Stellungnahme zum Antrag
266/2003

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 11/06/2003
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 3188



Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    SPD-Gemeinderatsfraktion
Datum
    09/23/2003
Betreff
    Wissensvermittlung ohne Zeigefinger -
    ein Kindermuseum für Stuttgart
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:



Der Verein exploratorium kindermuseum Stuttgart e. V. hat mit der Ausstellung “Experimenta - Physik für die Sinne” erneut auf hohem wissenschaftlichem und konzeptionellem Niveau Experimentierlust und Wissensdurst von Kindern und Jugendlichen geweckt. Wie bei sämtlichen anderen Projekten davor, standen dem Verein bei der Umsetzung tatkräftig Stuttgarter Institutionen zur Seite. Bei der Realisierung der “Experimenta” war neben der Universität auch die Stadt Stuttgart mit Fördermitteln beteiligt.

Auch in Zukunft wird die Stadtverwaltung den Verein bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten unterstützen. Zuletzt war der Verein exploratorium kindermuseum Stuttgart e. V. in die Gespräche und Verhandlungen zur zukünftigen Nutzung der Wagenhalle Innerer Nordbahnhof einbezogen. Gelöst werden konnte inzwischen das Problem der Lagerung, der für die “Experimenta” gebauten Versuchsstationen. Für deren Unterbringung hat die Universität Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.

Aufgrund der hohen Nachfrage, die in der kurzen Laufzeit der “Experimenta” nicht befriedigt werden konnte, plant der Verein im nächsten Jahr eine Neuauflage der Veranstaltung. Dafür liegt ihm ein Angebot vom Haus der Wirtschaft vor, das die “Experimenta” im Rahmen des dort stattfindenden Jahres der Technik präsentieren könnte. Die dafür notwendige Ausstellungsfläche würde dem Verein kostenlos zur Verfügung gestellt. Für die weiteren Kosten müsste er selbst aufkommen. Nach einem vorliegenden Kostenplan des Vereins würden sich diese auf 43.000 €


belaufen. Über eine materielle Unterstützung des Vereins durch die Stadt Stuttgart für dieses Vorhaben müsste im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2004/2005 entschieden werden.





Dr. Wolfgang Schuster