Stellungnahme zum Antrag
111/2005

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 05/12/2005
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 4612-04



Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Uhl Reinhold (CDU), Dr. Löffler Reinhard (CDU), Schrode Stefanie (CDU), Metke Christina (CDU), Prof. Dr. Loos Dorit (CDU), Ripsam Iris (CDU)
Datum
    04/11/2005
Betreff
    Stellenbesetzung für Robinson-Jugendfarm Botnang
Anlagen
Beantwortung/ Stellungnahme:




Mit Wirkung zum 15.07.2004 hat das Jugendamt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der pädagogisch betreuten Spielplätze eine sechsmonatige Stellenbesetzungssperre auf alle freiwerdenden oder unbesetzten Stellenanteile veranlasst. Zu diesem Mittel musste bei den zu 100 % von der Stadt geförderten Personalkosten bereits in früheren Jahren gegriffen werden.

Die Personalkosten für die pädagogisch betreuten Spielplätze wurden entgegen der Maßgabe des Haushaltssicherungskonzepts im Jahr 2004 und 2005 von der Einfrierung des Zuschusses ausgenommen. Durch eine interne Umschichtung anderer Fördermittel konnte der Etat für die Personalkosten der pädagogisch betreuten Spielplätze um die tarifliche Steigerungsrate erhöht werden.

Durch die besondere Situation der Altersstruktur der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der pädagogisch betreuten Spielplätze sind die jährlichen Steigerungsraten im Bereich der Dienstaltersstufen und in den Aufstiegen in den Vergütungsgruppen aber weit über dem Durchschnitt. Der zur Verfügung stehende Haushaltsansatz reicht für die erhöhten Personalaufwendungen nicht aus. Aus diesem Grund erfolgte als weitergehende Maßnahme die Veranlassung der Stellenbesetzungssperren.









Die Robinson Jugendfarm ist auch während der halbjährigen Stellenbesetzungssperre mit 1,25 Stellen besetzt und kann auf eine/n Anerkennungspraktikant/in und zwei Zivildienstleistende zurückgreifen. Während der Ferienzeit stehen der Einrichtung darüber hinaus noch von der Stadt finanzierte Ferienhelfer zur Verfügung. Auch bei einer halbjährigen Stellenbesetzungssperre kann daher das Freizeitangebot der Jugendfarm in einer vertretbaren Weise aufrecht erhalten werden.









Dr. Wolfgang Schuster