Stellungnahme zum Antrag
422/2006

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 03/02/2007
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 6111-07.00



Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    SPD-Gemeinderatsfraktion
Datum
    12/15/2006
Betreff
    Rotebühlplatz / Torstraße
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:



Von Seiten der Geschäftsleute der Marienstraße und der Cityinitiative wurde bereits vor längerer Zeit die Sorge geäußert, nach der Umgestaltung der Königstraße könne die Marienstraße noch mehr als bisher ins Abseits geraten und von den Kundenströmen abgehängt werden. Daher wurde gefordert, mit der Neugestaltung der oberen Königstraße auch die Querung der „Querspange“, also der Königstraße, im Bereich der Einmündung der Marienstraße zu verbessern. Gemeinsam mit dem Büro Behnisch, das mit der Planung für die obere Königstraße beauftragt ist, hat die Verwaltung deshalb geprüft, welche Verbesserungen im Rahmen dieses zweiten Bauabschnitts möglich wären. Dazu wurden bereits erste Entwürfe ausgearbeitet und mit den beteiligten Ämtern intensiv diskutiert.

Ergebnis dieser Untersuchungen und Besprechungen ist, dass die Gestaltung der Querspange sich eng an der Gestaltung der oberen Königstraße orientieren soll. Ziel ist, auch die Querspange als Fußgängerzone auszuweisen, die aber von Linienbussen durchfahren werden darf. Um dazu eine straßenverkehrsrechtlich tragfähige Lösung zu ermöglichen, muss der neu zu gestaltende Bereich wenigstens von der Kronprinzstraße bis zur Tübinger Straße reichen. Da dies mit Kosten verbunden ist, die den Rahmen der „Instandsetzung obere Königstraße“ übersteigen, ist vorgesehen, einen weiteren Bauabschnitt zu definieren, eine Planung und Kostenschätzung vorzulegen und die Mittel für den nächsten Doppelhaushalt zu beantragen.


Angesichts der Vorleistungen, die das Büro Behnisch hierzu schon erbracht hat und angesichts der Tatsache, dass eine einheitliche Gestaltungshandschrift für die gesamte Königstraße einschließlich der Querspange angestrebt wird, empfiehlt die Verwaltung, auf einen Wettbewerb zu verzichten. Stattdessen soll das Büro Behnisch um eine Ergänzung der bisherigen Planung gebeten werden.






Dr. Wolfgang Schuster