Stellungnahme zum Antrag

429/2002

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 02/21/2003
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 7609 P



Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Schmid Roland (CDU), List Manfred (CDU), Zaiß Manfred (CDU)
Datum
    12/17/2002
Betreff
    Neuordnung Gebiet "Prinzing Areal"
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Anlagen:
Text des Antrags


Zu 1.)
In der Straße Zum Ölhafen ist die Einrichtung von Senkrechtparkern im Grundsatz möglich, zumindest im Abschnitt zwischen der Lindenschulstraße und der Eisenbahnbrücke der Industriebahn. Sobald die Straße für Tanklastzüge gesperrt sein wird (eine Zu- und Abfahrt des Öltanklagers muss für Notfälle offen gehalten werden), könnte dieser Bereich parkplatzähnlich gegliedert werden. Da der Straßenraum nur ca. 11 m breit ist und nur mit erheblichem Aufwand vergrößert werden könnte, müsste die Fahrgasse von den Radfahrern des Neckartal-Landesradfernwanderwegs mit benutzt werden. Das Stadtplanungsamt entwickelt zurzeit Alternativen.
Die Finanzierung der Maßnahme ist nicht gesichert. Ein Umbau des Straßenraumes mit einfachen Mitteln könnte jedoch Aussicht auf Verwirklichung haben.

Zu 2.)
Eine Schiffsanlegestelle auf Höhe der Lindenschulstraße ist grundsätzlich möglich. Dies wurde zusammen mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt geprüft. Herr Thie von der Neckarpersonenschifffahrt hat in verschiedenen Gesprächen sein Interesse signalisiert, Untertürkheim in sein Fahrtenprogramm mit einzubeziehen. Zunächst soll eine einfache Schiffsanlegestelle gebaut werden. Die Kosten hierfür werden auf ca. 25 000 € geschätzt. Da mit einem Zuschuss der Stadt gerechnet werden kann, gilt die Finanzierung als gesichert.

Zu 3.)
Die vor der Sängerhalle ca. 8,5 m breite Fahrbahn der Lindenschulstraße könnte im Bereich der vorhandenen Durchfahrtssperre (umlegbarer Poller) deutlich eingeengt werden. Die dadurch gewonnene Fläche würde unter Einbeziehung des Gehwegs eine Außenbewirtschaftung ermöglichen. Für diesen einfachen Umbau könnte eine Lösung ggf. auch im Rahmen von Unterhaltungsarbeiten gefunden werden.
Eine Realisierung der Straßenwirtschaft wird davon abhängen, ob sich die Wirtin der angrenzenden Gaststätte dazu bereit erklärt, eine solche Einrichtung zu betreiben.




Dr. Wolfgang Schuster