Stellungnahme zum Antrag
181/2002
Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart,
09/17/2002
Der Oberbürgermeister
GZ:
OB 0032-02
Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
DIE REPUBLIKANER im Stuttgarter Gemeinderat
Datum
05/13/2002
Betreff
Gedenktafel für aus Stuttgart zur Fremdarbeit im Ausland Verschleppter
Anlagen
Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:
Ich sehe es als eine selbstverständliche Aufgabe der Stadt Stuttgart an, die Erinnerung an das Unrecht lebendig zu halten, welches den bei der damaligen Stadtverwaltung beschäftigten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern widerfahren ist. Es gibt daher in Stuttgart bereits seit Jahren und Jahrzehnten zahlreiche und einer breiten Öffentlichkeit bekannte Gedenkstätten, die an die während der NS-Zeit verübte Gewalt gegen Menschen erinnern, so z.B. das Mahnmal für die Opfer des Faschismus vor dem Alten Schloss, die Gedenktafel für Pater Rupert Mayer an der Eberhardskirche, das Otto-Hirsch-Denkmal in Stuttgart-Wangen oder den Gedenkstein zur Erinnerung an die Deportation württembergischer Juden auf dem Killesberg. Weitere eigene Projekte müssen sowohl aus finanziellen wie aus grundsätzlichen Erwägungen auch künftig eine Ausnahme bleiben.
Dr. Wolfgang Schuster