Botnang – Frau Bettina Wüst
Schwerpunktaufgabe über das gesamte Jahr hinweg war die Erarbeitung und Herausgabe der Ausgabe 24/2003 der „Botnanger Heimat“, einer Loseblattfolge mit ortsgeschichtlichen Themenstellungen, die es in Botnang auf ehrenamtlicher Basis (Arbeitskreis Botnanger Heimatgeschichte) seit 1980 gibt.
Im Arbeitskreis wirken verschiedenste gesellschaftliche Kräfte mit, vom Pfarrer über ehemalige Rektoren, Bezirksbeiräte, Selbständige, Privatiers bis hin zum Bezirksvorsteher. Themenstellung des Jahres 2003 war die Geschichte der kirchlichen Gebäude Botnangs seit dem Mittelalter. Frau Wüst kam so einerseits mit einer Vielzahl von ehrenamtlich und kirchlich Aktiven in Kontakt und konnte andererseits – studiumvorbereitend – selbständig recherchieren, zusammenfassen und formulieren. Frau Wüst betrieb in diesem Kontext sowohl umfangreiches Quellenstudium als auch persönliche Interviews und Archivrecherche. Die erarbeiteten Ergebnisse wurden im Arbeitskreis diskutiert und ausformuliert, die Ausgabe 24/2003 befindet sich derzeit bei der Drucklegung.
Weitere Aufgabenstellungen waren:
Frau Verena Schweizer war Projektleiterin folgender Initiativen: 1. Das Management der Benefizveranstaltung zugunsten der Flutopfer in Ostdeutschland vom 20. bis 22. September 2002 in Stuttgart - Hofen mit 230 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und einem Spendenerlös von 17.000Euro; 2. Organisation des Benefizkonzerts in der Schwabenlandhalle in Fellbach am 11. Januar 2003 mit der Jungen Süddeutschen Philharmonie; 3. Konzeptionelle Erarbeitung/Organisation der Veranstaltung zum Internationalen Frauentag am 8. März 2003 im Bezirksamt Mühlhausen (stadtteilübergreifend); 4. Organisation des einwöchigen Kunst(erlebnis)gartens mit Kindern (Hofen); 5. Öffentlichkeitsarbeit des viertägigen Eröffnungsprogramms (7. bis 10. Mai 2003) zur Eröffnung des Bürgerhauses Freiberg und Mönchfeld. 6. Gemeinschaftsprojekt aller Praktikanten des GBJ mit dem Freien Radio Stuttgart zum Thema „Jugendkultur in und um Stuttgart“.
Frau Schweizer entwickelte bei allen Projekten ein ganzheitliches Konzept zum Veranstaltungsmanagement mit alle Medien einbeziehenden Öffentlichkeitsarbeit. Bei der Realisierung der Projekte nutzte sie alle Hilfsmittel der Bürokommunikation und baute das Netzwerk des bürgerschaftlichen Engagements im Stadtbezirk (ca. 26 000 Einwohner) auf. Diesem Aspekt kommt im Stadtbezirk Mühlhausen mit fünf Einzelstadtteilen und einer sehr unterschiedlich ausgeprägten und verschieden gestalteten Stadtteilkultur eine besondere Bedeutung zu. In der Öffentlichkeitsarbeit hatte Frau Schweizer mit Medienvertretern/innen aus allen Bereichen direkten Kontakt. Sie entwickelte das Layout für die Druckerzeugnisse der Veranstaltungen und führte eigenverantwortlich alle hierzu erforderlichen Verhandlungen.
Frau Schweizer setzte mit ihrer Arbeit wichtige Impulse im Stadtbezirk. Durch ihre offene, freundliche und sich durch ein hohes Maß an Sozialkompetenz auszeichnende Art konnte sie die bürgerschaftlich organisierten Gruppierungen zu Gemeinschaftsprojekten motivieren. Für die Landeshauptstadt Stuttgart waren ihre Aktivitäten innovativ und gemeinwesenfördernd. Mit den Projekten wurden die Zielsetzungen des Gemeinderats der bürgerserviceorientierten Verwaltung und der Förderung der Freiwilligenarbeit öffentlichkeitswirksam umgesetzt.
Weilimdorf – Oliver Eckard
Herr Eckard hat sich insbesondere um den kulturellen Bereich gekümmert
Mediothek der Stadtbücherei Stuttgart – Elisabeth Stierand
Frau Stierand lernte die konzeptionellen Schwerpunkte der Stadtbücherei Stuttgart kennen und wurde in alle Aufgabenfelder der Mediothek eingeführt. Sie erhielt einen umfassenden Überblick über alle bibliothekarischen Aufgaben und Tätigkeiten (Lektorat und Bestandsvermittlung, Ausstellungen und Veranstaltungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Betriebsorganisation und Kooperationen). Außerdem arbeitete Frau Stierand selbständig im audiovisuellen Bereich der Mediothek, beantwortete die Fragen der Besucher/-innen und bediente die dort vorhandenen Geräte. Sie erarbeitete den Beitrag der Mediothek zum Länderfestival „Griechenlan“ im Treffpunkt Rotebühlplatz, das im Mai 2003 statt fand. Neben der Konzeption, Vorbereitung und Durchführung der Medienausstellung war sie verantwortlich für die Organisation der begleitenden Veranstaltungen. Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt war die Mitarbeit bei den Medien- und Veranstaltungsangeboten der Mediothek für junge Menschen von 12 bis 18 Jahren. Frau Stierand war bei der Medienauswahl und –beschaffung ebenso beteiligt wie bei der Durchführung verschiedener Workshops für Jugendliche.