Beantwortung und Stellungnahme zu Anfrage und Antrag

70/2003

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 07/16/2003
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 0321-00



Beantwortung und Stellungnahme zu Anfrage und Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    CDU-Gemeinderatsfraktion
Datum
    03/13/2003
Betreff
    JULEICA-Anerkennung für das Ehrenamt
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Die Landeshauptstadt Stuttgart wird im Rahmen eines Modellversuchs die Initiative des Stadtjugendringes Stuttgart e.V. unterstützen, das ehrenamtliche Engagement in der Jugendarbeit für Inhaber der Jugendleitercard (JULEICA) durch besondere Vergünstigungen zu honorieren.

Die JULEICA ist für 3 Jahre gültig, in Stuttgart gibt es derzeit etwa 400 Inhaber der JULEICA. Jährlich werden maximal 100 neue JULEICA's ausgegeben und jährlich läuft die Gültigkeit von JULEICA's nach der 3-Jahresfrist aus. Da der JULEICA eine intensive Qualifizierung nach festgelegten Standards zugrundeliegt, kann von der bisherigen Größenordnung mit langsam steigender Tendenz ausgegangen werden.

Inhaber der JULEICA - unabhängig von der Gültigkeitsbeginn - erhalten ab dem 1. Januar 2004 zunächst befristet bis 31. Dezember 2005 bei Vorlage der JULEICA, die mit einem Lichtbild versehen ist, einen ermäßigten Eintritt von 50 % bei den Hallen- und Freibädern sowie im Eissportzentrum Waldau. Die Mineralbäder sind von dieser Vergünstigung ausgenommen.

Die Sportverwaltung erhofft sich eine verstärkte Wahrnehmung des Angebots im Eissportzentrum Waldau. Dies gilt ebenso für den Bereich der Sportbäder, wobei ein finanzieller Ausgleich für mögliche Mindereinnahmen des Eigenbetriebs Kur- und Bäderbetriebe Stuttgart bis dahin im Rahmen der Zuständigkeit der Verwaltung nach § 23, Abs. 2 ZO aus dem Budget des Haupt- und Personalamts erfolgt.


Vorläufig werden die mit der Vergünstigung verbundenen Einnahmeausfälle auf maximal 6.000,-- Euro im Jahr geschätzt. Die vorgesehenen Vergünstigungen zeichnen sich durch eine Minimierung des Verwaltungsaufwandes aus.

Die Koordinierung der Unterstützung erfolgt durch die Stabsstelle USO/B.E. in Abstimmung mit KBB und 52. Der Gemeinderat wird in der zweiten Jahreshälfte 2005 nach erfolgter Evaluation über die Ergebnisse des Modellversuchs informiert.





Dr. Wolfgang Schuster