Beantwortung zur Anfrage
57/2009

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 07/15/2009
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 5674-14



Beantwortung zur Anfrage
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Stradinger Fred-Jürgen (CDU), Schorn Stefanie (CDU), Sauer Jürgen (CDU), Rudolf Joachim (CDU), Haug Marion (CDU), Pfau Ursula (CDU), Currle Fritz (CDU)
Datum
    02/09/2009
Betreff
    Skatehalle in Bad Cannstatt auf dem Güterbahnhofareal - quo vadis?
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Zu den gestellten Fragen betreffs des Vereins „Boost – Boardrider Organization Stuttgart e.V.“ und der Nutzung der Skatehalle auf dem Güterbahnhofareal nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung:

1. Nach unseren Erkenntnissen wird die Skateranlage überwiegend von Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren genutzt. Die Frequenz beträgt tagsüber 30 bis 50 Personen – am Wochenende meist noch mehr, wenn auch Auswärtige das Angebot wahrnehmen. Teilweise werden Kurse im „Skating“ angeboten, die über die Jugendhäuser organisiert werden.

2. Der Ende 2009 auslaufende Untermietvertrag auf dem Areal soll, da eine anderweitige Unterbringung nicht möglich ist und die Fläche akut für eine neue Nutzung nicht benötigt wird, um zwei Jahre bis Ende 2011 verlängert werden. Der Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen hat in seiner Sitzung am 10. Juli 2009 von der beabsichtigten Verlängerung des Mietverhältnisses zustimmend Kenntnis genommen.

3. Mit dem Betreiber der Skatehalle gab es Gespräche. Es wurde ein Anforderungsprofil für eine neue Halle aufgenommen, allerdings konnte im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten bisher kein wirtschaftlich darstellbarer Ersatzstandort gefunden werden.

4. Im Bestand der Liegenschaftsverwaltung sind keine verfügbaren Hallen für diese Art der Nutzung vorhanden. Auch eine Überprüfung der Halle auf dem ehemaligen Krauss-Areal in der Elwertstraße konnte aus finanziellen Gründen nicht weiterverfolgt werden.


5. Die Halle ist in keinem auf Dauer erhaltenswürdigem Zustand. Im Rahmen der Gesamtkonzeption des neuen „NeckarParks“ ist ein Erhalt dieser Halle somit nicht vorgesehen, lediglich der Erhalt des Alten Zollamtes ist angedacht.






Dr. Wolfgang Schuster