Film- und Medienfestival GmbH, Stuttgart
Anhang 2002
Allgemeine Hinweise
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG und des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften. Gemäß § 17 des Gesellschaftsvertrages hat sie jedoch die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften zu beachten.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.
Geringwertige Anlagegüter i.S. § 6 Abs. 2 EStG bis zu einem Wert von EUR 410,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Bei beweglichen Vermögensgegenständen wird die Halbjahresregelung von R 44 Abs. 2 EStR in Anspruch genommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert oder dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden mit dem Nennwert angesetzt.
De sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Als Passiver Rechnungsabgrenzungsposten sind geleistete Vorauszahlungen von Zuschüssen für Projekte des Jahres 2003 in Höhe des Zahlungseinganges ausgewiesen.
Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände setzen sich im wesentlichen aus folgenden Positionen zusammen:
| TEUR |
Kommission der Europäischen Union, Brüssel
| 15 |
MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH, Stuttgart
| 36 |
Steuerforderungen | 15 |
Sonstige | 2 |
Gezeichnetes Kapital
Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.000 und ist voll eingezahlt.
Kapitalrücklage
Die Gesellschafter leisteten im Jahre 2002 eine Einlage i. H. v. EUR 50.000 in die Kapitalrücklage. Dieser bar geleistete Betrag wurde als Festgeld bei der Hausbank LBBW angelegt. Die Verwendung für Ausgaben der Gesellschaft bedarf der Zustimmung der Gesellschafter.
Bilanzgewinn
Im Bilanzgewinn ist ein Verlustvortrag von TEUR 43 enthalten; im Übrigen verweisen wir auf den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns auf S. 10.
Sonstige Rückstellungen
Die Sonstige Rückstellungen setzen sich im Wesentlichen aus folgenden Positionen zusammen:
| TEUR |
Ausstehende Rechnungen | 19 |
Resturlaubsansprüche | 13 |
| 6 |
Vereinsauflösung ITFS e.V.
| 3 |
| 1 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen setzen sich im wesentlichen aus folgenden Positionen zusammen:
|
|
Sonstige Verbindlichkeiten
| 14 |
| 6 |
| 3 |
Programmierung/Hommpage Seitenblick
| 2 |
Alle Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit bis zu einem Jahr.
Passiver Rechnungsabgrenzungsposten
Diese Position beinhaltet eine vom Staatsministerium Baden-Württemberg geleistete Vorauszahlung in Höhe von TEUR 100 eines Zuschusses für den in 2003 stattfindenden fmx/03–Kongress für digitale Medienproduktion. Diese Vorauszahlung ist bereits im Dezember 2002 bei der Gesellschaft eingegangen.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Im Einzelnen betreffen diese Verpflichtungen u. a. folgende Sachverhalte:
|
|
| 351 |
Maschinen und Einrichtungen
| 144 |
| 4 |
Die zukünftigen Verpflichtungen verteilen sich vertragsgemäß auf folgenden Jahre:
| TEUR |
| 248 |
| 98 |
| 96 |
| 57 |
Es bestehen zum Stichtag keine angabepflichtigen Haftungsverhältnisse.
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 206 resultieren ausschließlich aus Erlösen der Gesellschaft, die im Zusammenhang mit der Durchführung der Film- und Medienfestivals stehen. Im Wesentlichen beinhaltet diese Position Erträge aus den Sponsoringverträgen inklusive Preisgelder mit TEUR 73 und aus dem Verkauf von Eintrittskarten mit TEUR 88.
Des Weiteren konnten Erträge durch Anzeigenwerbung mit TEUR 26, sonstige Erlöse mit TEUR 12 sowie Gastronomiepacht mit TEUR 7 erwirtschaftet werden.
Sonstige betriebliche Erträge
Diese Position beinhaltet sowohl die laufenden als auch die einmaligen Zuschüsse der Gesellschafter, Projektzuschüsse und sonstige Zuschüsse und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen .
Die laufenden Zuschüsse inklusive Preisgelder verteilen sich wie folgt auf die Gesellschafter:
|
|
Filmakademie Baden-Württemberg GmbH, Ludwigsburg
| 205 |
Landeshauptstadt Stuttgart
| 156 |
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, Stuttgart
| 153 |
| 26 |
Die Projektzuschüsse mit TEUR 305 für den fmx/02-Kongress für digitale Medienproduktion setzen sich wie folgt zusammen:
|
|
MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH, Stuttgart
| 203 |
Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg
| 102 |
Die sonstigen Zuschüsse setzen sich wie folgt zusammen:
| TEUR |
| 30 |
Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg
| 23 |
Internationales Trickfilm Festival Stuttgart e.V., Stuttgart
| 14 |
Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
| 8 |
Übertrag Ergebnis fmx/01 in das Jahr 2002 für fmx/02
| 8 |
Botschaften Kanada, Estland
| 2 |
Personalaufwendungen
Diese Position beinhaltet im Wesentlichen die Gehälter der Festangestellten. Des Weiteren werden unter dieser Position die Löhne der Aushilfskräfte für die Veranstaltungen einschließlich der von der Gesellschaft für diese Aushilfskräfte entrichteten pauschalen Lohnsteuer dargestellt.
Abschreibungen
Diese Position beinhaltet die planmäßigen Abschreibungen auf die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sowie die Sofortabschreibungen der Geringwertigen Wirtschaftsgüter (GWG). Außerplanmäßige Abschreibungen wurden im Geschäftsjahr keine vorgenommen.
Sonstige Angaben
Aufsichtsrat
Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr 2002 folgende Mitglieder an:
Name |
| Aufsichtsratsmandate und Mandate in anderen Kontrollgremien |
Hofer, Dr. Arthur
(Vorsitzender)
Eichert, Dr. Christof
(Stellv. Vorsitzender)
Bessey, Dr. Klaus
Arlt-Palmer, Christine
Eisenmann, Dr. Susanne
Haasis, Klaus
Mundkowski-Beck, Monika
Petersen, Dr. Hans-Joachim
Rogg, Dr. Walter
Römpp, Hartmut
Röthemeyer, Gabriele
Steck, Hans-Joachim |
Künstlerischer Direktor
Oberbürgermeister
Leitender Ministerialrat
Wissenschaftl. Referentin
Referentin des CDU-Fraktionsvorsitzenden
Geschäftsführer
Ministerialrätin
Medienbeauftragter
Geschäftsführer
Oberregierungsrat
Geschäftsführerin
Kaufmännischer Direktor
|
keine Angabe sonstiger Mandate
11 weitere Mandate bei
öffentlichen Gesellschaften
Filmakademie Baden-
Württemberg GmbH
keine Angabe sonstiger
Mandate
Stuttgart Marketing GmbH
Papierfabrik August Koehler AG
Keine Angabe sonstiger Mandate
keine Angabe sonstiger Mandate
keine Angabe sonstiger Mandate
keine Angabe sonstiger Mandate
Filmakademie
Baden-Württemberg GmbH
keine Angabe sonstiger Mandate
|
Geschäftsführung
Zu Geschäftsführern der Gesellschaft sind bestellt:
· Prof. Albrecht Ade (Künstlerischer Geschäftsführer), seit 1. Januar 2001
· Bernd H. Radtke (Kaufmännischer Geschäftsführer), seit 1. Dezember 2000
Gesamtbezüge der Geschäftsführung
Die Bezüge der Geschäftsführer werden unter Berufung auf § 286 Abs. 4 HGB nicht genannt.
Gesamtbezüge des Aufsichtsrats
Im Geschäftsjahr 2002 wurden für den Aufsichtsrat Aufwandsentschädigungen in Höhe von TEUR 2 geleistet.
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2002 waren bei der Gesellschaft 4,6 Mitarbeiter (Vorjahr 4,25) fest beschäftigt.
Gewinnverwendung
Die Gesellschafterversammlung beschloss am 22. Mai 2002, den Verlustvortrag des Rumpfgeschäftsjahres 2000 i. H. v. DM 96.262,64 und den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2001 i. H. v. DM 13.013,01 zusammen als Verlustvortrag i. H. v. DM 83.249,63 (EUR 42.564,86) in das Geschäftsjahr 2002 zu übertragen.
Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2002 in Höhe von EUR 44.475,30 vermindert um den Verlustvortrag des Vorjahres als Bilanzgewinn in Höhe von EUR 1.910,44 auf neue Rechnung in das Jahr 2003 vorzutragen.
Stuttgart, im März 2003
Film- und Medienfestival GmbH
Die Geschäftsführung