des Betriebsergebnisses spätestens im Jahr der Veranstaltung führend dürfte.

Die IHWA war auf Grund vorhandener passiver Rechnungsabgrenzungsposten und Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag 31.12.2005 zwar noch liquide, weitere sich abzeichnende negative Betriebsergebnisse verschärfen diese Situation in Zukunft jedoch erheblich. Der Vorstand der IHWA ist sich dieser Tatsache bewusst und hat aus diesem Grund bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet.


Philharmonia Chor Stuttgart e. V.

Der Philharmonia Chor Stuttgart erhält in den Jahren 2006 und 2007 eine städtische Zuwendung in Höhe von jeweils 38.400 EUR. Das Land Baden-Württemberg fördert den Philharmonia Chor im Jahr 2006 mit einem Betrag in Höhe von 25.700 EUR.

In diesem Jahr präsentiert der aus etwa 65 Sängerinnen und Sänger mit stimmlicher Ausbildung bestehende Chor A-cappella-Konzerte bis hin zu groß dimensionierten chor-sinfonischen Werken. Regelmäßige Konzertpartner des Philharmonia Chors sind die Stuttgarter Philharmoniker.

Nach Erwirtschaftung eines leichten Überschusses bereits im Wirtschaftsjahr 2004 konnte das Sanierungskonzept des Chores mit einem strikten Sparkonzept auch im Jahr 2005 erfolgreich eingehalten werden. Gegenüber der geplanten Überdeckung von rund 3.700 EUR war 2005 ein tatsächlicher Überschuss in Höhe von 6.645 EUR zu verbuchen, was insgesamt zu einem Abbau des noch in 2003 vorhandenen Negativkapitals von nahezu
- 13.000 EUR auf nunmehr rund - 4.400 EUR führte. Mitursächlich für diese positive Entwicklung waren sowohl erzielte Mehrerlöse bei den Konzerteinnahmen, insbesondere im Bereich der Honorarerlöse, wie auch Einsparungen bei den Personalkosten im Bereich der Verwaltung. Da der Hauptanteil der vorhandenen Verbindlichkeiten gegenüber den Chormitgliedern ohne konkrete Fälligkeit besteht, war und dürfte die Liquidität des Vereins auf Grund der vorhandenen Bankbestände auch in naher Zukunft nicht aktuell gefährdet sein.


Württembergischer Kammerchor Stuttgart e. V.

Der Württembergische Kammerchor Stuttgart e. V. erhält in den Jahren 2006 und 2007 jeweils eine städtische Zuwendung in Höhe von 34.000 EUR. Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Chor im Jahr 2006 mit einem Betrag in Höhe von 20.300 EUR.

Neben mehreren Beiträgen zum Mozartjahr präsentiert der Württembergische Kammerchor im Jahr 2006 ein kontrastreiches Programm vom italienischem Barock über anspruchsvolle A-cappella-Werke der deutschen Romantik bis hin zur Gegenwart.

Insgesamt schloss das Wirtschaftsjahr 2005 anders als das Vorjahr mit einem leichten Defizit ab. Obwohl zwei Konzerte mehr als im Vorjahr veranstaltet wurden, konnten die Einnahmen nicht in gleichem Maße gesteigert werden. Außerdem fand im Jahr 2005 ein großes Festkonzert, das Oratorium “Elias”, anlässlich des 60. Geburtstages des Dirigenten Prof. Kurz statt, das einen entsprechend hohen Aufwand verursachte. Insgesamt betrachtet verfügte der Chor zum Ende des Wirtschaftsjahres 2005 noch über Vermögensmittel von rund 6.300 EUR.


Stuttgarter Hymnus-Chorknaben

Die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben erhalten in den Jahren 2006 und 2007 jeweils eine städtische Zuwendung in Höhe von 30.700 EUR. Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Hymnus-Chorknaben mit einem Betrag in Höhe von 19.400 EUR im Jahr 2006.

Die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben singen ein weit gespanntes Repertoire geistlicher Vokalmusik. Parallel zur vielfältigen Konzerttätigkeit kommt der musikalisch-liturgischen Gestaltung von Gottesdiensten eine besondere Bedeutung zu. Ausgebildete Stimmbildner fördern die Sänger im Einzelunterricht.

Bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben wurde wie bereits in den Vorjahren auch für 2005 bedingt durch die enge Anbindung an die Ev. Kirchengemeinde ein ausgeglichenes Ergebnis vorgelegt. Das Abrechnungsergebnis lag mit 470.668 EUR um 16.768 EUR bzw. rund 3,7 % über dem geplanten Jahresvolumen. Durch eine positive Einnahmeentwicklung insbesondere in den Bereichen Eintrittsgelder, Spenden und Honorare fiel der zum Ausgleich eingeplante Zuschuss der Kirchengemeinde sowie die Rücklagenentnahme im Ergebnis geringer aus.


Collegium Iuvenum Stuttgart

Das Collegium Iuvenum Stuttgart erhält in den Jahren 2006 und 2007 eine städtische Zuwendung von jeweils 30.700 EUR.

Im Stuttgarter Knabenchor collegium iuvenum singen über 80 Knaben und junge Männer aus der Region Stuttgart. Der Chor ist zugleich eine mehrklassige Chorschule. Er präsentiert sich jährlich bei mehr als 30 Auftritten in Gottesdiensten und Konzerten. Geistliche a-cappella-Kompositionen aller Epochen stehen im Mittelpunkt der Arbeit des ökumenischen Chores. Die Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach ist einer der Höhepunkte im Chorleben. Der Konzertchor wird über die Grenzen Stuttgarts hinaus zu Konzerten engagiert.

Der Verein konnte im Wirtschaftsjahr 2005 insbesondere durch eine positive Entwicklung der projektbezogenen Einnahmen (Zuschüsse und Spenden) einen Überschuss in Höhe von rund 6.200 EUR erwirtschaften und somit nach Verrechnung mit dem aus dem Vorjahr übernommenen Verlustvortrag wieder einen wenn auch geringfügigen Vermögensbestand ausweisen. Um den laufenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und Kontoüberziehungen zu vermeiden, nahm der Verein im Wirtschaftsjahr 2005 ein Darlehen zur Sicherung der Liquidität auf. Zum Bilanzstichtag war die Darlehenssumme durch ein entsprechendes Bankguthaben gedeckt.


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Anlage 3 GRDrs 387-2006.pdf