Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 06/23/2006
Der Oberbürgermeister
GZ: OB8013-08.02
Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
FDP-Gemeinderatsfraktion
Datum
02/16/2006
Betreff
Bebauungsplan Killesberg - Messenachnutzung
Anlagen
Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:
Die Realisierung der im Zuge der Nachfolgenutzung der Messe vorgesehenen Wohngebiete wird zügig weiter verfolgt. Für alle Gebiete ist zunächst Planrecht herzustellen. Der weiteren Entwicklung liegt der Grundsatzbeschluss des Gemeinderats vom 27.10.2005 (GRDrs 676/2005) zugrunde.
Ziel ist es demnach, in den neuen Wohngebieten am Killesberg hochwertigen und innovativen Wohnungsbau zu realisieren. Um eine entsprechende städtebaulich und architektonisch überzeugende Qualität erreichen zu können, hat der Gemeinderat Wettbewerbe bzw. Mehrfachbeauftragungen für die einzelnen Teilgebiete zur Konkretisierung der Ergebnisse des Ideenwettbewerbs für das Gesamtgebiet vorgeschlagen.
Für die einzelnen Gebiete ist folgende Vorgehensweise vorgesehen:
W1 (Adolf-Fremd-Weg): Ein enger Zusammenhang bzw. Abhängigkeiten bei der baulichen Entwicklung von W1 ergeben sich mit einer eventuellen Erhaltung und Nachnutzung der Halle 5, der Nutzung des Forum K und der Gestaltung des öffentlichen Freiraums. Die ARGE Pesch/Blanek/Lohrberg arbeitet aktuell an der Definition dieser Zusammenhänge. Sobald die Rahmenbedingungen geklärt sind, kann auch das städtebauliche Konzept für W1 weiterentwickelt werden.
W2 (Oskar-Schlemmer-Straße): Der Beschlussvorschlag zur Veräußerung des Geländes mit dem Ziel der Realisierung einer Seniorenresidenz liegt dem Gemeinderat vor. Mit einem Vorhabenbezogenen Bebauungsplan kann zeitnah das erforderliche Planungsrecht hergestellt werden.
Parler Straße: Die Auslobung eines Wettbewerbs entsprechend dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats wird derzeit vorbereitet. Auf Grundlage des Wettbewerbsergebnisses wird ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt.
Thomastraße: Ein Bebauungsplanverfahren wird vorbereitet. Der Aufstellungsbeschluss ist noch vor der Sommerpause vorgesehen.
