Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs969/2009
Stuttgart,
11/04/2009
Haushalt 2010/2011
Unterlage für die 1. Lesung des Verwaltungsausschuss zur öffentlichen Behandlung am 11.11.2009
Schulergänzende Betreuung an den Schulen für geistig- und körperbehinderte Kinder und Jugendliche
Beantwortung / Stellungnahme
Mit der Gemeinderatsdrucksache 474/2009 wurde ausführlich zum Inhalt und Sachstand der dringend erforderlichen schulergänzenden Betreuung an den Schulen für geistig- und körperbehinderte Kinder und Jugendlichen sowie dem hierzu erforderlichen Finanzbedarf berichtet. Auf diese GRDrs wird daher verwiesen.
Grundsätzlich hat die Verwaltung bei den Berechnungen zugrunde gelegt, dass bis zu 40% der Schüler/innen der Unter- Mittel und Oberstufe das Betreuungsangebot in Anspruch nehmen werden. Das ergänzende Angebot sollte mindestens 5 Std./Woche umfassen; um wirklich verlässlich bis 15:30 Uhr an jedem Wochentag zu sein muss es sogar 6,5 Std./Woche umfassen.
Folgende Haushaltsanträge hierzu liegen vor:
Nr. 405/2009 der CDU-Gemeinderatsfraktion
Bereitstellung von jährlich 342.000 Euro für die Unter-, Mittel- und Oberstufe (Kl. 1-9)
Dieser Antrag entspricht der in der GRDRs 474/2009 aufgezeigten Darstellung, dass mit der Summe von 342.000 Euro an allen vier Schulen die Einführung eines ergänzenden Betreuungsangebots im Umfang von bis zu 5 Std./Woche in der Unter-, Mittel- und Oberstufe möglich wäre. Damit kann ein Mindest-Betreuungsbedarf für die erwartete Teilnehmerzahl von 40% der Schüler/innen aus der Unter-, Mittel- und Oberstufe abgedeckt werden.
Nr. 456/2009 der SPD-Gemeinderatsfraktion
Bereitstellung von jährlich 250.000 Euro für die Unter- und Mittelstufe (Kl. 1-6)
Für den erwarteten Betreuungsbedarf bei 40% der Schüler/innen aus der Unter- und Mittelstufe könnten mit diesem jährlichen Betrag durchschnittlich ca. 5,5 Std./Woche abgedeckt werden. Nr. 540/2009 der Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion
Bereitstellung von jährlich 150.000 Euro für die Unter- und Mittelstufe (Kl. 1-6)
Mit diesem jährlichen Betrag könnte für 25% der Kinder aus der Unter- und Mittelstufe der vier betroffenen Schulen ein zusätzliches Angebot von durchschnittlich ca. 5 Std./Woche angeboten werden. Die Verwaltung erwartet hingegen eine Nachfrage im Bereich von einem Anteil von 40% der Schüler/innen aus den jeweiligen Stufen.
Vorliegende Anträge/Anfragen
405/2009 der CDU-Gemeinderatsfraktion, 456/2009 der SPD-Gemeinderatsfraktion, 540/2009 der Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion