Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz: WFB
GRDrs 749/2003
Stuttgart,
09/10/2003


Bericht über die rechtlich unselbständigen Stiftungen und Fonds (Stuttgarter Bürgerstiftungen)



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
VerwaltungsausschußBeschlußfassungöffentlich08.10.2003

Bericht:


Unter dem Oberbegriff Stuttgarter Bürgerstiftungen bestanden zum 31.12.2001 bei der Landeshauptstadt Stuttgart insgesamt 26 rechtlich unselbständige Stiftungen und 28 Fonds (zur Verwendung bestimmte Zweckvermögen) mit einer Bilanzsumme von 64.175.393 EUR. Davon entfallen 53.417.839 EUR auf Stiftungen und 10.757.554 EUR auf Fonds. Zum 31.12.2002 betrug die Bilanzsumme 60.933.519 EUR. Diese entfällt auf 27 Stiftungen (rd. 52.481.570 EUR) und 27 Fonds (rd. 8.451.949 EUR). Die überwiegende Anzahl dieser Stiftungen und Fonds ist durch Nachlässe entstanden, die einzelnen Verwendungszwecke wurden in der Regel durch die Erblasserinnen und Erblasser festgelegt. Oberstes Ziel bei der Ausschüttung der zur Verfügung stehenden Stiftungs- und Fondsmittel ist die Erfüllung des letzten Willens der Erblasserinnen und Erblasser.

Im Jahr 2001 wurden Stiftungsgaben von rd. 1.715.900 EUR und im Jahr 2002 von rd. 1.733.400 EUR gewährt. Dabei handelt es sich überwiegend um Einzelgaben sowie die Förderung von kleineren Projekten, die Finanzierung von Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen, die Übernahme der Kosten für die Betreuung, Unterstützung von Therapiemaßnahmen, Förderung der Fortbildung, Leibrenten u.a..

Eine der größten Stiftungen, deren Erträge für Einzelgaben verwendet werden, sind die Vereinigten mildtätigen Stiftungen (Gesamtvermögen zum 31.12.2002 rd. 23.591.100 EUR), die auf die im Jahr 1541 durch Herzog Ulrich von Württemberg errichtete Bürgerliche Stiftung Bad Cannstatt zurückgehen. Der Verwendungszweck lautet seit 1968: Der Ertrag ist an würdige und bedürftige Bürger (Einwohner) Stuttgarts in Form von Einzelgaben zu verteilen. Im Jahr 2001 wurden Einzelgaben von rd. 1.217.700 EUR (ohne Darlehen) und im Jahr 2002 von rd. 1.123.563 EUR gewährt.

Um die Gemeinnützigkeit der Stiftungen zu erhalten, sind die Erträge der Stiftungen spätestens im darauffolgenden Jahr zu verwenden (Grundsatz der zeitnahen Mittelverwendung). Bei einigen Stiftungen konnte dieser Grundsatz in den vergangenen Jahren nicht vollständig eingehalten werden. Im Rahmen des Stiftungscontrollings der Stadtkämmerei werden die Ämter u.a. regelmäßig auf den o.g. Grundsatz hingewiesen. Die nicht verbrauchten Mittel wurden bzw. werden kontinuierlich abgebaut.

Im investiven Bereich ist die Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung die finanziell bedeutsamste Stiftung (ursprünglich rd. 56.200.100 EUR). Diese wurde im Jahr 1994 aus den Erbschaften der beiden Brüder Rudolf Schmid und Hermann Schmid errichtet. Hauptzweck der Stiftung ist der Bau von Altenheimen. Mit den Mitteln der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung wurden eine Seniorenwohnanlage, ein Kinderhaus sowie zwei Generationenhäuser mit wegweisenden neuen Konzepten erbaut, weshalb sich das Stiftungsvermögen zwischenzeitlich deutlich verringert hat.

Für investive Zwecke wurden im Jahr 2001 insgesamt rd. 11.010.600 EUR ausgegeben. Davon entfallen auf die Projekte der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung rd. 9.543.700 EUR, auf Alten- und Pflegeheime rd. 980.000 EUR (Willy-Körner-Fonds und Altenhilfe-Fonds-Bau), den Kauf eines Gebäudes (Kinderhaus) rd. 439.700 EUR sowie den Kauf von Gemälden, die Finanzierung eines Elastik-Schwingbodens in einer Sporthalle sowie eines Krafttrainingsraumes in einer Schule weitere rd. 47.200 EUR. Im Jahr 2002 wurden für investive Zwecke rd. 4.359.500 EUR ausgegeben. Davon entfallen auf die Projekte der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung rd. 1.658.900 EUR, auf Alten- und Pflegeheime rd. 2.278.500 EUR (Willy-Körner-Fonds und Altenhilfe-Fonds-Bau), den Kauf und Renovierung eines Kinderhauses rd. 224.200 EUR, den Kauf eines Gemäldes und von Klavieren 48.000 EUR, die Außenanlagen einer Schule rd. 28.800 EUR sowie auf Sanierungsmaßnahmen in Waldheimen und auf Aktivspielplätze rd. 121.100 EUR.

Als Anlage ist für jede Stiftung/Fonds für die Jahre 2001 und 2002 eine Übersicht beigefügt. Darin sind Angaben zum Verwendungszweck, die satzungsmäßigen Ausgaben, zur Errichtung der Stiftung/des Fonds sowie über das Vermögen enthalten.

Beteiligte Stellen








Dr. Klaus Lang
Erster Bürgermeister





Anlage 1 zur GRDrs 749/2003
Anlage 1 zur GRDrs 749/2003

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Vereinigte mildtätige Stiftungen (Nr. 1)

Stifter:Verschiedene
Errichtet im Jahre:1968 durch Zusammenlegung verschiedener Stiftungen
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Der Ertrag ist an würdige und bedürftige Bürgerinnen und Bürger Stuttgarts in Form von Einzelgaben zu verteilen. Dabei ist der Begriff Bürger im Sinne von Einwohner zu verstehen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
1.217.692,00
1.123.563,00
Die Mittel wurden in den Jahren 2001 und 2002 in Form von 1869 und 1474 Einzelgaben an bedürftige Stuttgarter Bürger und Einwohner vergeben. Die satzungsgemäße Verwendung wurde durch Prüfung der Bedürftigkeit und der konkreten Notlage sichergestellt. Die Stiftungsgelder wurden für Kosten und Aufwendungen in folgenden Bereichen verwandt, wobei vor der Entscheidung geprüft wurde, inwieweit der Bedarf auch durch vorrangige gesetzliche Leistungen befriedigt werden kann.
Þ Krankheit, Behinderung
Þ Ausbildungsförderung, Qualifizierung Arbeitsaufnahme
Þ musische und kulturelle Förderung
Þ Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben
Þ Pflege- und Betreuungsaufwendungen für alte Menschen
Þ Kinderbetreuung, Nachhilfe, Lernmittel, schulische Maßnahmen
Þ Erholungs- und Ferienmaßnahmen anerkannter Träger der Wohlfahrtspflege
Þ Wohnen/Unterkunft, Pflege und Regelung familiärer und persönlicher Angelegenheiten
Þ Rückkehrhilfen
Þ Schuldenregulierung
Þ Weitere ähnliche Notlagen, für die keine gesetzlichen Leistungen in Anspruch genommen werden können.

Außerdem wurden im Jahr 2001 rd. 511.829 EUR und im Jahr 2002 rd. 193.234 EUR als zinslose Darlehen gewährt.
Schwerpunkte waren:
1. Fallpauschalen Schuldnerberatung
Im Jahr 2001 wurden erstmals die Fallpauschalen für die vom Caritasverband für Stuttgart e.V. und der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V. im Rahmen der bestehenden Leistungs- und Vergütungsvereinbarung durchgeführten Schuldnerberatungen übernommen. Die Bewilligung erfolgte jeweils auf der Grundlage von Einzelanträgen der Schuldner. Die Aufwendungen für Beratungsleistungen betrugen in den Jahren 1999 bis 2001 rd. 173.049 EUR und wurden im Haushaltsjahr 2001 gebucht. Im Jahr 2002 betrugen die Leistungen rd. 132.005 EUR.
2. Projekt Heimgarten
Ein weiterer Schwerpunkt war in den Jahren 2001 und 2002 die Unterstützung von alten, kranken, behinderten und traumatisierten Menschen bei der Rück-
kehr nach Bosnien und Herzegowina sowie nach Serbien, dem Kosovo und Montenegro. Das Projekt Heimgarten wird vom Europäischen Flüchtlingsfonds
unterstützt und von der Arbeiterwohlfahrt Bremerhaven bundesweit koordiniert. Insgesamt konnten durch die Unterstützung mit Stiftungsmitteln im Jahr 2001
für 10 und im Jahr 2002 für 14 hilfebedürftige Flüchtlinge die Voraussetzungen für die dauerhafte Rückkehr in ihr Heimatland geschaffen werden. Die Aufwen-
dungen betrugen 2001 rd. 42.334 EUR u. im Jahr 2002 rd. 69.465 EUR.

3. Maßnahmen im Flüchtlings-/Asylbereich
Im Flüchtlings-/Asylbereich konnten durch die Übernahme von Teilnehmer-
beträgen integrative und pädagogische Veranstaltungen von verschiedenen Trägern durchgeführt werden. Beispielhaft seien genannt: Migrationszentrum Caritasverband - Flüchtlingskinderfreizeit, Waldheimaufenthalte für Asyl-
bewerberkinder, AG Dritte Welt - Musiktherapie, Sprachkurse, IB Bildungswerk Stuttgart und Kooperation mit Fachstelle Migration des Sozialamts -
Qualifizierungsangebot zur Vorbereitung der Rückkehr in den Kosovo. Die
Aufwendungen hierfür betrugen in den Jahren 2001 und 2002 rd. 14.215 EUR bzw. 12.751 EUR .

4. Freizeiten für Kinder und Familien in Belastungssituationen, Suchtkranke, Behinderte und Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten
Durch die Übernahme der Teilnehmerbeträge aus Stiftungsmitteln war es
verschiedenen Einrichtungen möglich, sozialtherapeutische Freizeitmaßnahmen mit Betreuten in schwierigen Lebenssituationen, chronisch Kranken oder Behinderten durchzuführen. Beispiele für diesen Bereich: Sozialpsychiatrischer Dienst Caritasverband - Freizeit am Bodensee, Katholischer Sozialdienst Paulusstift - Mutter-Kind-Freizeit, Intensive Sozialpädagogische Einzelfallhilfe - Familienfreizeit, Rudolf Sophien-Stift - Behindertenfreizeit, Evang. Gesellschaft Stuttgart - Freizeit mit Besuchern der Tagesstätte und der Wärmestube, Caritasverband Betreutes Wohnen und Suchthilfen - Segelfreizeit in Holland, Städtisches Frauenhaus - Ferienfreizeit der Frauen mit ihren Kindern. Insgesamt wurden im Jahr 2001 24 Einzelveranstaltungen mit rd. 84.313 EUR und im Jahr 2002 29 Maßnahmen von rd. 71.379 EUR unterstützt.
5. Notwendiger Lebensunterhalt während einer Ausbildung
Im Jahr 2001 wurden in 7 Einzelfällen und im Jahr 2002 in 20 Einzelfällen ergänzend zur Ausbildungsvergütung bzw. Berufsausbildungsbeihilfe Stiftungsmittel bewilligt, um den notwendigen Lebensunterhalt von Jugend-
lichen und jungen Erwachsenen während einer Berufsausbildung sicher-
zustellen. Die Aufwendungen betrugen 2001 insgesamt rd. 13.668 EUR und im Jahr 2002 rd. 52.276 EUR. Außerdem wurden im Jahr 2002 Darlehen von rd. 18.837 EUR gewährt. In weiteren 8 Fällen wurde durch die Bewilligung einer Studienbeihilfe der Abschluss eines Studiums gefördert. Hierfür wurden Beihilfen von rd. 14.650,00 EUR und Darlehen von rd. 11.785 EUR gewährt.

6. Eingliederungshilfen für behinderte Kinder in Tageseinrichtungen
Seit dem Jahr 2002 werden 8 behinderte Kinder durch die Übernahme zusätzlicher Betreuungskosten in Tageseinrichtungen unterstützt. Die Aufwendungen betrugen 18.945 EUR.
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
23.640.981,72
23.591.130,81
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
davon
18.054.542,97
18.061.185,44
Grundvermögen
4.202.251,88
4.189.648,88
Geldvermögen
13.852.291,09
13.871.536,56
nicht verbrauchte Mittel
1.539.800,62
1.116.716,19
Rücklagen
4.046.638,13
4.413.229,18
Bemerkungen:
Die Vereinigten mildtätigen Stiftungen gehen auf die Bürgerliche Stiftung Bad Cannstatt zurück, die im Jahr 1541 durch Herzog Ulrich von Württemberg errichtet wurde. In der Präambel des Stiftungsbriefes vom 07.10.1541 war die Armenpflege als eigentlicher Zweck der Stiftung bezeichnet; es wurden aber auch nähere Bestimmungen über das Begräbniswesen und Schulwesen getroffen. Der auf Seite 1 genannte Verwendungszweck wurde für die Bürgerliche Stiftung Bad Cannstatt durch Beschluss des Sozialauschusses vom 21.10.1963 mit Wirkung ab 01.01.1964 festgelegt.
Die Vereinigten mildtätigen Stiftungen bestehen seit 01.01.1968 und sind durch die Zusammenlegung verschiedener Einzelstiftungen, wozu auch die Bürgerliche Stiftung Bad Cannstatt gehörte, entstanden. Grundlage hierfür war der Beschluss des Sozialausschusses vom 16.10.1967. Die Stiftungszwecke der früheren Bürgerlichen Stiftung Bad Cannstatt und der Vereinigten mildtätigen Stiftungen sind identisch.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Stiftung Kinder- und Jugendakademie (Nr. 3)

Stifter:Land Baden-Württemberg
Errichtet im Jahre:1999
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck:
Die Stiftung hat die Aufgabe, im Rahmen der vorhandenen Mittel besonders begabte Kinder und Jugendliche aus dem Raum Stuttgart zu fördern. Innerhalb des Programms zur Förderung besonders befähigter Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg bietet die Kinder- und Jugendakademie Stuttgart schulübergreifende Arbeitsgemeinschaften an. Die Förderangebote sollen Themen umfassen, die sowohl aus dem mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen als auch aus dem geistes- und kulturgeschichtlichen, sprachlichen oder musischen Bereich stammen. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist für die Kinder und Jugendlichen freiwillig. Ein Rechtsanspruch auf Teilnahme bzw. Förderung besteht nicht.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
3.601,00
7.060,00
Davon für (2001)
Þ Honorarkosten
1.162,00
Þ Lehrmaterial und
    Lehrbücher
442,00
Þ Druckereikosten für
    Broschüren
646,00
Þ Internetkurse für
    Grundschüler
123,00
Þ Kosten im
    Zusammenhang mit
    Kursen
528,00
Þ Fotokopien
481,00
Þ Büromaterialkosten
    (Adressverwaltungs-
    programm, Brief-
    umschläge, Versand-
    taschen, Porto-
    kosten..)
219,00
Davon für (2002)
Þ Honorar- und
    Materialkosten für
    verschiedene Kurse
    (z.B. Peter und der
    Wolf, Geschichte vom
    Fliegen u.a.
5.403,00
Þ Aufwandsent-
    schädigung
    Winterthur-Fahrt
274,00
Þ Fotokopien
238,00
Þ Kosten für Bücher
284,00
Þ Videokamera
861,00
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
14.360,58
17.000,41
Stiftungskapital
Geldvermögen
2.556,46
7.668,46
nicht verbrauchte Mittel
11.695,20
9.093,54
Rücklagen
108,92
238,41
Bemerkungen:
-
Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Carl- und Emma-Konz-Stiftung (Nr. 4)

Stifter:Mina Konz
Errichtet im Jahre:1946
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Jugendamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Die jährlichen Erträgnisse sind am Todestag von Emma Konz (13.02.1938) an würdige junge Leute in Stuttgart, die sich dem Malerhandwerk widmen, zu vergeben (nach vorheriger Anhörung der Malerinnung Stuttgart).
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
4.602,00
1.150,00
Entsprechend dem Stifterwillen wurden "würdige und bedürftige junge Leute in Stuttgart, die sich dem Malerhandwerk widmen", bedacht. Die Jugendlichen wurden von der Maler- und Lackiererinnung Stuttgart vorgeschlagen.
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
10.514,19
9.657,65
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
7.332,87
7.332,87
nicht verbrauchte Mittel
1.194,21
239,85
Rücklagen
1.987,11
2.084,93
Bemerkungen:
Frau Konz traf in ihrem Testament die Bestimmung, dass zum Andenken an ihren Bruder und ihre Schwester eine Carl- und Emma-Konz Stiftung errichtet werden soll. Das Stiftungskapital ist für alle Zeiten zu verwalten und zu erhalten.

Stadtkämmerei Stuttgart Stiftungsmanagement-

Daimler-Motoren-Gesellschaft-Stiftung (Nr. 6)


Stifter:Daimler-Motoren-
Gesellschaft-Untertürkheim (Vorgängerin der Daimler-Benz AG)
Errichtet im Jahre:1917
Zuständig für die Ausschüttung/
Verwendung:
Siehe Bemerkungen
Verwendungszweck laut Satzung:
Siehe Bemerkungen
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Siehe BemerkungenSiehe Bemerkungen
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
0,00
0,00
nicht verbrauchte Mittel
0,00
0,00
Rücklagen
0,00
0,00
Bemerkungen:
Die frühere Daimler-Motoren-Gesellschaft (Vorgängerin der Daimler-Benz AG) hat 1917 der Stadt Stuttgart ein Kapital von 200.000 RM zur Errichtung einer unselbständigen Gemeindestiftung übergeben. Zweckbestimmung war zunächst in erster Linie die Errichtung eines Kriegswaisenhauses. Die Stadt hat mit dem Stiftungskapital 1919 das Anwesen Ötztaler Straße 21 mit den Gebäuden Oberstdorfer Straße 13 und 15 erworben. In diesem Anwesen wurde bereits 1914 durch eine Bürgerinitiative eine Kinderkrippe eingerichtet. Aus dieser Initiative ist 1919 der heutige Betriebsträger, der Verein Kindertagesstätte Untertürkheim e.V. entstanden. Durch Vertrag vom 27.11.1919 wurde dem Verein das Grundstück zum Betrieb einer Kindertagesstätte unentgeltlich überlassen.
Erst nach einer etwaigen Auflösung der Kindertagesstätte oder des Vereins darf die Stadt wieder über das Grundstück verfügen, jedoch nur zu Gunsten einer anderen, dem Stadtbezirk Untertürkheim dienenden Wohlfahrtseinrichtung.
Für die stiftungsfremde Nutzung durch den Bau einer Tiefgarage und eines Kinderspielplatzes erhielt die Stiftung im Jahr 1983 eine Entschädigung von 167.601,48 EUR. Dieser Betrag wurde zusammen mit einer angesammelten Erneuerungsrücklage von 6.254,09 EUR dem Verein für einen Erweiterungsbau überlassen. Seither verfügt die Stiftung über keine finanziellen Mittel mehr. Die Gebäude Oberstdorfer Straße 13 und 15 sind abgerissen worden.

Durch Miet- und Betriebsführervertrag von 1985 zwischen dem Jugendamt und dem Verein wurde der Vertrag vom 27.11.1919/05.10.1967 abgelöst. Die Vertragsregelung beinhaltet, dass die im Eigentum der Stiftung stehenden Grundstücke Ötztaler Straße 21 und 23 sowie eine Teilfläche von Flst. 2566 dem Verein kostenlos zum Betrieb einer Kindertagesstätte überlassen werden. Alle Neu-, Um- und Einbauten auf dem Anwesen werden Eigentum der Stiftung. Die bauliche Unterhaltung der Einrichtung ist Aufgabe des Vereins. Von der Landeshauptstadt Stuttgart wird jährlich ein Betriebszuschuss gewährt. Das Mietverhältnis läuft auf unbestimmte Zeit.
Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Wößner-Schab-Stiftung (Nr. 7)

Stifter:Eheleute Elfriede Anna und Karl Jakob Wößner
Errichtet im Jahre:2002
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Die Mittel der Stiftung sollen für ältere Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger, die in eine Notlage bzw. schwierige Situation geraten sind, als unbürokratische Hilfe im Einzelfall verwendet werden. Dies kann z.B. die Finanzierung der häuslichen Pflege und Versorgung zur Vermeidung oder Verzögerung einer Heimaufnahme sein, falls dazu sonst keine ausreichenden Mittel zur Verfügung stehen. Investitionsmaßnahmen wie. z.B. Zuschüsse zum Bau von Altenheimen u.ä. sollen nicht gefördert werden.

Bei der vorstehenden für die Empfänger von Stiftungsleistungen gewählten Bezeichnung "Bürger und Bürgerinnen" ist diese im Sinne der herkömmlichen Wortbedeutung gemeint; es sollen also nur Personen gefördert werden, für welche Stuttgart lange Zeit Lebensmittelpunkt war und die sich diesem Gemeinwesen verpflichtet gefühlt haben.

Für den Stiftungszweck können einschließlich der Zinserträge jährlich bis zu 76.693,78 EUR verwendet werden.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Gesamtvermögen:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
607.820,85
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
0,00
607.820,85
nicht verbrauchte Mittel
0,00
0,00
Rücklagen
0,00
0,00
Bemerkungen:
-
Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Dr. von Frisch-Stiftung (Nr. 9)

Stifter:Oberstudienrat
Dr. von Frisch
Errichtet im Jahre:1882
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck laut Satzung:
1. Der Reinertrag ist zugunsten des Friedrich- Eugens Gymnasiums (z.B.
    Beihilfen an bedürftige Schüler, Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln zu
    verwenden.
2. Die Wohnungen des Stiftungsgebäudes sind nach Möglichkeit an Lehrer des
    Friedrich-Eugens Gymnasiums zu vermieten.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
12.019,00
15.060,00
2001:
Für die Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln, wie z.B. Einrichtung Computer-
raum, Beamer, Camcorder, CD,s, Videoschrank, Programminstallation auf Unterrichtscomputern, Kopfhörer u.a..
2002:
Für die Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln wie z.B. Computer, Buchgutscheine, Außenfilter für Aquarium-AG, Bücher, CD, Software, Videorecorder, Stapeltrockner für Schülerarbeiten, Spielpläne, für
Veranstaltungen wie z.B. Verabschiedung Lehrer, Raummiete, Schülerfrühstück (Vergütung für Essensausgabe), Schülerwohlfahrtspflege (Tische für Schüler-Aufenthaltsraum), Beihilfen an bedürftige Schüler (türkische Bücher).
Gesamtvermögen:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
307.723,16
307.871,41
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
230.049,63
230.049,63
nicht verbrauchte Mittel
28.947,69
24.026,61
Rücklagen
48.725,84
53.795,17
Bemerkungen:
Das Gebäude Firnhaberstr. 7 wurde während des Krieges zerstört. Im Wege des Grundstückstausches erhielt die Stiftung im Jahr 1953 das Grundstück Senefelderstr. 2, das in etwa den gleichen Wert hatte. Im Jahr 1983 wurde das Gebäude Senefelderstr. 2 in das allgemeine Grundvermögen der Stadt übernommen, nachdem die Erträge der Stiftung schon seit einiger Zeit nicht mehr ausreichend waren, um die zur Substanzerhaltung notwendigen Instandsetzungsarbeiten durchzuführen.
Nach den Bestimmungen des Testaments sollte das ganze Vermögen beisammen bleiben und als Stiftung von Herrn Frisch forterhalten werden.

Stadtkämmerei Stuttgart-Stiftungsmanagement-

Eduard-Pfeiffer-Stiftung (Nr. 10)

Stifter:Verein für Kinderheime
Errichtet im Jahre:1939/1947
Zuständig für die Ausschüttung/
Verwendung:
Siehe Bemerkungen
Verwendungszweck laut Satzung:
Siehe Bemerkungen
Gesamtvermögen
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
36.883,00 Grundvermögen
(Restbuchwert, wird in der Anlagenrechnung des Jugendamts geführt)
164.455,79
Grundvermögen
(Restbuchwert, wird in der Anlagenrechnung des Jugendamts geführt, höherer Rstbuchwert in 2002 wegen Berichtigung im SAP-
System)
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
0,00
0,00
nicht verbrauchte Mittel
0,00
0,00
Rücklagen
0,00
0,00
Bemerkungen:
Der Verein für Kinderheime e.V. hat der Stadt Stuttgart durch Vereinbarung vom 04.09.1939 die Kinderheilstätte (Eduard-Pfeiffer-Heim) Geißeichstraße 25, zum Betrieb einer Heilstätte für diphtherie- und scharlachkranke Kinder überlassen. Der Verein hat sich am 19. 06.1946 aufgelöst. Der Verein hat deshalb das Eduard-Pfeiffer-Heim mit dem Vereinsvermögen von 16.000,00 RM auf das Stiftungsamt übertragen mit der Verpflichtung, dass das Stiftungsamt in die Vereinbarung vom 04.09.1939 eintritt. Der Gemeinderat hat am 09.08.1946 die Stiftung angenommen und die uneingeschränkte Haftung für alle Verbindlichkeiten und Verpflichtungen des Vereins übernommen.
Nach den Unterlagen handelte es sich hierbei um eine selbständige (jedoch
nicht rechtsfähige) Stiftung. Im Mai 1947 wurde der Verwendungszweck des Heims dahingehend geändert, dass dieses nicht mehr als Heilstätte für diphtherie- und scharlachkranke Kinder, sondern als Heilstätte für tuberkulosekranke Kinder genutzt werden soll. In den Jahren 1966/1967 wurden Überlegungen angestellt, das Grundstück für Schulzwecke zu nutzen. Diesen Überlegungen wurde entgegengehalten, dass eine Nutzung für Schulzwecke dem Stiftungszweck (ursprünglich war das Eduard-Pfeiffer-Haus ein Kinderheim) widersprechen würde. Nach einer Mitteilung des Bürgerhospitals vom 05.02.1976 ist die Kinderklinik zum 31.12.1975 aufgelöst worden. Das Haus ist am 01.02.1976 in die Verwaltung des Jugendamts übergegangen. Das Anwesen wird für eine Wohngruppe und als Notaufnahmeheim genutzt.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Elisabeth-Ahr-Stiftung (Nr. 11)

Stifter:Elisabeth Ahr
Errichtet im Jahre:1957
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Jugendamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Verwendung für bedürftige, nichteheliche Kinder, die in städtischen Kinderheimen untergebracht sind.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
307,00
625,00
2001:
Für ein Kind, das in einem Heim untergebracht ist. Der Betrag diente als Zuschuss zur Finanzierung der Fahrtkosten zu einer Therapie im Zentrum für Psychiatrie Weissenau/Ravensburg und für benötigte Kleidung.
2002:
Zuschüsse für zwei nichteheliche Kinder, die mit ihren Müttern in einer Wohnanlage für Alleinerziehende leben.
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
33.231,38
33.601,94
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
18.048,05
18.048,05
nicht verbrauchte Mittel
10.630,12
10.668,83
Rücklagen
4.553,21
4.885,06
Bemerkungen:
Der ursprüngliche Verwendungszweck war für nichteheliche Kinder, die im städtischen Kinderheim Birkenwaldstraße 10 untergebracht waren. Da dieses jedoch nicht mehr existiert, werden die Mittel vom Jugendamt für o.g. Zwecke verwendet.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Hermine Höschele und Gerhard Böttger-Stiftung (Nr. 15)


Stifter:Gerhard Böttger
Errichtet im Jahre:1966
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Der Ertrag ist in erster Linie für 80-jährige und alte bedürftige Frauen innerhalb der Evang. Kirchengemeinde Stuttgart-Münster zu verwenden. Sofern der Ertrag für diesen Zweck nicht aufgebraucht wird, ist dieser für eine jeweilige Jugendspende innerhalb der Evang. Kirchengemeinde Stuttgart-Münster zu verwenden.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Gesamtvermögen
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
84.368,94
86.282,59
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
72.919,92
72.919,92
nicht verbrauchte Mittel
6.731,19
8.006,96
Rücklagen
4.717,83
5.355,71
Bemerkungen:
-

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Jubiläumsstiftung der Allgemeinen Rentenanstalt (Nr. 16)

Stifter:Allgemeine Rentenanstalt
Errichtet im Jahre:1961
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Zugunsten der Kaufmännischen Berufschule für Jungen (jetzt Kaufmännische Berufschule Stuttgart I).
Die Erträgnisse der Stiftung werden einmal jährlich in Form eines Geldpreises demjenigen Schüler verliehen, der unter den Lehrlingen der Lebens-
versicherungsbranche die beste Abschlussprüfung ablegt. Die Verleihung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges durch den Schulleiter nach Beratung mit den Fachlehrern der Versicherungsfachklassen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
100,00
Für Preisgeld für Schüler mit bester Abschlussprüfung.
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
zum 31.12.2002
EUR
EUR
1.640,66
1.588,53
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
1.533,88
1.533,88
nicht verbrauchte Mittel
106,78
38,69
Rücklagen
0,00
15,96
Bemerkungen:
Reichen die Erträgnisse für einen nennenswerten Geldpreis nicht mehr aus, kann auch das Kapital der Stiftung angegriffen werden.
Im Jahr 2001 wurden keine Ausgaben getätigt, da die zur Verfügung stehenden Mittel zu gering waren.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Schüler- und Stipendienstiftung (Nr. 17)

Stifter:Zum 31.12.1992 wurden die Kottwitz-Schnabel- und- Max-Braun-Stiftung, die Ludwig-und-Gertrud-
Bühler-Stiftung sowie die Emil-Bayer-Stiftung aufgehoben und dafür eine neue Schüler- und Stipendienstiftung errichtet.
Errichtet im Jahre:1992/1993
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Gewährung von Beihilfen und Stipendien an bedürftige SchülerInnen und StudentInnen.
Verwendung
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Gesamtvermögen
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
307.427,17
312.660,67
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
348.597,59
348.597,59
nicht verbrauchte Mittel
- 41.170,42
- 35.936,92
Rücklagen
0,00
0,00
Bemerkungen:
2001 und 2002 keine Mittelverwendung weil in den Vorjahren zuviel ausgegeben worden ist.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-
Lutz-Weitmann-Stiftung (Nr. 20)

Stifter:Maria Lutz-Weitmann
Errichtet im Jahre:1952
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Der Reinertrag ist zur Unterstützung von alten, kranken und sonstigen bedürftigen Personen, die im Stadtteil Münster wohnhaft sind, zu verwenden.
Verwendung
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
2.786,00
8.155,00
2001:
Aus der Lutz-Weitmann-Stiftung wurden Mittel in sieben Fällen vergeben:
Þ Zuwendung zum 90. Geburtstag.
Þ PC-Ausstattung im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme.
Þ Beerdigungskosten (Grabstein).
Þ TV-Gerät.
Þ Zwei Freizeitmaßnahmen von Kindern, Übernahme von Nachhilfekosten.
Þ Kühlschrank.
2002:
Aus der Lutz-Weitmann-Stiftung wurden Mittel in 4 Fällen vergeben:
Þ Übernahme von Nachhilfekosten
Þ Schuldenregulierung
Þ Renovierungskosten Pflegestift Münster
Þ Fahrtkosten
Gesamtvermögen
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
213.237,75
209.263,47
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
136.178,33
136.178,33
nicht verbrauchte Mittel
54.420,47
49.052,52
Rücklagen
22.638,95
24.032,62
Bemerkungen:
Frau Maria Lutz-Weitmann (1886-1951) war Ehrenbürgerin von Stuttgart-Münster.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Stiftung Anna-Haag-Haus (Nr. 25)



Stifter:Arbeitsgemeinschaft Stuttgarter Frauen e.V.
Errichtet im Jahre:1966
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Siehe Bemerkungen
Verwendungszweck laut Satzung:
Zweck der Stiftung ist nach der Stiftungssatzung die Bereitstellung der Gebäude Gnesener Straße 20 und 22 zum Betrieb eines Jungmädchenheimes und eines Wohnheimes für berufstätige Frauen. Außerdem können Räume für Zwecke der Jugendförderung und ähnliche Aufgaben zur Verfügung gestellt werden.
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
1.712.086,11 Grundvermögen
(Restbuchwert, wird in der Anlagenrechnung des Sozialamts geführt)
1.659.011,11
Grundvermögen
(Restbuchwert, wird in der Anlagenrechnung des Sozialamts geführt)
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
0,00 EUR
0,00
nicht verbrauchte Mittel
0,00 EUR
0,00
Rücklagen
0,00 EUR
0,00
Bemerkungen:
Die Arbeitsgemeinschaft Stuttgarter Frauen e.V. hat im Jahr 1966 das Gebäude Gnesener Straße 20/22, das auf einem Erbbaugrundstück errichtet wurde, durch Schenkungsvertrag auf die Stadt übertragen. Die Stadt hat sich verpflichtet, das Gebäude als unselbständige Stiftung Anna-Haag-Haus zu führen. Zweck der Stiftung Anna-Haag-Haus (errichtet durch Gemeinderatsbeschluss vom 28.06.1966) ist nach der Stiftungssatzung die Bereitstellung der Gebäude Genesener Straße 20/22 zum Betrieb eines Jungmädchenheims und eines Wohnheims für berufstätige Frauen. Außerdem können Räume für Zwecke der Jugendförderung und ähnliche Aufgaben zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Übernahme des Anna-Haag-Hauses durch die Stadt waren darin ein Frauen- und Mädchenwohnheim untergebracht. Außerdem waren Räume an das Stuttgarter Jugendhaus e.V., den Verein Mütterschule, die Jugendmusikschule e.V, das Jugendamt für einen Kindergarten und an das Kulturamt für eine Bücherei vermietet. Das Jugendhaus wurde mit Wirkung vom 01.01.1978 in die Verwaltung des Jugendamts übergeben.

Das übrige Anwesen wurde mit Wirkung vom 01.12.1982 in die Verwaltung des Sozialamts übergeben. Der Soziale Arbeitskreis Anna-Haag-Haus e.V. nutzt inzwischen die Räume des Frauen- und Mädchenwohnhauses bzw. der Bücherei als Pflegeheim für Ältere und Bildungsstätte für junge Mädchen. Der ursprüngliche Kindergarten wird vom Arbeitskreis als Kindertagesstätte betrieben.

Die Stiftung Anna-Haag-Haus verfügt über kein Geldvermögen.

Das Grundstück steht im Eigentum der Vereinigten mildtätigen Stiftungen. Bei einer Veräußerung des Anwesens ist deshalb der Veräußerungserlös in einen Grundstücks- und Gebäudeanteil aufzuteilen. Nach einer Mitteilung des Sozialamts sind in dem Gebäude Sanierungsmaßnahmen in einer wirtschaftlich nicht vertretbaren Größenordnung notwendig. Aufgrund dieser Sachlage soll das Anwesen veräußert werden.







Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Stiftung für Jugendliche (Nr. 27)

Stifter:Verschiedene
Errichtet im Jahre:1968
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Jugendamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Der Reinertrag der Stiftung ist zur Erziehung und Ausbildung von Jugendlichen die bzw. deren Eltern seit mindestens 1 Jahr in Stuttgart ihren Hauptwohnsitz haben, zu verwenden.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
4.111,00
10.813,00
2001:
Þ Nachhilfeunterricht für
    verschiedene Kinder.
727,00
Þ Ehrenamtliche
    Betreuungskosten für
    einen unbegleiteten
    minderjährigen
    "Flüchtling" aus
    Äthiopien.




307,00
Þ Zuschuss für eine
    soz.päd. Honorarkraft,
    die den sog.
    betreuten Umgang
    zwischen Sohn und
    Vater begleitet.
1.730,00
Þ Schulgeld zur
    Unterstützung der
    Ausbildung
836,00
Þ Zuschuss für Freizeit.
511,00
2002:
Die Mittel wurden für folgende Zwecke verwendet (z.T. mehrfach):
Þ Teilnahme am Schullandheimaufenthalt/Freizeit.
Þ Teilnahme am Schüleraustausch.
Þ Nachhilfeunterricht.
Þ Sexualpäd. Veranstaltung für Jugendliche (Pro Familia).
Þ Teilweise Übernahme von Schulgeld.
Þ Teilnahme an Hortfreizeit.
Þ Unterstützung bei der Ausbildung.
Þ Deutschkurs für ein Flüchtlingskind.
Þ Erziehungshilfe für Eltern(teile).
Þ Weihnachtsfeier von Jugendlichen einer HzE-Gruppe.
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
164.058,57
156.846,03
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
143.021,30
143.021,30
nicht verbrauchte Mittel
13.947,63
5.534,87
Rücklagen
7.089,64
8.289,86
Bemerkungen:
Nach einer Mitteilung des Sozialamts vom 10.07.1968 ist die Stiftung für Jugendliche bei der Zusammenlegung verschiedener Stiftungen (zum 01.01.1968) aus vielen Jugend- und Schulstiftungen entstanden.
Im Jahr 1997 ist dem Stiftungskapital aus einer Erbschaft ein Betrag von 102.222,31 EUR zugeflossen.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Stiftung Leinert-Haus (Nr. 29)


Stifter:Paula Leinert
Errichtet im Jahre:1960 (durch Schenkungsvertrag)
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Die Reinerträge aus der Vermietung des Gebäudes Augustenstraße 67 B in Stuttgart-West sind zur Unterstützung von Frauen mit Kindern, die von ihrem Ehemann verlassen wurden und sich in einer Notlage befinden, welcher durch Leistungen der Sozialhilfe nicht abgeholfen werden kann, zu verwenden.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
8.583,00
0,00
Es wurden im Jahr 2001 20 Einzelgaben für Bedarfe in unterschiedlichen
Notlagen bewilligt. Beispielhaft seien genannt:
Finanzierung von Kinder- und Familienfreizeiten, Sprachkurse, Qualifizierungsmaßnahmen (Vorbereitung Hauptschulabschluss, Lernmittel), Reparaturkosten, Kinderfahrräder, Bodenbelag für eine Familie mit einem asthmakranken Kind.
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
284.092,54
298.655,91
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
252.301,09
252.301,09
nicht verbrauchte Mittel
1.295,64
11.004,55
Rücklagen
30.495,81
35.350,27
Bemerkungen:
Durch Schenkungsvertrag vom 21.10.1960 hat Frau Leinert der Stadt das Gebäude Augustenstraße 67 B geschenkt. Die Stadt hat sich u.a. verpflichtet, über das Gebäude bis zum Todestag der Schenkerin nicht zu verfügen. Mit Beschluss des Sozialausschusses vom 28.11.1960 und des Wirtschafts-
ausschusses vom 02.12.1960 hat die Stadt den Schenkungsvertrag genehmigt und die rechtlich unselbständige Stiftung Leinert-Haus mit der von Frau Leinert genannten Zweckbestimmung errichtet. Frau Leinert verstarb am 11.09.1978.

Das Gebäude Augustenstraße 67 B wurde 1983 ins allgemeine Grundvermögen der Stadt übertragen. Die Erträge der Stiftung waren nicht ausreichend um die zur Substanzerhaltung notwendigen Instandsetzungsarbeiten durchzuführen.



Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Waidmann-Stiftung (Nr. 35)

Stifter:Gustav Waidmann
Errichtet im Jahre:1967
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Verwendung des Reinertrags zugunsten der Falkertschule:
· 2/3 zur Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln
· 1/3 zur Mitfinanzierung von Gemeinschaftsveranstaltungen der Schule und von Klassenausflügen;
vorweg ist ein Betrag von 100 EUR jährlich für Schulentlassungsgeschenke an die zwei besten Schülerinnen und die zwei besten Schüler der abgehenden Klassen zu verwenden.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
1.329,00
Für SMV-Freizeit, Biologie-Modell, Video-Kamera, Buchpreis.
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
21.749,84
21.073,12
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
17.556,23
17.556,23
nicht verbrauchte Mittel
1.409,83
515,61
Rücklagen
2.783,78
3.001,28
Bemerkungen:
Herr Waidmann hat in seinem Testament die Bestimmung getroffen, dass eine Stiftung mit dem Namen “Waidmann-Stiftung” errichtet werden soll.



Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Weckherlinianum-Stiftung (Nr. 36)

Stifter:Gustav Weckherlin
Errichtet im Jahre:1908
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck laut Satzung:
1. Zweck der Stiftung war, den Lehrern der mittleren und unteren Abteilungen
    des Eberhard Ludwigs- und Karlsgymnasiums im Stiftungsgebäude
    Bopserstraße 7 billige Wohnungen einzuräumen.
2. Der Reinertrag soll je zur Hälfte zugunsten der beiden Gymnasien wie folgt
    verwendet werden:
    Für die Lehrer (zur Unterstützung in außerordentlichen Notfällen, zu wissen-
    schaftlichen Reisen, Veranstaltungen etc.), für Schulgeldbeihilfen an
    bedürftige Schüler, zur Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln und zu
    Schulfahrten.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
15.516,00
13.175,00
Davon für Karlsgymnasium (2001):
Þ Schulgeldbeihilfe für
    bedürftige Schüler
    (Nachhilfestunden)
92,00
Þ Weihnachtskonzert
1.534,00
Þ Schulfahrten
    (Zuschuss
    Schullandheim)
1.684,00
Þ Veranstaltung
1.510,00
Þ Schulfahrt (Zuschuss
    für Orchesterfreizeit)
2.622,00
Þ Beschaffung von Lehr-
    und Lernmitteln
57,00
Þ Schuldgeldbeihilfe für
    bedürftige Schüler,
    wissenschaftliche
    Reisen (Nachhilfe und
    Unkosten Studienfahrt)
716,00
(2002)
Þ Busfahrt- und Kosten
    Schullandheim
1.224,00
Þ Zuschüsse an Lehrer
    für Schullandheim
872,00
Þ Zuschuss Schulland-
    heimaufenthalt
1.213,00
Þ Zuschuss Berlinfahrt
260,00
Þ Wissenschaftliche
    Reise (Studienfahrt)
786,00
Þ Mietzins für die
    Benutzung von
    Gemeinderäumen
256,00
    Þ Kosten für Chor-
    konzert
281,00
Þ Erstattung Flugkosten
    Schüleraustausch
203,00
Þ Zuschuss Studienfahrt
    für Schülerin
240,00
Þ Leihgebühr- und
    Montage Musik-
    instrumente für
    Schulkonzert
468,00
Davon für
Eberhard-Ludwigs-
Gymnasium (2001):
Þ Wissenschaftliche
    Reisen
    (Studienfahrten)
6.635,00
Þ Zuschuss Fahrkosten
    (Fortbildung)
7,00
Þ Fahrt nach Dachau
537,00
Þ Schulgeldbeihilfen für
    bedürftige Schüler
    Familienberatung
122,00
(2002):
ÞWissenschaftliche
    Reisen
    (Studienfahrten)
1.076,00
Þ Wissenschaftliche
    Reisen (Studienreisen)
5.494,00
Þ Zuschuss
    Übernachtungsgeld
218,00
Þ Fahrt - und Hotelkosten
    Schüleraustausch
584,00
Gesamtvermögen
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
345.690,86
350.688,39
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
301.220,51
301.220,51
nicht verbrauchte Mittel
3.305,69
2.245,61
Rücklagen
41.164,66
47.222,27
Bemerkungen:
Das Gebäude Bopserstr. 7 wurde 1983 zum Preis von 295.526,71 EUR (in das allgemeine Grundvermögen der Stadt übernommen, nachdem die Erträge der Stiftung schon seit einiger Zeit nicht mehr ausreichend waren, die zur Substanzerhaltung notwendigen Instandsetzungsarbeiten durchzuführen.

Herr Weckherlin traf in seinem Testament die Bestimmung, dass eine Stiftung mit Namen "Weckherlinianum-Stiftung" errichtet werden soll.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Stiftung Körperbehindertenschule (Nr. 38)

Stifter:Verein zur Förderung und Betreuung spastisch gelähmter und anderer körperbehinderter Kinder e.V. Stuttgart
Errichtet im Jahre:1967 (Schenkungsvertrag vom 23.10.1967)
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Zweck der Stiftung ist die Verwendung des Stiftungsvermögens zur teilweisen Finanzierung der Schule für körperbehinderte Kinder und der damit verbundenen Einrichtungen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
2.550,07
2.626,60
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
0,00
0,00
nicht verbrauchte Mittel
2.550,07
2.626,60
Rücklagen
0,00
0,00
Bemerkungen:
Es ist vorgesehen, die Mittel für die Umgestaltung des Außenbereichs der Schule für Körperbehinderte zu verwenden.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Gert-Volker-Dill-Stiftung (Nr. 40)


Stifter:Hans Joachim und Eva Maria Dill
Errichtet im Jahre:1970
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Verwendung des Reinertrags zur Förderung und Ausbildung von Studenten und Gymnasiasten sowie zur Förderung von Jugendeinrichtungen.
Verwendung
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
25.573,00
23.768,31
Aus der Stiftung erhielten im Jahr 2001 8 Stipendiaten und im Jahr 2002 5 Stipendiaten Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts und Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Studium (Exkursionen, Seminargebühren).
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
275.598,35
274.384,10
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
255.645,94
260.000,00
nicht verbrauchte Mittel
19.952,41
14.384,10
Rücklagen
0,00
0,00
Bemerkungen:
Über die Auswahl der Empfänger der Stiftungsgaben und die Höhe der einzelnen Zuwendungen sowie über eine Auflösung der Stiftung beschließt der aus einem Angehörigen der Fa. Dill und dem jeweiligen Sozialreferenten der Stadt zu bildende Stiftungsrat. Wird von der Fa. Dill kein Mitglied bestellt, gehen sämtliche Aufgaben und Befugnisse auf die Stadt über. Das Stiftungskapital erhöht sich regelmäßig durch Zuwendungen der Firma Hans Joachim Dill GmbH und von Mitgliedern der Familie Dill.

-Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Josef- und Anna-Hahn-Stiftung (Nr. 41)

Stifter:Josef und Anna Hahn
Errichtet im Jahre:1975 (Schenkungsvertrag vom 21.02.1975)
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Kulturamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Förderung der Max-Eyth-Bücherei in Stuttgart-Feuerbach.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
148,78
132,00
Gesamtvermögen
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
5.559,45
5.591,96
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
5.112,92
5.112,92
nicht verbrauchte Mittel
141,37
119,04
Rücklagen
305,16
360,00
Bemerkungen:
Bei einer Auflösung/Aufhebung der Stiftung ist das Vermögen von der Stadt Stuttgart für gemeinnützige Krankenhauszwecke zu verwenden.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Josef-Hahn-Friseurstiftung (Nr. 42)


Stifter:Josef Hahn
Errichtet im Jahre:1978 (Schenkungsvertrag vom 09.10.1978)
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Zweck der Stiftung ist die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung. Der Satzungszweck wird verwirklicht durch Auszeichnung guter Leistungen von Schülern der Friseurabteilung der Gewerblichen Berufs- und Fachschule Im Hoppenlau.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
16,00
143,00
Für Plaketten.
Gesamtvermögen:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
5.407,48
5 424,97
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
5.112,92
5.112,92
nicht verbrauchte Mittel
156,35
120,40
Rücklagen
138,21
191,65
Bemerkungen:
Im Schenkungsvertrag wurde die Festlegung getroffen, dass wenn der Stiftungszweck unmöglich geworden sein sollte, das Stiftungskapital zugunsten der schulischen Ausbildung von Friseuren zu verwenden ist.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Josef-Hahn-Kindergartenstiftung (Nr. 43)


Stifter:Josef Hahn
Errichtet im Jahre:1979 (Schenkungsvertrag vom 13.08.1979)
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Jugendamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Zweck der Stiftung ist die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung.
Der Satzungszweck wird verwirklicht durch Förderung aller Kinder, die die Kindergärten Burgherrenstraße 40 und Hohewartstraße 100 sowie das Kinderhaus Mühlstraße 2 a in Stuttgart- Feuerbach besuchen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
38.888,41
40.055,45
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
23.008,13
23.008,13
nicht verbrauchte Mittel
11.798,26
12.576,29
Rücklagen
4.082,02
4.471,03
Bemerkungen:
Bei einer Aufhebung/Auflösung der Stiftung oder bei Wegfall des Stiftungszwecks ist das Vermögen ausschließlich für gemeinnützige Kindergartenzwecke zu verwenden.
Im Jahr 1993 ist dem Stiftungskapital ein Vermächtnis in Höhe von 7.669,38 EUR zugeflossen.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Behinderten-Stiftung (Nr. 44)


Stifter:Josef Hahn
Errichtet im Jahre:1981
(Schenkungsvertrag vom 13.05.1981)
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Zweck der Stiftung ist die selbstlose Unterstützung von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Außerdem sollen Behinderte unterstützt werden, die die Voraussetzungen des § 53 Nr. 2 der Abgabenordnung erfüllen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
18.748,68
19.261,72
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
15.338,76
15.338,76
nicht verbrauchte Mittel
734,87
1.076,90
Rücklagen
2.675,05
2.846,06
Bemerkungen:
-
Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

G- Stiftung (Nr. 45)

Stifter:Frau/Herr G.
Errichtet im Jahre:1987
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Kulturamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Die Förderung von Kunst und Kultur. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Förderung des Erwerbs von Gemälden für die Galerie
der Stadt Stuttgart und des Ankaufs von Instrumenten für die städtische Musik-
schule sowie die Förderung kleiner Theater und anderer kultureller Einrichtungen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
18.918,00
62.000,00
Davon für
2001:
Þ Bilderkäufe Otto Dix.
18.918,00
2002:
Þ Kauf eines Kunstwerks
    von Markus
    Prachensky
Þ Kauf von zwei
    Klavieren
Þ Finanzierung der
    Dimmeranlage für das
    Theater tri-bühne
30.000,00

18.000,00


14.000,00
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
1.342.205,24
1.308.356,92
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
1.283.342,62
1.293.342,62
nicht verbrauchte Mittel
58.862,62
15.014,30
Rücklagen
0,00
0,00
Bemerkungen:
Die Stifterin/der Stifter wünscht, dass keine Angaben über ihre/seine Person an die Öffentlichkeit gelangen. Der Satzungszweck wurde im Jahr 2000 erweitert.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Dr. Gertrud-Glauner-Stiftung (Nr. 46)

Stifter:Frau Dr. Gertrud Glauner und Herr Dr. Richard Glauner
Errichtet im Jahre:1988
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck laut Satzung:
Gewährung von Zuschüssen an alte, mittellose und alleinstehende Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Stuttgart zur Bestreitung ihres Lebens-
unterhalts einschließlich ihrer kulturellen Bedürfnisse.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
70.828,00
44.813,00
2001 und 2002:
Aus der Stiftung wurden im Jahr 2001 303 Einzelgaben und im Jahr 2002 175 Einzelgaben vergeben. Die Zuwendungen erfolgten überwiegend als Geschenk/Beihilfe zum 80. und 90. Geburtstag von Sozialhilfeempfängern. Darüber hinaus erhielten auch weitere alte, bedürftige und alleinstehende Bürger Stiftungsmittel für altersspezifische Bedarfe (z.B. Seniorenfreizeiten, Pflege- und Behandlungsaufwendungen, Schuldenregulierung, Musiktherapie, Reparaturkosten, Entrümpelung/Wohnungsauflösung, Reisekosten zur Regelung dringender persönlicher Angelegenheiten).
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
774.554,96
739.891,36
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
575.012,36
575.012,36
nicht verbrauchte Mittel
77.487,12
39.426,89
Rücklagen
122.055,48
125.432,11
Bemerkungen:
In dem Erbvertrag vom 15.10.1971 haben die Eheleute bestimmt, dass eine rechtlich unselbständige Stiftung mit der Bezeichnung “Dr. Gertrud-Glauner- Stiftung” errichtet werden soll.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung (Nr. 47)


Stifter:Rudolf Schmid und Hermann Schmid
Errichtet im Jahre:1994
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Gemeinderat nach Vorbereitung durch Referat WFB (Stadtkämmerei) und Referat SJG
(Eigenbetrieb Leben und Wohnen, Jugendamt, Sozialamt) in Abstimmung mit den Testamentsvollstreckern.
Verwendungszweck:
Nach der vom Gemeinderat am 08.12.1994 beschlossenen Stiftungssatzung ist der Hauptzweck der Stiftung die Erstellung eines Alten- und Pflegeheims in Stuttgart. Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch die Verwendung des
gesamten Stiftungsvermögens einschließlich der Erträge daraus. Werden Teile des Vermögens nicht für den Hauptzweck benötigt, können folgende weitere soziale Zwecke verfolgt werden:
· Finanzierung des Baus und der Unterhaltung weiterer Einrichtungen der Altenhilfe der Landeshauptstadt Stuttgart.
· Finanzierung des Baus und der Unterhaltung von Kindergärten, Kinderheimen und Kindertagesstätten der Landeshauptstadt Stuttgart.
· Finanzierung des Baus und der Unterhaltung von anderen sozialen
Einrichtungen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
9.543.726,00
1.658.912,00
Davon für (Baukosten):
Haus der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung Rohrer Höhe
0,00
257.763,00
Haus der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung,
Pfennigäcker
0,00
0,00
Generationenhaus West
4.409.374,00
607.405,00
Generationenhaus Heslach

5.071.590,00
258.202,00
Korntaler Straße 1 A
Schlossscheuer
494.639,00
Generationenhaus Heslach
- Computerwerkstatt -
62.762,00
40.903,00
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
24.287.061,33
22.833.436,09
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
4.735.047,88
3.526.683,08
Grundvermögen
19.552.013,45
19.306.753,71
nicht verbrauchte Mittel
0,00
0,00
Rücklagen
0,00
0,00
Bemerkungen:
Folgende Objekte wurden ganz oder teilweise aus der Stiftung finanziert (Baukosten laut Baubeschluss):
Haus der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung, Rohrer Höhe, Altenwohnanlage, fertig 08/1998
16.784.689,88 EUR
bisher abgeflossen:
15.787.141,38 EUR
Haus der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung, Kindertages-
stätte Pfennigäcker, fertig 05/1998
2.812.105,35 EUR
Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung
Generationenhaus West
10.225.837,62 EUR
Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung Generationenhaus Heslach,
Anteil der Stiftung
15.338.756,44 EUR
Kunstwerke von Herrn Nuss
467.452,43 EUR
(einschl. Fundament für Generationenhaus West
472.565,35 EUR)
Korntaler Straße 1 A
Schloßscheuer in Stuttgart-Stammheim,
Anteil der Stiftung
494.638,59 EUR
zusammen
46.128.593,23 EUR
Zusätzlich wurden bzw. werden die Personalkosten für die Koordinatoren der Generationenhäuser West und Heslach der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung finanziert. Außerdem werden weitere Kosten aus der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung übernommen, wie z.B. :
  • Produktion von Videofilmen,
  • Telefonanlage für das Eltern-Kind-Zentrum im Generationenhaus West,
  • Broschüre für das Generationenhaus Heslach,
  • Mehrkosten für das Orientierungssystem im Generationenhaus Heslach und verschiedene Ergänzungsmassnahmen.
Der Immobilienbesitz soll weitgehend erhalten werden, um aus seinen Erträgen notwendige Unterhaltungs-/Instandsetzungsarbeiten an den geförderten Ob-
jekten zu finanzieren.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Maria und Reinhold Weber-Stiftung (Nr. 48)

Stifter:Reinhold Weber
Errichtet im Jahre:1998
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Stadtkämmerei
Verwendungszweck laut Satzung:
Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts “Steuerbegünstigte Zwecke” der Abgabenordnung. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Gesundheitspflege und des Wohlfahrtswesens, die Rettung aus Lebensgefahr sowie der Förderung der Fürsorge für Kriegsopfer und Kriegshinterbliebene.
Der Satzungszweck wird verwirklicht, insbesondere durch finanzielle Unterstützung von gemeinnützigen Einrichtungen und Organisationen wie des Katharinenhospitals und des Marienhospitals in Stuttgart, der Deutschen Krebshilfe in Bonn, des SOS-Kinderdorfs in München, des Deutschen Roten Kreuzes in Stuttgart, der Deutschen Rettungsflugwacht in Filderstadt, sowie des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Kassel.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
35.968,00
19.708,00
Davon für
Þ Zahlung einer
    monatlichen Leibrente
9.567,00
9.697,00
Þ Katharinenhospital
9.241,00
3.504,00
Þ Marienhospitals
5.280,00
2.002,00
Þ Deutschen Krebshilfe
2.640,00
1.001,00
Þ SOS-Kinderdorf
2.640,00
1.001,00
Þ Deutsche
    Rettungsflugwacht
2.640,00
1.001,00
Þ Deutsches Rotes
    Kreuz
2.640,00
1.001,00
Þ Volksbunds Deutsche
    Kriegsgräberfürsorge
1.320,00
501,00
Gesamtvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
1.271.780,42
1.277.922,46
Zusammensetzung:
Stiftungskapital
Geldvermögen
1.234.145,13
1.234.145,13
nicht verbrauchte Mittel
19.561,69
18.151,38
Rücklagen
18.073,60
25.625,95
Bemerkungen:
-

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Schneider-Fonds (Nr. 66)

Gründer:Gertrud Schneider
Errichtet im Jahre:1999
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
ELW
Verwendungszweck:
Mit den Fondsmitteln wird die zusätzliche Gewinnung und Begleitung freiwilliger Helferinnen und Helfer in den Pflegeeinrichtungen des Eigenbetriebs Leben und Wohnen der Landeshauptstadt Stuttgart finanziert.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
7.036,00
Siehe Bemerkungen
Davon für
Þ Zamenhof
6.197,00 EUR
Þ Hans-Rehn-Stiftung
49,00 EUR
Þ Parkheim Berg
567,00 EUR
Þ Sonnenberg
198,00 EUR
Þ Hasenbergheim
25,00 EUR
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
71.418,34
73.561,60
Bemerkungen:
Der Betrag für 2002 (rd. 7.654,00 EUR) wurde vom ELW im März 2003 angefordert und deshalb für das Jahr 2003 verrechnet.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Dietter-Fonds (Nr. 67)

Gründer:Gertrud Berta Karoline Dietter
Errichtet im Jahre:1992/1998
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Noch offen
Verwendungszweck:
Frau Dietter hat keinen Verwendungszweck bestimmt. Dieser muss noch in Abstimmung mir dem Testamtsvollstrecker festgelegt werden.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
25.564,59
25.564,59
Bemerkungen:
Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Franziska-Kemp-Fonds (Nr. 70)


Gründer:Franziska Kemp
Errichtet im Jahre:1994
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Stadtkämmerei in Abstimmung mit dem Testamentsvollstrecker
Verwendungszweck:
Für arme und behinderte Menschen des Stadtteils Feuerbach.

Das Gebäude Niederwaldstr. 16 in Stuttgart-Feuerbach soll nach der testamentarischen Bestimmung alten und möglichst auch behinderten Menschen eine bleibende Stätte sein, an der sie sich wohlfühlen und an der sie möglichst selbst und eigenverantwortlich tätig sein können.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
Siehe Bemerkungen
Siehe Bemerkungen
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Siehe Bemerkungen
Siehe Bemerkungen
Bemerkungen:
Frau Kemp hat auf Dauer Testamentsvollstreckung angeordnet. Das Geld- und Grundvermögen wird vom Testamentsvollstrecker verwaltet. Das Vermögen ist deshalb wertmäßig nicht mehr in den Büchern der Stadt erfasst. Zum Grundvermögen gehören das Gebäude Niederwaldstraße 16 in Stuttgart-Feuerbach und die Flst. 4821 und 4844/1 - Hirschsprung in Stuttgart - Feuerbach. Außerdem werden vom Testamentsvollstrecker noch Geldvermögen von rd. 14.000 EUR verwaltet. Das Gebäude Niederwaldstraße 16 ist an die Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V. vermietet. Die Mieteinnahmen des Gebäudes werden zur Bauunterhaltung verwendet.


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R. Fonds (Nr. 71)

Gründer:Frau R.
Errichtet im Jahre:1998
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
ELW/Stadtkämmerei
Verwendungszweck laut Satzung:
Nach der testamentarischen Bestimmung dürfen die Fondsmittel nur für bedürftige Personen verwendet werden. Diesem Personenkreis zuzurechnen sind Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen des Eigenbetriebs Leben und Wohnen der Landeshauptstadt Stuttgart, die
· schwerstpflegebedürftig und/oder
· demenzerkrankt und/oder
· auf Sozialhilfe angewiesen sind.
Die Fondsmittel sollen nicht dafür verwendet werden, zusätzliche Leistungen gemäß § 88 SGB XI (Pflegeversicherungsgesetz) zu finanzieren, die durch die Regelfinanzierung der Pflegevergütung/Pflegesätze nicht gedeckt sind. Die Fondsmittel sind anzulegen. Es können jährlich bis zu 102.258,38 EUR für den o.g. Zweck verwendet werden.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
102.258,00
102.258,00
Die Mittel wurden als Zuschuss für Personalkosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Betreuung von Demenzerkrankten in den folgenden Einrichtungen verwendet:
Þ Hasenbergheim
6.391,00
6.391,00
Þ Hans-Rehn-Stiftung
19.173,00
19.173,00
Þ Parkheim Berg
38.347,00
38.347,00
Þ Sonnenberg
25.565,00
25.565,00
Þ Zamenhof
12.782,00
12.782,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
rd. EUR
Geldvermögen:
1.907.071,44
1.845.802,70
Bemerkungen:
Die Stadtkämmerei berichtet in Abstimmung mit dem ELW einmal jährlich im Zusammenhang mit dem Rechnungsabschluss dem Testamentsvollstrecker über die Verwendung der Mittel und den Stand des Fonds. Nach Auffassung des Testamentsvollstreckers wäre es nicht im Sinne der Erblasserin, wenn Angaben über ihre Person an die Öffentlichkeit gelangen würden.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Bodelschwinghschule-Fonds (Nr. 72)


Gründer:Lina Engelhardt
Errichtet im Jahre:1991
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck:
Für Kinder der Bodelschwinghschule in Stuttgart-Vaihingen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
1.689,00
Für Gartenmöbel.
Fonsvermögen
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
8.396,09
6.935,60
Bemerkungen:
Frau Engelhardt hat in ihrem Testament die Bestimmung getroffen, dass die Teilerbschaft zu gleichen Teilen für Kinder der Bodelschwinghschule und der Schule für Körperbehinderte in Stuttgart-Vaihingen (siehe Fonds Nr. 74) verwendet werden soll.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Körperbehindertenschule-Fonds (Nr. 74)


Gründer:Lina Engelhardt
Errichtet im Jahre:1991
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck:
Für Kinder der Schule für Körperbehinderte in Stuttgart-Vaihingen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
28.789,17
Das gesamte Fondsvermögen wurde für die Finanzierung der Außengestaltung der Schule für Körperbehinderte verwendet.
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
27.950,41
0,00
Bemerkungen:
Frau Engelhardt hat in ihrem Testament die Bestimmung getroffen, dass die Teilerbschaft zu gleichen Teilen für Kinder der Schule für Körperbehinderte und der Bodelschwinghschule (siehe Fonds Nr. 72) in Stuttgart-Vaihingen verwendet werden soll.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Kerkamm-Fonds (Nr. 75)


Gründer:Anna Kerkamm geb. Spitzer
Errichtet im Jahre:2000 aus der Erbschaft von Frau Anna Kerkamm geb. Spitzer
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
ELW/Stadtkämmerei
Verwendungszweck:
Der Verein für Evangelische Altenheime in Württemberg beabsichtigt, die Pflegeeinrichtung Villa Seckendorf in Stuttgart Bad Cannstatt zu übernehmen. Das Gebäude soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Es ist vorgesehen, in dem Neubau eine Station blindengerecht auszustatten. Eine konkrete Aussage, bis zu welchem Zeitpunkt das Projekt realisiert werden wird, kann noch nicht getroffen werden.

Die Mittel sollen zu gegebener Zeit für den o.g. Zweck verwendet werden. Falls dieses Vorhaben nicht realisiert werden kann, können die Fondsmittel für ein ähnliches Projekt eingesetzt werden.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
29.503,03
31.265,27
Bemerkungen:
Der Nachlass beträgt ca. 30.300 EUR. die Mittel sind der Stadt erst im Jahr 2001 zugeflossen.



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Hilde- und Eugen Krempel-Fonds (Nr. 76)


Gründer:Hilde und Eugen Krempel
Errichtet im Jahre:1997
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Gemeinderat nach Vorbereitung durch Stadtkämmerei und Sozialamt in Abstimmung mit dem Testaments-
vollstrecker
Verwendungszweck:
Der Reinnachlass wird für den Bau bzw. als Anteil am Bau eines Altenheims, das die Bezeichnung Hilde- und Eugen-Krempel-Heim erhält, verwendet.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen :
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
89.069,15
190.354,94
Dabei handelt es sich um die Erstattung von Zinsabschlag- und Kapitalertrag-
steuer für die Jahre 1997 bis 2002.
Bemerkungen:
Der Reinnachlass beträgt zwischen 3,5-4,0 Mio. EUR. Die Mittel werden derzeit noch vom Testamentsvollstrecker verwaltet. Diese werden an die Stadt freigegeben, sobald der entsprechende Beschluss gefasst ist. Das Angebot stationärer Altenhilfe in Stuttgart ist in den zurückliegenden Jahren umfassend und weitgehend bedarfsgerecht ausgebaut worden. Für besondere Bedarfsgruppen (ältere Psychischkranke, altersverwirrte und demenzerkrankte Menschen) bestehen jedoch nach wie vor Versorgungsdefizite im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich. Der Reinnachlass soll deshalb für die Pflegeeinrichtung Hilde- und Eugen-Krempel-Haus, Tiergartenweg 1 e, 70174 Stuttgart, verwendet werden, die diesem Personenkreis gerecht wird. Träger der Einrichtung ist das Diakoniewerk Martha-Maria e.V in Nürnberg.


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Erna-Beck-Fonds (Nr. 77)


Gründer:Erna Beck
Errichtet im Jahre:1997/1998 (Schenkungsurkunde vom 19.12.1997)
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Gemeinderat nach Vorbereitung durch Stadtkämmerei und Sozialamt
Verwendungszweck:
Für die Errichtung einer Einrichtung der Altenhilfe in Stuttgart-Wangen, Projekt Kornhasen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
422.582,06
519.790,21
Grundvermögen
81.046,08
0,00
Bemerkungen:
Frau Erna Beck, Kuchener Straße 24, 70327 Stuttgart hat mit Schenkungs-
urkunde vom 19.12.1997 zwei Wertpapierdepots mit Kurswerten Stand 31.12.1997 von insg. 125.522,16 EUR auf die Landeshauptstadt Stuttgart übertragen. Frau Beck ist am 15.12.1998 verstorben und hat die Landeshauptstadt Stuttgart als Alleinerbin eingesetzt mit der Auflage, den Nachlass für das Projekt Kornhasen zu verwenden.

Das Grundvermögen bestand aus 3 Eigentumswohnungen. Zwei Wohnungen konnten im Jahr 2000 zum Verkehrswert veräußert werden. Die dritte Wohnung wurde Anfang des Jahres 2002 veräußert.



Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Fritz-Hahn-Fonds (Nr. 78)


Gründer:Spenden anläßlich des Todes von Herrn Fritz Hahn
Errichtet im Jahre:1961
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Jugendamt
Verwendungszweck:
Verwendung für arme, elternlose Kinder.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
1.465,00
2001:
Im Jahr 2001 wurden keine Unterstützungsanträge gestellt.
2002:
Unterstützt wurden:
Þ Vollwaise im Evang. Jugendheim Heidenheim (Anteil an Kosten für Freizeit).
Þ Drei Vollwaisen (Beerdigungskosten Mutter).
Þ Drei Vollwaisen bei denen das Jugendamt Vormund ist (Grabpflege Eltern).
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
12.784,25
11.677,98
Bemerkungen:
Im Jahr 1973 wurden dem Fonds aus dem Nachlass von Frau Elfriede Geisler rd. 8.200 EUR zugeführt mit der Auflage, dass die Mittel für elternlose Kinder in ganz Deutschland und nicht nur für Stuttgarter Waisenkinder verwendet werden.



Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Jugendhilfe-Fonds, bis 1985 Helene-Hofmann-Fonds
(Nr. 80)


Gründer:Verschiedene
Errichtet im Jahre:1966
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Jugendamt bzw. Gremien
Verwendungszweck:
Jugendpflege/Jugendhilfe
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
5.624,00
121.129,00
Davon für
Þ Sonderzuschuss an den Verein Berufliche Förderung von Frauen e. V. (BeFF) für Instandhaltungs-
    maßnahmen in der Kontaktstelle Frau und Beruf
2.556,00
Þ Dachverband
    Jugendfarmen und
    Aktivspielplätze
2.045,00
Þ Apfelbäumchen e.V,
    Investitionszuschuss
    zum Einbau einer
    Küche
1.023,00
Þ Sanierungsmaßn.
    Waldheime
51.129,00
Þ Für Aktivspielplätze
70.000,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
296.309,64
207.519,96
Bemerkungen:
-
Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Elisabeth-Hofmann-Fonds (Nr. 81)


Gründer:Frau/Herr X (möchte namentlich nicht genannt sein)
Errichtet im Jahre:1993
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Referat SJG
Verwendungszweck:
Für die Fortbildung von beruflich engagierten jungen Menschen im sozialen Bereich.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
2.045,00
8.833,00
Fortbildungszuschüsse von beruflich engagierten jungen Menschen im sozialen Bereich.
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
9.245,15
455,77
Bemerkungen:
Das Fondsvermögen betrug ursprünglich 51.129,19 EUR.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Elisabeth-Haußer-Metzger-Fonds (Nr. 83)


Gründer:Elisabeth Metzger
Errichtet im Jahre:1972
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Schulverwaltungsamt
Verwendungszweck:
Für Preise zur Würdigung besonderer Leistungen von SchülerInnen des Königin-Olga-Stifts (Gymnasium).
Verwendung:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
4.251,70
4.379,29
Bemerkungen:
Die Lehrerkonferenz des Königin-Olga-Stifts kam überein, dass der Betrag von 1.022,58 EUR festverzinslich angelegt wird und nur die Zinserträge für Schülerpreise verwendet werden.
Im Jahr 2000 erhielt der Fonds eine Zuwendung von 2.556,46 EUR. Die ehemalige stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums Königin-Olga-Stift (verstorben im Juli 1999) hat der Schule einen Betrag von 2.556,46 EUR vermacht und gebeten, diesen in einem Fonds anzulegen. Entsprechend dem Wunsch des Königin-Olga-Stifts wurde der Betrag dem Elisabeth-Metzger-
Fonds zugeführt und der Fonds in Elisabeth-Haußer-Metzger-Fonds umbenannt.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Münster-Fonds (Nr. 84)


Gründer:Aufgelöster Verein "Förderkreis Stuttgart-Münster”
Errichtet im Jahre:1995
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Bezirksbeirat Münster
Verwendungszweck:
Schaffung von Einrichtungen, die der Bürgerschaft des Stadtbezirks dienlich
sind.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
15.748,44
16.221,05
Bemerkungen:
-

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Altenhilfe-Fonds-Bau (Nr. 85)


Gründer:Siehe Bemerkungen
Errichtet im Jahre:1986
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt, ELW bzw. Gremien
Verwendungszweck:
Für entsprechende Bauvorhaben.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
444.690,00
1.928.471,00
2001:
Davon für
Þ Sanierung
    Sonnenberg
255.646,00
Þ Hasenbergheim
34.049,00
Þ Parkheim Berg
154.995,00
2002:
Þ Sanierung Sonnenberg
Þ Parkheim Berg
1.628.471,00
300.000,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
2.838.681,13
1.004.419,78
Bemerkungen:
Vor 1986 bestand ein einheitlicher Altenhilfe-Fonds.
Unterschiedliche Zuständigkeiten beim Sozialamt hinsichtlich der Verwendung machten eine Aufteilung des Fondsvermögens nach den Verwendungs-
zwecken Baumaßnahmen (Fonds Nr. 85), Heimbewohner (Fonds Nr. 87) und Einzelpersonen (Fonds Nr. 89) erforderlich.



Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-
Heslacher-Hocketse-Fonds (Nr. 86)

Gründer:Förderverein Heslacher Kulturzentrum e.V.
Errichtet im Jahre:1977
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Fachämter entsprechend der jeweiligen Zweck-
bestimmung im Ein-
vernehmen mit dem
“Hocketse” Förderverein Heslacher Kulturzentrum e.V.
Verwendungszweck:
Verwendung der Mittel für:
· Altersfürsorge
· mildtätige kirchliche Zwecke
· Heimatpflege und Heimatkunde
· Förderung kultureller Zwecke
· Förderung des Sports
· Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung
· Förderung des Umweltschutzes
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
8.948,00
30.410,00
Davon für
Þ Rominger Krippe /
    Stuttgart
2.556,50
Þ Vellmenkrippe e.V. /
    Stuttgart
2.556,50
Þ "Schlangen-Projekt"
    Lerchenrainschule
3.835,00
Þ Überdachung des
    Feiergartens des
    Generationenhauses
    Heslach
30.410,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
56.711,18
27.611,97
Bemerkungen:
-
Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Altenhilfe-Fonds-Heimbewohner (Nr. 87)


Gründer:Siehe Bemerkungen
Errichtet im Jahre:1986
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
ELW bzw. Sozialamt
Verwendungszweck:
Stiftungsgaben für Heimbewohner.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
18.762,00
7.383,00
Davon für
Þ Haus Hasenberg
  • Bewegungstherapie
639,00
  • Bewohnerausflug mit Bewirtung
736,00
  • Lebensmittel für
    Veranstaltung
149,00
149,00
  • Klavierkonzert für
    Veranstaltung
246,00
  • Rauchmelder
433,00
  • Clownsbesuch
2.288,00
Þ Haus Heidehof
  • Weihnachtsgeschenke
  • Fernseher
1.465,00
204,00
Þ Sonnenberg
  • Piano
2.728,00
Þ Haus Zamenhof
  • Faschings-
    veranstaltung
332,00
  • Bewegungstherapie
767,00
  • Clownsbesuche
716,00
  • musiktherap.
    Betreuung
307,00
  • Klavierkonzerte
184,00
438,00
  • Jonglage und Artistik
    anläßlich Jubiläum
446,00
  • Auftritt Sommerfest
511,00
  • Auftritt Frühlingsfest
50,00
  • Klaviermusik
153,00
  • Mitgestaltung
    Frühlingsfest
92,00
  • musik. Unterhaltung
  • Leseprogramm
179,00
380,00
33,00
  • Theateraufführung
537,00
Þ Parkheim Berg
(Nachlass Wehrle)
  • Friseurbesuche einer
    Bewohnerin
94,00
  • Lagerungshilfen
2.491,00
  • Kamera
393,00
  • Kosmetikartikel
261,00
  • Zeitschrift für eine
Bewohnerin
26,00
30,00
  • Bewohnerbewirtung
    bei Ausflügen
  • Gesangbücher
906,00

258,00
330,00
  • Mischpult
610,00
  • Lautsprecherboxen
1.102,00
  • Plattenspieler
239,00
  • Gesang und Comedy
409,00
  • Telefongebühr einer
    Bewohnerin
75,00
  • Tanzveranstaltung
511,00
  • Preise für Sommerfest
108,00
  • Toilettenstuhl
455,00
  • Lagerungshilfen
  • Clownsauftritt
2.853,00
832,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2001
EUR
Geldvermögen
136.284,90
122.357,01
Bemerkungen:
Vor 1986 bestand ein einheitlicher Altenhilfe-Fonds.
Unterschiedliche Zuständigkeiten beim Sozialamt hinsichtlich der Verwendung machten eine Aufteilung des Fondsvermögens nach den Verwendungszwecken Baumaßnahmen (Fonds Nr. 85), Heimbewohner (Fonds Nr. 87) und Einzelpersonen (Fonds Nr. 89) erforderlich.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Emil-Brenner-Fonds (Nr. 88)


Gründer:Emil Brenner
Errichtet im Jahre:1978
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Jugendamt bzw. Gremien
Verwendungszweck:
2/3 für Einrichtungen der Jugendpflege und 1/3 für Einrichtungen zugunsten alter Menschen im Stadtbezirk Bad Cannstatt.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
53.818,34
55.433,42
Bemerkungen:
Bisher wurden für o.g Zwecke (z.B. Kindergarten Hofener Str., Kindergarten und Gemeinwesenzentrum Taubenheimstr.) rd. 0,82 Mio. EUR verwendet. Der Restbetrag ist für Einrichtungen im Bereich der Jugendpflege in Stuttgart-Bad Cannstatt zu verwenden.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Altenhilfe-Fonds-Einzelpersonen/offene Hilfen (Nr. 89)


Gründer:Siehe Bemerkungen
Errichtet im Jahre:1986
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck:
Stiftungsgaben für Einzelpersonen.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
34.635,00
148.058,00
2001:
Es wurden 86 Einzelgaben für ältere Menschen gewährt.
Beispielhaft seien genannt:
Senioren- und Behindertenfreizeiten, Grabpflege, Hausrat (Gefrierschrank, Spülmaschine, Teppichböden, Reparaturen), Zeitungsabonnements, Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen, Renovierungs-/Umzugskosten, Pflege- und Behandlungsaufwendungen, Schuldenregulierungen.

2002:
Einzelbeihilfen
Es wuden 118 Einzelbeihilfen für ältere Menschen vergeben. Senioren- und Behindertenfreizeiten, Betreuungskosten, Grabpflege, Hausrat (Gefrierschrank, Spülmaschine, Teppichboden, Reparaturen), Zeitungsabonnements, Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen, Renovierungs-/Umzugskosten, Pflege- und Behandlungsaufwendungen, Schuldenregulierungen, Heil- und Hilfsmittel, Fahrtkosten zur Regelung persönlicher Angelegenheiten.

Finanzierung gerontopsychiatrischer Pflegekräfte
Der Sozialausschuss hat am 15.10.2001 beschlossen, Personalkostenzuschüsse für gerontopsychiatrisch geschulte Fachkräfte aus Mitteln des Fonds zu verwenden.
· Ev. Altenheimat/Richard-Bürger-Heim (43.246,26 EUR)
· Haus Morgenstern (21.623,13 EUR)
· Lothar-Christmann-Haus (21.623,13 EUR).
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
1.682.194,74
1.566.408,03
Geldvermögen
1.612.416,40
1.497.617,67
Grundvermögen*
69.778,34
68.790,36
Bemerkungen:
Vor 1986 bestand ein einheitlicher Altenhilfe-Fonds.
Unterschiedliche Zuständigkeiten beim Sozialamt hinsichtlich der Verwendung machten eine Aufteilung des Fondsvermögens nach den Verwendungszwecken Baumaßnahmen (Fonds Nr. 85), Heimbewohner (Fonds Nr. 87) und Einzelpersonen (Fonds Nr. 89) erforderlich.

*2-Zimmer-Eigentumswohnung, Vollmoellerstraße 27 in Stuttgart-Vaihingen.



Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Einwohner-Fonds (Nr. 90)


Gründer:Siehe Bemerkungen
Errichtet im Jahre:1979
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck:
Stiftungsgaben an bedürftige Stuttgarter Einwohnerinnen und Einwohner.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2001
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
rd. EUR
Geldvermögen
54.245,79
54.856,13
Bemerkungen:
Der Einwohner-Fonds wurde im Jahr 1979 aus der Erbschaft (ca. 26.000 EUR) von Frau Anna Katharina Dietrich errichtet. Nach der testamentarischen Bestimmung sollte der Reinnachlass für Bedürftige verwendet werden. Es zeigte sich seinerzeit die Notwendigkeit, ausländischen Einwohnern in finanziellen Notlagen, für die keine gesetzlichen Hilfen zur Verfügung standen, mit Stiftungsmitteln zu helfen. Die Mittel der Vereinigten mildtätigen Stiftungen standen aber nur Bürgern zur Verfügung. Dem Einwohner-Fonds sind in den nachfolgenden Jahren weitere Nachlässe zugeflossen.
Zwischenzeitlich können die Mittel der Vereinigten mildtätigen Stiftungen auch für Einwohner verwendet werden.

Von den zum 31.12.2001 bzw. 31.12.2002 vorhandenen Fondsmitteln waren 26.566,73 EUR bzw. 25.953,15 EUR als Darlehen gebunden.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Prof. Hans-Molfenter-Fonds (Nr. 91)


Gründer:Prof. Hans-Molfenter
Errichtet im Jahre:1982
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Kulturamt
Verwendungszweck:
Finanzierung des Hans-Molfenter-Preises in Höhe von 15.338,76 EUR (Ehrenpreis für besondere künstlerische Leistungen). Darüber hinaus für die Förderung junger Künstler und zum Ankauf von Kunstwerken lebender Künstler.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
232.214,67
237.602,52
Bemerkungen:
Der künstlerische Nachlass wurde der Galerie der Stadt Stuttgart zugeführt.
Mit den Erträgen des Fonds wird der Molfenter-Preis (15.338,76 EUR) finanziert, der alle 3 Jahre vergeben wird (Beschluss des Verwaltungsausschusses vom 21.07.1999). Zuletzt wurde der Preis im Jahr 1999 vergeben.

Ab dem Jahr 2002 wird der Hans- Molfenter-Preis mit 16.000 EUR dotiert.



Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Fonds Anna-Scheuffele-Fest, Kaltental (Nr. 92)


Gründer:Bürgerinitiative e.V., Stuttgart-Kaltental
Errichtet im Jahre:1980
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Stadtkämmerei im Einvernehmen mit der Bürgerinitiative
Verwendungszweck:
Verwendung der Mittel für festgelegte Zwecke in Kaltental.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
5.000,00
Für Investitionen auf dem Anna Scheuffele Platz in Stuttgart-Kaltental.
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
45.560,69
42.018,51
Bemerkungen:
Die Mittel sollen u.a. für den Bau eines Bürgerhauses in Kaltental verwendet
werden. Hierfür wurden dem Fonds im Jahr 1992 von einer Frau, die namentlich nicht genannt werden wollte, 25.564,59 EUR zugeführt.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Richard-Bürger-Fonds (Nr. 93)


Gründer:Richard und Luise Bürger
Errichtet im Jahre:1980
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt bzw. Gremien
Verwendungszweck:
Teilweise Finanzierung der Altenwohnanlage Richard-Bürger-Heim in Stuttgart-Feuerbach.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
79.851,63
82.036,70
Bemerkungen:
In den Fonds sind noch weitere Nachlässe eingeflossen.
Für die Finanzierung der Altenwohnanlage Richard-Bürger-Heim in Stuttgart-
Feuerbach wurden Fondsmittel von rd. 1,74 Mio. EUR verwendet. Am 05.10.2000 hat der Gemeinderat beschlossen, die Altenwohnanlage an die Stiftung Evangelische Altenheimat zu veräußern. Der Kaufvertrag wurde am 29.03.2001 abgeschlossen. Die für den Bau eingesetzten Fondsmittel wurden an die Stiftung weitergegeben.

Die noch vorhandenen Fondsmittel werden für bauliche Verbesserungen der Altenwohnanlage vorgehalten.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Ernst-Schraivogel-Fonds (Nr. 94)


Gründer:Ernst Schraivogel
Errichtet im Jahre:2000 aus der Erbschaft von Herrn Ernst Schraivogel
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt/Stadtkämmerei bzw. Gremien
Verwendungszweck:
Verwendung für den Neubau einer gerontopsychiatrischen Pflegeabteilung im Pflegezentrum Bethanien in Stuttgart-Möhringen. Das Neubauprojekt wurde in das Landesförderprogramm des Jahres 2003 aufgenommen. Damit ist der Baubeginn im 3. Quartal 2003 möglich.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
0,00
0,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
502.503,81
515.409,62
Bemerkungen:
Die zum Nachlass gehörende Eigentumswohnung (Verkehrswert 127.822,97 EUR) wurde im Jahr 2001 zum Preis von 115.040,67 EUR verkauft. Ein höherer Verkaufspreis war wegen des schlechten Zustands der Wohnung nicht zu erzielen.


Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-
Willy-Körner-Fonds (Nr. 95)

Gründer:Rechtlich selbständige Willy-Körner-Stiftung
Errichtet im Jahre:1983
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt/Stadtkämmerei bzw. Gremien in Abstimmung mit der rechtlich selbständigen Willy-Körner-Stiftung
Verwendungszweck:
Zweck des Fonds ist die Verwendung der Mittel für einen Neubau bzw. für bestehende Altenwohnanlagen der Landeshauptstadt Stuttgart.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
579.706,00
394.384,00
Davon für:
Þ Bau des Pflegeheims
Martha-Maria,
Tiergartenweg, 70174
Stuttgart
328.249,00
0,00
Þ Gemeinwesenzentrum
Kornhasen,
    Stuttgart-Wangen
207.073,00
350.000,00
Þ Monatliche Leibrenten
44.384,00
44.384,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
848.278,83
820.330,45
Bemerkungen:
Nach dem Beschluss des Sozialausschusses vom 27.11.1995 und des Verwaltungsausschusses vom 28.11.1995 wird dem Diakoniewerk Martha-
Maria e.V. für den Bau des Pflegeheims Martha-Maria (Tiergartenweg) ein Investitionszuschuss von 4.949.305,41 EUR gewährt, der aus Mitteln des Willy-
Körner-Fonds finanziert werden soll. Außerdem werden nach den Beschlüssen des Sozialausschusses/Betriebsausschusses Leben und Wohnen vom 12.07.1999, des Jugendhilfeausschusses vom 19.07.1999 und des Ver-
waltungsausschusses vom 21.07.1999 2.556.459,41 EUR Mittel für den Bau der Pflegeeinrichtung Generationenzentrum Kornhasen, Stuttgart-Wangen, bereitgestellt. Der Willy-Körner-Fonds wird aus der rechtlich selbständigen Willy-Körner-Stiftung gespeist.

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Elisabeth-Brandstetter-Fonds (Nr. 96)


Gründer:Elisabeth Brandstetter
Errichtet im Jahre:1986
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Jugendamt bzw. Gremien
Verwendungszweck:
Verwendung der Mittel für städtische Kinderheime.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
439.711,00
224.184,00
2001:
Erwerb des Gebäudes Asangstr. 97 in Stuttgart-Obertürkheim für die Einrichtung eines Kinderhauses im Zuge der HzE-Umstrukturierung.
2002:
Für die Restabwicklung des Erwerbs des o.g. Gebäudes und für Umbau-
maßnahmen.
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
383.796,06
188.670,03
Bemerkungen:
-

Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Richard- und Clara-Zillhardt-Fonds (Nr. 97)

Gründer:Richard- und Clara Zillhardt
Errichtet im Jahre:1987 aus der Erbschaft der Eheleute Zillhardt
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Sozialamt
Verwendungszweck:
Verwendung der Mittel für in Not geratene ältere Personen in Form einer ganzheitlichen Altenpflege.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
85.893,00
90.952,00
Die Mittel wurden entsprechend dem Gemeinderatsbeschluss (GRDrs 648/1990)
für die pflegerische und psychosoziale Betreuung der Altenwohnhäuser in der Paul-Linke-Str. 8 und Regerstr. 62 verwandt.

Im Jahr 2001 wurden vom Sozialamt Personalkosten in Höhe von rd.
26.857 EUR und rd. 205 EUR Sachkosten verrechnet. Die Arbeiterwohlfahrt hat als Personalkostenersatz rd. 58.831 EUR erhalten.

Im Jahr 2002 wurden vom Sozialamt Personalkosten in Höhe von rd.
27.318 EUR und 200 EUR Sachkosten verrechnet. Die Arbeiterwohlfahrt hat als Personalkostenersatz rd. 63.434 EUR erhalten.
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
697.640,78
643.618,77
Bemerkungen:
-
Stadtkämmerei Stuttgart -Stiftungsmanagement-

Reinhardt-Laich-Fonds (Nr. 99)


Gründer:Else und Hilde Reinhardt
Errichtet im Jahre:1995
Zuständig für die
Ausschüttung/
Verwendung:
Referat KBS
Verwendungszweck:
Verwendung für wichtige Projekte zur Förderung von Sport und Kultur.
Verwendung:
Jahr 2001
EUR
Jahr 2002
EUR
32.848,00
8.405,00
Davon für:
Þ Projekt “Erlebnissport
Kindergarten"
3.958,00
7.189,00
Þ Kooperation
Kindergarten-Verein
613,00
1.216,00
Þ Einrichtung Kraftraum
Werner-Siemens-
Schule
5.998,00
Þ Erneuerung
Elastik-Schwingboden
Sporthalle West
22.279,00
Fondsvermögen:
zum 31.12.2001
EUR
zum 31.12.2002
EUR
Geldvermögen
154.677,15
157.400,38
Bemerkungen:
Dem Reinhardt-Fonds wurden im Jahr 1999 aus der Nacherbschaft von Frau Mathilde Laich 185.343,31 EUR zugeführt. Der Fonds wurde deshalb in Reinhardt-Laich-Fonds umbenannt. Aus einem weiteren Nachlass wurden dem Fonds im Jahr 2000 10.488,66 EUR zugeführt.