Stellungnahme zum Antrag
58/2009

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 02/11/2009
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 3100 - 01



Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    FDP-Gemeinderatsfraktion
Datum
    02/09/2009
Betreff
    Quo vadis Mobilitätszentrum/Planetarium?
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:



Auf der Grundlage des Spruchs der Vergabekammer Baden-Württemberg vom 28. Januar 2009 haben wir uns entschlossen, die Gespräche mit dem Bieterkonsortium AWC AG, Milla & Partner sowie SMG Entertainment Deutschland GmbH wieder aufzunehmen. Diese Verhandlungen waren im vergangenen Sommer nicht weitergeführt worden, weil keine Bereitschaft der Bieter zu erkennen war, auf unsere wirtschaftlichen Notwendigkeiten einzugehen. Wir können nunmehr zum ersten Mal in dieser juristischen Auseinandersetzung selbst über das weitere Procedere entscheiden.

Wir werden Anfang März 2009 zusammensitzen und vielleicht schon kurz nach Ostern sehen können, ob diese Gespräche zielführend sind. Ich werde dann mit dem Beirat MEZ den weiteren Fortgang abstimmen.

Insoweit gehe ich nicht davon aus, dass sich die Umsetzung des MEZ weiter verzögert, und erst recht nicht, dass es nicht verwirklicht wird. Diese Bildungseinrichtung ist für Stuttgart wichtig und ein unverzichtbarer Teil des Dreiklangs Mercedes-Welt - Porsche Museum - MEZ.


Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass es in diesen Tagen und Wochen schwierig erscheint, auf potentielle Sponsoren zuzugehen. Nötig ist dazu allerdings zunächst eine ansprechende Architektur und ein attraktives Konzept. Von daher ist es mir ein Anliegen, den vorbereiteten Architekturwettbewerb sobald wie möglich auf den Weg zu bringen.

Der Standort des Planetariums steht für mich nicht zur Diskussion. Wir sind uns darin einig, dass der bisherige Standort mitten in der Stuttgart 21-Baustelle übergangsweise möglich, aber kein Dauerzustand sein kann. Das Planetarium auf dem Dach des MEZ zu positionieren und so auch mögliche Synergieeffekte zu nutzen, ist nach wie vor die optimale Lösung.







Dr. Wolfgang Schuster