Landeshauptstadt Stuttgart
Oberbürgermeister
Gz: OB
GRDrs 1056/2003
Stuttgart,
10/24/2003


Schulprojekt in 2004/2005



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
Verwaltungsausschuss
Internationaler Ausschuss
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
12.11.2003
12.11.2003

Bericht:


Das Sprach- und Bildungsprojekt an Stuttgarter Grund- und Hauptschulen - kurz: “Schulprojekt” der Stabsabteilung für Integrationspolitik – wird bis Ende 2003 von der Landesstiftung Baden-Württemberg mit 40.000 € gefördert (vgl. GRDrs. 243/2003).

Es wäre wünschenswert, dieses sehr erfolgreiche Projekt unabhängig von einer zukünftigen Förderung aus Drittmitteln, die derzeit ungewiss ist, an den sechs beteiligten Grund- und Hauptschulen in 2004 und 2005 fortzusetzen.

Aus der Sicht von S-IP wäre bei einem Auslaufen der Förderung durch die Landes-stiftung 20.000 € zusätzlich erforderlich, um im Haushalt 2004/2005 folgendes Angebot an insgesamt 20 Grund-, Haupt- und Förderschulen (ca. 25 % dieser Schulen in Stuttgart) sicherzustellen:


Maßnahme
Kosten in Euro pro Maßnahme
Gesamtzahl der Maßnahmen
Gesamtkosten in €
Infoveranstaltungen für Eltern an Schulen20060 (= 3 pro Schule)
12.000
Infoveranstaltungen für Lehrkräfte der Schulen20040 (= 2 pro Schule)
8.000
Summe
20.000


Sprachfördernde Schülerprojekte an einzelnen Schulen sowie die Erstellung von Informationsbroschüren für Eltern und Lehrkräfte sollen aus Projektmitteln der beteiligten Kooperationspartner sowie aus anderen Drittmitteln getragen werden.

Ob der Zusatzbedarf tatsächlich entsteht, hängt von der Entscheidung der Landes-stiftung über die Weiterführung oder Beendigung ihrer Förderung ab, die bis Ende November 2003 getroffen wird. Im Falle einer weiteren Co-Finanzierung aus Drittmitteln ab 2004 kann das Angebot entsprechend erweitert werden.

Die im Schulprojekt durchgeführten Maßnahmen der außerschulischen Kooperationspartner stärken die Erziehungskompetenz von Migranteneltern und ihre Beteiligung am Schulgeschehen. Nur durch eine aktive Elternarbeit kann der Lernort Schule die gewünschte Wirkung optimal erzielen: effektivere schulische Sprachförderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund, bessere Übertrittsquoten in Realschulen und Gymnasien sowie bessere Schulabschlüsse in allen Schularten.

Das Kursangebot “Mama/Papa lernt Deutsch” für Eltern von Schulkindern soll im Rahmen der erweiterten Sprachförderung nach dem “Stuttgarter Modell” sichergestellt werden (GRDrs 1054/2003).

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund machen fast 40 % aller Schülerinnen und Schüler an Stuttgarter Schulen aus. Die Verbesserung ihrer Bildungsabschlüsse ist von zentraler Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Stuttgart in der Zukunft. Deswegen liegt es im kommunalen Interesse, die Bildungsarbeit des Landes durch solche Projekte nachhaltig zu unterstützen.


Beteiligte Stellen








Dr. Wolfgang Schuster




Das Sprach- und Bildungsprojekt an Stuttgarter Grund- und Hauptschulen - kurz: “Schulprojekt” der Stabsabteilung für Integrationspolitik – wird bis Ende 2003 von der Landesstiftung Baden-Württemberg mit 40.000 € gefördert (vgl. GRDrs. 243/2003).

Es wäre wünschenswert, dieses sehr erfolgreiche Projekt unabhängig von einer zukünftigen Förderung aus Drittmitteln, die derzeit ungewiss ist, an den sechs beteiligten Grund- und Hauptschulen in 2004 und 2005 fortzusetzen.

Aus der Sicht von S-IP wäre bei einem Auslaufen der Förderung durch die Landes-stiftung 20.000 € zusätzlich erforderlich, um im Haushalt 2004/2005 folgendes Angebot an insgesamt 20 Grund-, Haupt- und Förderschulen (ca. 25 % dieser Schulen in Stuttgart) sicherzustellen:


Maßnahme
Kosten in Euro pro Maßnahme
Gesamtzahl der Maßnahmen
Gesamtkosten in €
Infoveranstaltungen für Eltern an Schulen20060 (= 3 pro Schule)
12.000
Infoveranstaltungen für Lehrkräfte der Schulen20040 (= 2 pro Schule)
8.000
Summe
20.000


Sprachfördernde Schülerprojekte an einzelnen Schulen sowie die Erstellung von Informationsbroschüren für Eltern und Lehrkräfte sollen aus Projektmitteln der beteiligten Kooperationspartner sowie aus anderen Drittmitteln getragen werden.

Ob der Zusatzbedarf tatsächlich entsteht, hängt von der Entscheidung der Landes-stiftung über die Weiterführung oder Beendigung ihrer Förderung ab, die bis Ende November 2003 getroffen wird. Im Falle einer weiteren Co-Finanzierung aus Drittmitteln ab 2004 kann das Angebot entsprechend erweitert werden.

Die im Schulprojekt durchgeführten Maßnahmen der außerschulischen Kooperationspartner stärken die Erziehungskompetenz von Migranteneltern und ihre Beteiligung am Schulgeschehen. Nur durch eine aktive Elternarbeit kann der Lernort Schule die gewünschte Wirkung optimal erzielen: effektivere schulische Sprachförderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund, bessere Übertrittsquoten in Realschulen und Gymnasien sowie bessere Schulabschlüsse in allen Schularten.

Das Kursangebot “Mama/Papa lernt Deutsch” für Eltern von Schulkindern soll im Rahmen der erweiterten Sprachförderung nach dem “Stuttgarter Modell” sichergestellt werden (GRDrs 1054/2003).

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund machen fast 40 % aller Schülerinnen und Schüler an Stuttgarter Schulen aus. Die Verbesserung ihrer Bildungsabschlüsse ist von zentraler Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Stuttgart in der Zukunft. Deswegen liegt es im kommunalen Interesse, die Bildungsarbeit des Landes durch solche Projekte nachhaltig zu unterstützen.